Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor häufigem Reiskonsum
Aufgrund ihres vergleichsweise hohen Gehalts an anorganischem Arsen rät das Bundesinstitut für Risikobewertung Reis und Reisprodukte wie Reisflocken oder Reiswaffeln nur in Maßen zu verzehren und zwischen verschiedenen Getreidearten zu variieren. ...
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ÖKO-TEST Grillfleisch
Gammelfleisch, Antibiotika-Rückstände, resistente Keime

In der neuen Juli-Ausgabe hat das ÖKO-TEST-Magazin Schweinenackensteaks nicht nur auf Antibiotika und Keime untersuchen, sondern auch von geschulten Sensorikern die Frische überprüfen lassen. Das Ergebnis: zweimal Gammelfleisch, antibiotikaresistente Keime in vier und sogar Rückstände eines Antibiotikums in einer Probe. Dazu kommt, dass die Haltungsbedingungen der konventionell gehaltenen Schweine katastrophal sind, wie das Verbrauchermagazin ermittelt hat. Bio-Fleisch hat dagegen mit „gut“ abgeschnitten.

Insgesamt 13 Schweinenackensteaks hat ÖKO-TEST untersucht und fast alle schneiden schlecht ab. So waren zwei der drei Chargen des Grillprodukts von Rewe Ja! Schweine-Nackensteaks in Paprikamarinade zum Ende der Mindesthaltbarkeitsfrist verdorben. Das Fleisch roch abweichend und zeigte stellenweise grau-grünliche Verfärbungen. Dazu fanden sich deutlich erhöhte Keimzahlen über dem Richtwert der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Aus Sicht der Lebensmittelüberwachung sind solche Proben nicht mehr verkehrsfähig.

Elf weitere Proben waren sensorisch noch in Ordnung, wiesen aber ebenfalls schon zu viele Keime auf. Besorgniserregend ist, dass in vier Proben antibiotikaresistente Keime analysiert wurden. Einige von ihnen können gefährliche Wundinfektionen verursachen. Andere gelten unter Wissenschaftlern als besonders problematisch, weil sie Enzyme bilden, die viele Antibiotika unwirksam machen und die Resistenzeigenschaften auf andere Bakterien, etwa im Magen-Darm-Trakt, übertragen können, sodass Infektionen schwerer zu behandeln sind. Im Steak von Aldi Nord fand das beauftragte Labor außerdem in einer Charge ein Antibiotikum, das in der Tierhaltung häufig verabreicht wird, aber auch in der Humanmedizin üblich ist.

ÖKO-TEST wollte außerdem wissen, wie die Schweine gelebt haben. Doch bei den Herstellern stieß das Verbrauchermagazin auf eine Mauer des Schweigens. Nur drei haben den Fragebogen komplett beantwortet. Die Zurückhaltung ist nicht überraschend: Die Haltung der etwa 60 Millionen jährlich in Deutschland geschlachteten Schweine ist von „artgerecht“ weit entfernt. In ihrem kurzen Leben von sechs Monaten werden den Ferkeln der Ringelschwanz kupiert und die Eckzähne abgeschliffen. Den männlichen Tieren schneidet man den Hodensack auf, reißt den Samenstrang heraus, schneidet ihn ab und entfernt beide Hoden – alles ohne Betäubung oder Schmerzmittel. Als Mastschwein steht ihnen im Schnitt 0,75 Quadratmeter Platz zur Verfügung, aufgrund der Vollspaltböden verletzen sie sich an den Klauen und Gelenken und leiden aufgrund der Ammoniakdämpfe unter Atemwegserkrankungen.

ÖKO-TEST rät daher zum einen zu Bio-, zum anderen zu nicht mariniertem Fleisch. Denn mit Marinade können die Anbieter mangelnde Frische verschleiern. Das Fleisch sollte auf dem Grill zudem immer gut durcherhitzt werden.

Das ÖKO-TEST-Magazin Juli 2015 gibt es seit dem 26. Juni 2015 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.

zum Bild oben:
In zwei von drei Rewe-Chargen analysierten Sensoriker neben grau-grünen Verfärbungen auch einen verdorbenen Geruch. / Foto: ÖKO TEST
 
 

 
44. Freiburger Weinfest: Rekordhitze und Rekordbesucherzahlen
100.000 Freiburger und auswärtige Gäste füllten trotz der anhaltenden Hitze an den vergangenen sechs Tagen den Freiburger Münsterplatz. Am Freitag und Samstag saßen viele Besucher weit über das Festgelände hinaus in der Stadt und tranken gemütlich den Wein aus der Region. Die Bächle in der Kaiser-Joseph, der Herren- und der Bertoldstraße luden zum Abkühlen ein. FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Die gute Mischung aus badischen Weinen und Sekten, hochwertiger Gastronomie und einfachen Speisen stimmt. Das zeigt das bunt gemischte Publikum auf dem Freiburger Weinfest.“

