Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Dienstag, 23. April 2024
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Verschiedenes

Corona-Shutdown - Beschränkungen für Gastronomie verhältnismäßig gestalten
Gastronomie (c) Marion Hunger
 
Corona-Shutdown - Beschränkungen für Gastronomie verhältnismäßig gestalten
Die Gastronomie gehörte bereits bislang zu den Branchen, die am stärksten unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Jetzt muss ein Großteil der Betriebe erneut schließen. Für Slow Food steht außer Frage, dass Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden. Der Verein kritisiert jedoch, dass die gestrigen Entscheidungen flächendeckend zulasten der Gastronomie gehen und fordert zudem: Die Ausfallprämie muss schnell und unbürokratisch für alle betroffenen Betriebe bereitgestellt und auch für ihre Lieferant*innen mitbedacht werden. Im Fall einer anhaltend schwierigen Lage am Ende des vorübergehenden Shutdowns müssen die einschneidenden Maßnahmen gegenüber der Gastronomie überprüft werden.

Mehrere Wochen blieb im Frühjahr 2020 die Gastronomie geschlossen. Im Mai öffneten die meisten Restaurants wieder für ihre Gäste. Doch blieben Normalität sowie eine spürbar wirtschaftliche Entspannung aus; der Verdienstausfall war größtenteils nicht aufzuholen. Zugleich betrieben die meisten Gastronom*innen einen erheblichen Aufwand, um die Vorschriften für Hygiene und Abstand einzuhalten. Ihr Ziel: Das eigene Personal und die Gäste zu schützen und ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern. In dieser ohnehin prekären Lage treffen die erneuten Corona-Beschränkungen für den Monat November, die Bund und Länder gestern beschlossen, die Gastronomie besonders hart. Als finanzielle Kompensation erhalten sie bis zu 75 Prozent der Umsätze, die sie gegenüber dem Vorjahr (November 2019) erzielt haben.

Für Slow Food Deutschland steht außer Frage, dass politische Entscheidungen zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden müssen, verbunden mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschnitten. Doch blickt der Verein sorgenvoll auf den jüngsten Beschluss, Betriebe auf null herunterzufahren. „Wir müssen als Gesellschaft an einem Strang ziehen und da ist auch die Gastronomie gefordert. Deswegen haben sich die meisten Gastronom*innen in Deutschland seit Ausbruch der Krise flexibel und kooperativ gezeigt. Vielerorts entwickelten sie funktionierende Hygienekonzepte, um sicherzustellen, dass Restaurants und Cafés nicht zu ‚Corona-Hotspots‘ mutierten. Die erneuten Maßnahmen gehen nun zu ihren Lasten und zwar genau in den Wochen, in denen normalerweise das Weihnachtsgeschäft anläuft. Es droht ein gewichtiger Teil der Gastronomie und unserer kulturell-kulinarischen Zukunft wegzubrechen. Wir brauchen wirksame Lösungen, dies zu verhindern“, erklärt Jens Witt, Leiter der Chef Alliance bei Slow Food Deutschland. Unbeachtet in der bisherigen Diskussion blieben außerdem die Lieferant*innen der Restaurants. Auch sie sind unmittelbar von den Schließungen betroffen.

Slow Food fordert von der Politik, dass die versprochene finanzielle Unterstützung schnell und unbürokratisch fließt; dass ihre Höhe für einzelne Betriebe, die schon jetzt vor dem wirtschaftlichen Aus stehen, aufgestockt wird. Sollte die schwierige Lage auch nach November anhalten, sollten die Maßnahmen überprüft statt blindlings verlängert werden. Slow Food fürchtet, dass die Situation besonders die kleinen, zukunftsfähig arbeitenden Gastronom*innen trifft, von denen viele Teil des Slow-Food-Netzwerkes sind, wie die der Chef Alliance und des Genussführers. Denen gebührt ein besonderer Schutz: Wirt*innen und Köch*innen, die sich für regionale und ökologische Landwirtschaft und Wertschöpfung verantwortlich zeigen. An Verbraucher*innen appelliert Slow Food, gerade im November so weit wie möglich die zur Verfügung stehenden Angebote der Gastronomie zu nutzen, um sie zu unterstützen.
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Rotkohl: Tiefkühl schlägt Glas
Test Rotkohl (c) Stiftung Warentest
 
Rotkohl: Tiefkühl schlägt Glas
Fast die Hälfte der 27 Rotkohl-Fertigprodukte im Test schneiden gut ab. Andere aber machen weniger Appetit, weil sie überwiegend nach Essig schmecken. Pestizidrückstände, Nitrat oder Keime waren bei keinem Produkt ein Problem. Die Stiftung Warentest hat für die November-Ausgabe ihrer Zeitschrift test das beliebte Wintergemüse geprüft, 11-mal Rotkohl und 16-mal Apfelrotkohl. Darunter waren Produkte aus dem Glas oder dem Beutel und Packungen aus der Tiefkühltruhe.

