Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

Obst und Gemüse auf Vorrat: Weck-Gläser
Spargel im Weckglas (c) J. Weck GmbH & Co KG
 
Obst und Gemüse auf Vorrat: Weck-Gläser
Während sich die Einmachgläser früher nur in Omas Kellerregalen türmten, liegt das Einwecken mittlerweile wieder voll im Trend. Vor allem im Herbst werden die Gläser mit der Erdbeere und dem Weck-Schriftzug aus den Schränken geholt, um die frische Ernte das ganze Jahr genießen zu können. Und woher stammt die Idee? Natürlich aus dem obstreichen Baden-Württemberg, wo 1892 Johann Carl Weck in Öflingen bei Waldshut im Südschwarzwald die Methode entwickelte, Lebensmittel durch ein Vakuum in Gläsern langfristig zu konservieren. Dass dank des einfachen Einweckprinzips jedermann nun auch im Winter Spargel und andere saisonale Produkte zubereiten konnte, war damals eine kleine Revolution
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BierBike in Freiburg - das ultimative Spaßfahrrad
BierBike in Freiburgs Straßen (c) Foto: Daniel Jäger
 
BierBike in Freiburg - das ultimative Spaßfahrrad
Auf die Pedale, fertig, prost! Das BierBike vereint Spaß, Sport und Bier. Hier genießt du das Barfeeling auf Rädern und erkundest dabei Freiburg auf eine unvergessliche Weise. Mit eurer Lieblingsmusik und ausreichend flüssigem Gold lässt es sich leichter strampeln.

Egal ob Junggesellenabschied oder Junggesellinnenabschied (JGA), Mannschaftstour, Vereinsausflug, Vatertag, Geburtstag, Teambuilding oder Firmenausflug - die einzigartige Fahrradtour ist ein garantierter Spaßfaktor für jeden Anlass.
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Druckausgleich für edle Tropfen: Buhlbacher Schlegel
Buhlbacher Schlegel bei Kessle /c) TMBW / Raatz
 
Druckausgleich für edle Tropfen: Buhlbacher Schlegel
Georg Christian von Kessler gilt als Pionier der nationalen Schaumweinproduktion. Bis heute wird in Deutschlands ältester Sektkellerei Kessler in Esslingen nach der „méthode traditionnelle“ gearbeitet, die ihr Gründer vor bald 200 Jahren aus Frankreich mitbrachte: Ein Flaschengärverfahren, bei dem die Weine von Hand gerüttelt werden. Da Glas im 19. Jahrhundert noch schwächer und der Druck in den Flaschen extrem hoch war, kam es hierbei regelmäßig zu Explosionen, vor denen sich die Kellermeister mit eisernen Masken schützten. Über die Hälfte der Produktion ging so verloren. Zusammen mit der Glashütte Buhlbach im Schwarzwald machte sich Kessler daher an die Entwicklung einer stabileren Flasche. Mit Erfolg: Schon bald war der bruchsichere „Buhlbacher Schlegel“ erfunden, den man bis heute an seinem Stülpboden erkennt.
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Nachhaltig reduziert – NOSH‘T in Heilbronn
NOSH'T Heilbronn (c) Denis Kolb
 
Nachhaltig reduziert – NOSH‘T in Heilbronn
24 Zutaten. Keine mehr, keine weniger: damit kommen die Köche in Heilbronns neuem Restaurant „Nosh’t“ locker aus. Der Hintergrund dieser konsequenten Reduktion: Ein Gericht ist nach Chef Christopher Bollmann „nur dann gut, wenn man nichts mehr weglassen kann“. Nachhaltige Küche sieht er nicht nur als Mode, sondern auch als kulinarische Notwendigkeit und setzt daher auf Frische und kurze Wege. Aber auch an Kreativität mangelt es hier nicht. Viele der verarbeiteten Produkte gibt es in der angebotenen Form nicht zu kaufen. Sie wurden im Nosh‘t erfunden oder abgeändert.
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Himmlisches Soulfood: Schwäbische Seelen
Schwäbische Seele (c) TMBW / Würtenberger
 