Der besucherstärkste Tag war der Samstag mit rund 24.000 Besuchern. Am langen, aber sehr heißen Sonntag kamen etwa 12.000 Besucher. Bereits am dritten Tag wurde mehr Mineralwasser verkauft als an allen Tagen im Jahre zuvor. Insbesondere die Weinwirtschaft ist mit dem Freiburger Weinfest sehr zufrieden. Insbesondere damit, dass erneut auch viele junge Besucher gezählt werden konnten. Und Waldemar Isele von der Winzergenossenschaft Achkarren ergänzt: „Auffallend viele internationale Besucher, vor allem Schweizer, Italiener und Chinesen, kamen auf das Freiburger Weinfest, um den guten Wein und das kulinarische Angebot um das Freiburger Münster zu genießen.“

Etwas schwerer hatte es die Gastronomie. Die Zelte luden erst nach etwas abendlicher Abkühlung zum Essen ein. Jörg Dattler vom gleichnamigen Schlossbergrestaurant hatte noch darüber nachgedacht, die Speisekarte den Außemtemperaturen anzupassen: „Zu Beginn überwogen natürlich meist die leichten Weißweine und kalten Gerichte, später jedoch probierten auch viele junge Gäste ein Glas Rotwein zum Rehragout. “Wir haben uns gefreut über viele gut gelaunte zufriedene Gäste“, ergänzt Sascha Weiß vom Freiburger Restaurant Wolfshöhle und ist froh, „dass es nicht noch heißer war.“

Sehr gut angekommen ist auch das neue Konzept im Bereich der Alten Wache in Wechselwirkung mit der „Generation Pinot“. Einzig die kalte Sophie musste der Hitze Tribut zollen: Trotz einer zusätzlichen Produktionsstätte war der geeiste Wein zeitweise ausverkauft. Der Trend zu immer späteren besuchen wird die veranstaltende FWTM dazu veranlassen, über eine Verlängerung der Öffnungszeiten um eine Stunde am Freitag und Samstag nachzudenken.
 
 

 
GastgeberIn für einen regionalen Bauernmarkt gesucht !
Auf den Markt zu gehen ist ein Höhepunkt des Einkaufs! Aber leider haben manche Menschen tagsüber keine Zeit und arbeiten außerhalb des Bezirks. Um trotzdem zu regionalen Produkten zu kommen gibt es ein neues Vertriebsprinzip: Food Assembly. Das ist ein Netzwerk von lokalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Verbraucher kaufen die Produkte der Bauern online und holen diese dann auf wöchentlichen Zusammenkünften in der Stadt ab, auf den sogenannten Assemblies. Das Konzept will den regionalen Handel von Lebensmitteln mitgestalten, indem es Erzeuger und Verbraucher zusammenbringt. In jeder Assembly gibt es einen Gastgeber, d.h. eine Person, die die Assembly aufbaut und jede Woche betreut.

Es werden ständig neue GastgeberInnen gesucht, die in der Region eine Assembly aufbauen möchten.

Sie achten auf das, was Sie essen, und möchten den Zugang auf gute, nachhaltig hergestellte Produkte (Gemüse, Brot, Käse…) einfacher machen? Sie möchten dazu beitragen, den Dialog zwischen Stadt und Land nachhaltig zu gestalten?

Sie sind eine aktive Persönlichkeit, können auf Menschen zugehen, setzten neue Ideen um, würden gerne eine Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft aufbauen und jede Woche einen kleinen Bauernmarkt in Ihrer Stadt organisieren?

Weitere Informationen unter www.foodassembly.de oder bei Laure Berment, 0151 4129 3773
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Freiburg: Abend-Specials in der Mensa
In der Mensa Rempartstraße könnt Ihr Euch jeden Abend neben der gewohnten Auswahl am Buffet auf ein leckeres Gericht zum Preis von 3,10 € freuen. Geboten wird viel Abwechslung und bei den Fleischgerichten immer auch eine vegetarische Variante. Guten Appetit!

Den aktuellen Tagesplan gibt es hier:
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Mittelscharfer Senf: Guter Senf muss nicht teuer sein
Gute Nachrichten für alle Liebhaber der gelben Würzpaste: 13 von 20 Produkten schneiden im Test „gut“ ab, kein Senf ist schlechter als „befriedigend“. Testsieger ist ein Senf aus einer historischen Mühle, der in der sensorischen Prüfung mit einer glatten Eins überzeugte. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.