Klassischer Rotkohl aus dem Glas oder Beutel ist selten ein kulinarisches Highlight. Jeder zweite schmeckte dominant nach Essig. Am schlechtesten bewerteten die Tester aber einen Apfelrotkohl von Penny. Er war braunstichig, schmeckte erdig-dumpf, dominant nach Essig und leicht strohig. Dabei trägt er „Delikatess“ im Namen. Mit exquisiter Qualität hat diese Auslobung generell wenig zu tun., vielmehr mit dem Zusatz von Zucker und Sirup.

An drei tiefgekühlte Apfelrotkohle vergaben die Tester dagegen Bestnoten im Geschmack. Insgesamt erreichten 5 von 6 tiefgekühlten Apfelrotkohlen die Gesamtnote Gut. Tiefkühlware wird schonend gekocht. Das sorgt für einen intensiven Geschmack und einen vergleichsweisen hohen Vitamin C-Gehalt. Die Tester wiesen bis zu 22 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm nach. Eine typische 150-Gramm Portion eines vitaminreichen Kohls deckt somit knapp ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Rotkohl aus dem Glas hat weniger Vitamin C, der aus Standbeuteln oft fast null.

Der Test Rotkohl findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/rotkohl abrufbar.
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Buchtipp: Natalie Lumpp
 
Buchtipp: Natalie Lumpp "Weinland Baden-Württemberg"
Die Regionen Baden und Württemberg gehören zu den fünf größten Weinanbaugebieten Deutschlands. Vom Gutedel im Markgräflerland über den Spätburgunder am Kaiserstuhl und den Lemberger in Württemberg bis hin zum Müller-Thurgau vom Bodensee: Das Ländle hat eine jahrhundertealte regionale Weinbaukultur zu bieten, die zum Entdecken und Genießen einlädt.

Natalie Lumpp, gebürtige Freiburgerin und Deutschlands bekannteste Sommelière, kennt sich mit den edlen Tropfen bestens aus und verrät, warum Weine aus Baden und Württemberg besondere Kostbarkeiten sind. In ihrem Buch vereint sie ganz persönliche Tipps zu Weinkauf, Weinlagerung und Weingenuss mit unterhaltsamen Geschichten rund um die Themen Wein und Gastfreundschaft zu einer anregenden „fröhlichen Wissenschaft“. Ein praktischer und erfrischend zu lesender Ratgeber für Weinliebhaber*innen – nicht nur aus der Region!

Natalie Lumpp, bekannt aus Fernsehen und Presse, ist nach einer Karriere als Sommelière in der deutschen Spitzengastronomie heute als freiberufliche Weinberaterin und Weinkolumnistin tätig. Im Jahr 2000 gründete sie ihr eigenes Unternehmen „Wein erleben!“, mit dem sie Weinseminare und Reisen organisiert. Seit 2017 ist sie auch Weintesterin für den Gault&Millau.

Belser Verlag 2020, 160 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 26,90
ISBN 978-3-7630-2854-2
 
 

Tag des Deutschen Butterbrots: Lebensmittelhandwerk bewahren
Butterbrot (c) creative commons
 
Tag des Deutschen Butterbrots: Lebensmittelhandwerk bewahren
Am letzten Freitag im September würdigen die Verbraucher*innen in Deutschland ihre geliebte Stulle. Es ist der Tag des Deutschen Butterbrots, welches hierzulande ganz verschiedene Formen und Bezeichnungen hat. Aus Sicht von Slow Food verdanken wir die ‚gute‘ Stulle dem Lebensmittelhandwerk, für dessen Erhalt der Verein sich bundesweit einsetzt. Denn dem Handwerk verdanken wir nicht nur unseren Genuss; als Hüter*innen der biologischen, kulturellen und kulinarischen Vielfalt tragen Lebensmittelhandwerker*innen auch entscheidend zur regionalen Versorgungssicherheit, Lebensmittelwertschätzung und Ernährungswende bei.