Himmlisches Soulfood: Schwäbische Seelen
Um die Entstehung von Maultasche, Brezel und Schwarzwälder Kirschtorte ranken sich viele Legenden. Dass die „Seele“ ihren Ursprung in Oberschwaben und dem württembergischen Allgäu hat, ist dagegen unstrittig. Schon seit Jahrhunderten stellen die Bäcker der Region das an kleine Baguettes erinnernde Brauchtumsgebäck aus Mehl, Hefe, Wasser, Salz, Kümmel und früher auch Schmalz her. Dabei geben sie dem Teig viel Zeit zum Gehen, bevor er mit dem „Seelenschießer“, einem langen Holzschieber mit einer Rinne in der Mitte, in den Ofen kommt. Seinen Namen hat das Kleinbrot vom katholischen Feiertag Allerseelen, an dem traditionell für die Seelen der Verstorbenen gebetet wird. Probieren kann man es heute etwa noch in Wangen beim Fidelisbäck.
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Schwäbische Leibspeise aus der Flasche: Spätzle-Shaker
Spätzle-Shaker (c) Spätzle-Shaker GmbH / Jürgen Brenner
 
Schwäbische Leibspeise aus der Flasche: Spätzle-Shaker
Schaben oder Pressen: Nur mit viel Aufwand bekommt man die original schwäbischen Spätzle auf den Tisch. Gibt es da wirklich keine einfachere Lösung? Das fragte sich auch die Tübingerin Susann Hartung, als ihr Sohn Julien mal wieder nach seiner Lieblingsspeise verlangte. Kurzerhand kaufte sie eine Plastikdose, bohrte Löcher in den Deckel, füllte die Teigzutaten und Murmeln zur besseren Vermischung hinein und drückte ihre ersten Spätzle aus – der Spätzle-Shaker war geboren. Vor allem die junge Zielgruppe dankt es Susann Hartung, dass sie jetzt neben schaben und pressen auch ganz einfach, praktisch und sauber ihre Spätzle aus dem Shaker drücken kann.
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Käpsele statt Kaviar: Weinperlen
Weinperlen Rosé (c) Daniel Kuhnle
 
Käpsele statt Kaviar: Weinperlen
Mit seiner findigen Idee, Wein in Form kleiner Kügelchen in die Dose zu packen und ihm damit die Anmutung von Kaviar zu verleihen, hat Daniel Kuhnle vom gleichnamigen Weingut aus dem Remstal einen kulinarischen Volltreffer gelandet. Er bekam dafür 2019 nicht nur den Start-Up-Preis des Landes Baden-Württemberg, die Innovation findet auch reißenden Absatz im In- und Ausland. Inzwischen gibt es einige Nachahmer, denn die kleinen Perlen sind aus natürlichem Algenextrakt hergestellt und können in Küche und Bar vielseitig verwendet werden. Gekühlt aus der Dose gelöffelt, in Cocktails, auf Eis und in warmen Soßen sorgen sie für das gewisse Etwas beim Genusserlebnis.
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Prickelndes Pulver: Frigeo-Ahoj-Brause
Was ist bunt, fruchtig und bitzelt herrlich auf der Zunge? Die Antwort kennt seit den 1930er Jahren jedes Kind. Damals beschloss Deutschlands erster und einziger Hersteller für Brausepulver, Frigeo aus Stuttgart Bad-Cannstatt, seine wasserlöslichen Trinktabletten künftig in Pulverform zu vertreiben – nur echt mit dem blauen Ahoj-Matrosen. Damit war ein Kultprodukt Made in Baden-Württemberg geboren, das bald viele Münder und so manchen Bauchnabel der Nation füllte. Letzteres angeregt durch Günter Grass, der die Brause in seinem 1959 erschienenen Roman "Die Blechtrommel" ins Zentrum einer bizarren, aber prickelnden erotischen Szene stellt. Auch sie brachte es zum Kultstatus, spätestens mit Volker Schlöndorffs oscarprämierter Verfilmung.
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