Die Deutschen lieben Senf: 20 mittelscharfe Senfprodukte haben die Tester unter die Lupe genommen, darunter bekannte Marken, Handelsmarken und zwei Zubereitungen aus historischen Senfmühlen. Das Ergebnis ist erfreulich: Ein guter Senf ist bereits für 1,16 Euro pro Liter zu haben. Es kann sich aber durchaus lohnen, mehr Geld auszugeben: Die beiden traditionell hergestellten Produkte sind zwar mit über 20 Euro pro Liter die teuersten im Test, haben aber auch eine glatte Eins im wichtigsten Prüfpunkt, der sensorischen Beurteilung – sie sind besonders aromatisch und komplex. Am schlechtesten schnitt in dieser Disziplin eines von drei Bio-Produkten ab, der Senf schmeckt unausgewogen essigsäuerlich, leicht bitter und nur sehr leicht scharf.

Neben der sensorischen Beurteilung waren Schadstoffe, Verpackung sowie Deklaration weitere Prüfpunkte. Erfreulich: Nur zwei Produkte im Test fielen überhaupt bei der Schadstoffprüfung auf.

Der ausführliche Test Senf erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 26.06.2015 am Kiosk) und ist unter www.test.de/senf abrufbar
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Freiburg: Essen ist nicht für die Tonne
In den Mensen Rempartstraße und Institutsviertel kann man nun zwischen zwei Beilagengrößen wählen

Ab Montag, 22. Juni erhält man auf Wunsch die Essen 1 und 2 in den Freiburger Mensen Rempartstraße und Institutsviertel mit kleineren Beilagen-Portionen.

Am 2. und 3. Juni fand in Kooperation mit Greenpeace Freiburg die Aktion „Essen ist nicht für die Tonne“ in der Mensa Rempartstraße statt. Die Besucherinnen und Besucher konnten an beiden Tagen zwischen zwei Beilagen-Mengen zu Essen 1 und 2 wählen. Ziel der Aktion war, über die in Lebensmittel enthaltenen Ressourcen aufzuklären und gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einzutreten. Während der Aktion wählten zehn Prozent der Studierenden die kleinere Portion.

Dass der Wunsch nach einem solchen Angebot besteht, hatte sich in einer Befragung gezeigt, die von Greenpeace Freiburg im Dezember 2014 in der Mensa Rempartstraße durchgeführt wurde. Von 409 Befragten gaben 78 Prozent an, Essen zurückzugeben, 33 Prozent davon des Öfteren bzw. immer. 16 Prozent aus dieser Gruppe gaben an, „eher viel“ auf dem Teller liegen zu lassen. In über 60 Prozent der Fälle von Essensrückgängen wurde eine zu große Portionsmenge, insbesondere des Beilagen-Anteils, als Ursache angegeben.

Insgesamt ergibt sich aus der Befragung, dass die Verschwendung von Lebensmitteln durch die Studierenden erfreulich gering ist. Dennoch wollen wir weiter darauf hinwirken, das Bewusstsein für den Wert von Nahrungsmitteln zu vergrößern. Schon bisher konnten die Studierenden auf Nachfrage bestimmte Essen mit weniger Beilage bekommen. Aufgrund der Aktion wird nun verstärkt auf diese Möglichkeit hingewiesen. Das Essen mit der jeweils kleineren Beilagen-Menge wird durch einen entsprechenden Hinweis ausgewiesen.
 
 

 
Soja unter Südbadens Sonne
Um den heimischen Sojaanbau sichtbarer zu machen, hat die Life Food GmbH/Taifun-Tofuprodukte informative und ansprechende Hinweisschilder für ihre Vertragslandwirte angefertigt. Am Montag, 15. Juni um 15 Uhr soll das erste Schild in einem symbolischen Akt von Landwirt Ulrich Zimmermann in Heitersheim aufgestellt werden.

Damit will der Freiburger Tofuhersteller die Menschen, die mit Rad, Auto oder zu Fuß an den Feldern vorbeikommen, zum Thema Sojaanbau informieren und sensibilisieren. Denn was viele nicht wissen: Die Hülsenfrucht wächst schon lange nicht mehr nur in Brasilien und den USA, sondern auch bei uns! Gleichzeitig will der Sojaexperte ein Zeichen setzen: Gegen grüne Gentechnik, für Ökolandbau und für mehr Soja, das für die menschliche Ernährung gedacht ist, anstatt für Tierfutter.

Life Food hat Ende der 90er Jahre die ersten Bohnen für seinen BioTofu der Marken Taifun und Tukan hierzulande anbauen lassen: Durch das mediterrane Klima eignet sich die Rheinschiene dafür sehr gut. Inzwischen bezieht Life Food 80% des Sojabedarfs aus Deutschland, Frankreich und Österreich, rund ein Drittel stammt aus Baden-Württemberg und dem Elsass. Hier kultivieren über 40 Vertragsbauern Taifun-Sojabohnen – in Zukunft klar erkennbar für Radler und Spaziergänger.

Außerdem engagiert sich der Pionier gemeinsam mit Partnern wie dem Bund und der Universität Hohenheim für die Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland. Von 2012 bis 2014 hat sich die Sojaanbaufläche bundesweit bereits verdoppelt, Tendenz steigend.
 
 



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