Obwohl Brot in Deutschland zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln zählt, droht den Verbraucher*innen gerade hier der Verlust von Vielfalt. Dazu trägt der Strukturwandel im Lebensmittelhandwerk bei, infolgedessen immer mehr Betriebe schließen. Handwerkliches Wissen und regionale Strukturen der Lebensmittelversorgung gehen verloren. Traditionsbäckereien werden durch Backshops, Discounter-Backstuben und Supermarktregale mit abgepacktem Industriebrot ersetzt. Aufbackware wird als ‚Handwerk‘ verkauft obwohl es keines ist. Ähnlich kritisch sieht es mit ‚guter‘ Butter aus. Sie entsteht mithilfe handwerklich arbeitender Molkereien und Bäuer*innen, die ihre Kühe wesensgemäß halten, statt durch industrielle Schnellverfahren.

Slow Food möchte Verbraucher*innen für ‚echtes‘ Handwerk begeistern und zeigen, was gutes Brot und gute Butter ausmachen, welches Wissen und welche Verfahren es dafür braucht. Die Frage nach dem Ursprung ist dabei entscheidend. Denn Rohstoffe sowie Verarbeitung und Vertrieb wirken sich auf Geschmack und Genuss, auf Umwelt und Klima gleichermaßen aus. Ein Brot beispielsweise braucht aus Sicht von Slow Food nur wenige, aber hochwertige Zutaten – angefangen beim verwendeten Getreide über Nüsse bis hin zu Ölen. Eine ausreichende Länge der Teigführung trägt maßgeblich zur Bekömmlichkeit bei. Und diese Auswahl von Zutaten und Verfahren erfordert vor allem den Menschen und sein Wissen statt standardisierte Maschinen.

Das Wissen um ‚gute‘ Erzeugnisse erwächst aus der praktischen Arbeit und der Leidenschaft fürs Handwerk und muss fair bepreist sein. Slow Food hält dafür eine größere Nähe zwischen Handwerker*innen und Verbraucher*innen für essentiell. Dazu Nina Wolff, amtierende Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Je besser Verbraucher*innen den mit der Wertschöpfung verbundenen Aufwand kennen und den Genuss ‚guter‘ Grundnahrungsmittel mit den eigenen Sinnen erfahren haben, desto größer ist die Bereitschaft, einen angemessenen Preis zu zahlen. Damit einher geht nach unserer Erfahrung oft die Einsicht, dass weniger mehr ist – also eine größere Wertschätzung für Qualität. Bei Slow Food versuchen wir deshalb immer wieder die Brücke zwischen Erzeuger*in und Verbraucher*in zu schlagen. Seit der Corona-Pandemie wächst das Bedürfnis vieler Menschen, wissen zu wollen, woher ihre Lebensmittel kommen. Dem wollen wir gerecht werden.“

Am diesjährigen Tag des Butterbrots treffen Vertreter*innen von Slow Food Deutschland mit Verbraucher*innen und Handwerker*innen in der Bäckerei Erbel im mittelfränkischen Dachsbach zusammen, um sich auszutauschen und Brote sowie Milcherzeugnisse zu verkosten.
 
 

Wo essen die Deutschen am liebsten?
(c) Gutscheinbuch.de Schlemmerblock Marketing GmbH
 
Wo essen die Deutschen am liebsten?
Schlemmerblock-Besitzer zeichnen die drei besten Restaurants in Deutschland aus – Gewinner kommt aus Zwingenberg in Hessen

And the winner is … Habanero in Zwingenberg! Das Restaurant im Landkreis Bergstraße konnte sich den ersten Platz beim Schlemmerblock-Award Deutschland 2020 sichern und ist somit der absolute Liebling der SchlemmerblockKunden. Jedes Jahr werden die drei besten Teilnehmer in den rund 190 Regionalausgaben des Gastronomie- und Freizeitführers „Gutscheinbuch.de Schlemmerblock“ auf Basis von Kundenbewertungen ermittelt und mit dem Schlemmerblock-Award ausgezeichnet. Platz 2 und 3 belegen in diesem Jahr der Schwarzwald Gasthof Schwanen in Schonach und der Waldgeist Zur Eisernen Hand in Taunusstein.

Platz 1 Kategorie 2:1-Restaurant: Habanero in Zwingenberg
Das Habanero wird in diesem Jahr als bester Anbieter deutschlandweit ausgezeichnet. Bereits seit 18 Jahren bietet Alireza Moarefi seinen Gästen mexikanische, spanische und südamerikanische Küche. Mit einer großen Auswahl an Tapas, Enchiladas, Rollados, Tacos, Burritos, Fajitas und frisch gemixten Cocktails fühlt man sich im lateinamerikanischen Flair an die Copacabana versetzt. Um die Gäste auch während der aktuellen Lage weiter mit den Köstlichkeiten zu versorgen, wird seit neuestem auch ein Heimservice für Speisen und Cocktails angeboten.

Platz 2 Kategorie 2:1-Restaurant: Gasthof Schwanen in Schonach
Das im Jahre 1752 erbaute Gasthaus wird schon in siebter Generation von Familie Haberstroh betrieben. Im Schwarzwald Gasthof wird traditionelle badische Küche serviert mit Fokus auf regionale und saisonale Produkte. Neben der Spezialitätenkarte für den Abendbetrieb gibt es einen wechselnden Mittagstisch. Kulinarisches Highlight sind die Steaks vom Stein. Alle Speisen werden hauseigen hergestellt und zubereitet.

Platz 3 Kategorie 2:1-Restaurant: Waldgeist Zur Eisernen Hand in Taunusstein
Seit 2012 betreibt Daniel Schwieger mit seinen Eltern das Ausflugslokal „Waldgeist Zur Eisernen Hand“ im ehemaligen Bahnhof mitten im Grünen. Im Waldgeist wird überwiegend deutsche Küche mit regionalen Spezialitäten kredenzt. Dafür beziehen die Waldgeister ihre Produkte größtenteils aus dem näheren Umkreis. Der Mittagstisch und wechselnde Tagesgerichte runden das Angebot ab. Die verschiedenen Räumlichkeiten, alle barrierefrei, bieten Platz für Feierlichkeiten und Firmenevents jeglicher Art. Für die kleinen Gäste ist ein Spielplatz vorhanden, auch Hunde und sogar Pferde sind herzlich willkommen.

Die Kundenmeinung zählt
Beim Schlemmerblock-Award zählen nicht die Bewertungen von Kritikern oder Testern, sondern die unmittelbare Meinung der Gäste – eine ganz besondere Adelung der jeweiligen Gewinner. Bei ihren Besuchen vergeben die Kunden Punkte in den Kategorien Essen/Trinken, Ambiente und Service. Bis zu vier Punkte können pro Kategorie vergeben werden. Das Bewertungsverfahren ist fair gestaltet, da pro Kunde jeder Teilnehmer nur einmal pro Jahr beurteilt werden kann. Bei Freizeitanbietern gibt es aufgrund der unterschiedlichen Angebote eine allgemeine Kategorie.

zum Foto oben:
Setareh Moarefi vom Habanero in Zwingenberg freut sich über den 1. Platz in der Kategorie 2:1-Restaurant beim Schlemmerblock-Award 2020 Deutschland (c) Gutscheinbuch.de Schlemmerblock Marketing GmbH

GEWINNSPIEL:
Wir verlosen von der Ausgabe 2021 für Freiburg & Umgebung unter unseren Lesern fünf Exemplare. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte einschreiben bis 28.09.2020. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück !
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6. Street Food Market
Street Food 2020 © Fotografie-mit-Harmonie
 
6. Street Food Market
1. + 2. August 2020, Messe Freiburg

Der Street Food Market läutet die Sommerferien bei strahlendem Sonnenschein mit vielen kulinarischen Highlights ein.

Neue Organisation mit Vorabregistrierung, getrenntem Ein- und Auslass sowie Time Slots für den Besuch funktionierte reibungslos

Sonntagabend endete mit dem Street Food Market 2020 die sechste Auflage des beliebten Food Highlights auf dem Messegelände in Freiburg mit über 3000 zufriedenen Besuchern. Dank der neu eingeführten Vorabregistrierung und Buchung eines Time Slots von zweieinhalb Stunden, in denen der Street Food Market besucht werden konnte, war die Unterschreitung der aufgrund der Corona-Pandemie aktuell maximalen Zulassung von 500 Besuchern zu jeder Zeit gewährleistet. „Die Besucher zeigten sich insgesamt sehr verständnisvoll bezüglich der Hygiene- und Abstandsregelungen, kamen in den Genuss des vielseitigen, teilweise sehr exotischen kulinarischen Angebots und verließen auch in diesem Jahr gut gelaunt das Messegelände“, so Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der FWTM.

„Alle Erwartungen wurden übertroffen, wir mussten sogar neue Ware nachordern, weil wir komplett ausverkauft waren“, so Mike Bauer vom Food Truck „Monkey Crew“ aus Waldkirch. Auch Sebastian Ritter von „Mr. Nice Fries“ zeigte sich rundum zufrieden: „Die Veranstaltung war super organisiert, auch das Konzept mit den Time Slots hat sehr gut funktioniert, so hatte man kurze Verschnaufpausen, um den Truck wieder neu zu richten und alles sauber zu machen. Wir sind gerne jederzeit wieder dabei.“

Der diesjährige Street Food Market bot einige Neuheiten und präsentierte den Besuchern abwechslungsreiche Speisen, die direkt vor Ort frisch zubereitet wurden. Erstmals mit dabei war in diesem Jahr „Bao Buns Burger Truck” sowie „Cuisine Marrakech”, der marokkanische Tajine Gerichte mit Rindfleisch oder Gemüse anbot. Ausgefallenes gab es in diesem Jahr am Truck “The Butcher” der Feinkost Metzgerei Pum aus Freiburg: Diese bereitete Kamel- und Krokodil-Burger für die Besucherinnen und Besucher zu.

Das bunte Rahmenprogramm rundete den Street Food Market wieder einmal perfekt ab und auch die kleinsten Besucher freuten sich über die süßen Leckereien und das angebotene Kinderkarussell. Für die richtige Stimmung sorgte wie im vergangenen Jahr DJ Buddy Belpaso mit seinen Vinyl-Schallplatten.
 
 

 
Freiburg wieder Wohlfühlstadt Nr. 1
Freiburg liegt in vielen Bereichen im Vergleich mit 23 anderen deutschen Großstädten weit vorne

Stadtverwaltung stellt Ergebnisse der Urban Audit-Befragung zur Lebensqualität im Städtevergleich vor

Die Freiburgerinnen und Freiburger sind höchst zufrieden mit den Lebensbedingungen in ihrer Stadt. Dies ist das Ergebnis einer europaweiten Befragung unter dem Titel „Urban Audit“, die bereits zum fünften Mal stattfand und deren erste Ergebnisse ab sofort auf www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen kostenlos heruntergeladen werden können.

In Freiburg wurden bei einer repräsentativen Stichprobe rund 500 Personen telefonisch befragt. Abgefragt wurden persönliche Einschätzungen zu den Themen Lebensqualität, Wohnen und Arbeiten, öffentliche Infrastruktur, Sicherheit, Mobilität und Arbeit der Stadtverwaltung.

In keiner anderen untersuchten Stadt leben die Bürgerinnen und Bürger so gerne wie in Freiburg. 67 Prozent stimmen der Aussage „Ich bin zufrieden damit, in Freiburg zu leben“ sehr zu, weitere 30 Prozent stimmen eher zu. Damit lässt Freiburg Städte wie Dresden, Würzburg, Düsseldorf, Konstanz, Karlsruhe, Nürnberg, Köln, Frankfurt/Main, Stuttgart und Mannheim teilweise weit hinter sich.

Bei der Bewertung der öffentlichen Infrastruktur erreicht Freiburg innahezu allen vorgegebenen Kategorien überdurchschnittliche Werte. Besonders gut schneiden die Gesundheitsversorgung (Ärzte, Krankenhäuser), die Sportanlagen (Sportplätze, Sporthallen) und der Zustand von Straßen und Gebäuden ab. Hier liegt Freiburg an der Spitze der 24 Städte. Beim ÖPNV, den öffentlichen Flächen (Märkte, Plätze, Fußgängerzonen) sowie der Luftqualität werden im Städtevergleich jeweils Platz 2 bzw. 3 erreicht.

Die hohe Anziehungskraft Freiburgs hat aber auch besondere Herausforderungen. In der wachsenden Stadt empfinden 70 Prozent der Befragten den Bereich Wohnungswesen als das zentrale Thema. Dieser Wert wird nicht nur von keiner Vergleichsstadt erreicht, er ist im Vergleich zur letzten Umfrage drei Jahre zuvor auch deutlich um 13 Prozentpunkte gewachsen. Nur 8 Prozent der Freiburger/innen finden es leicht, eine gute Wohnung zu einem vernünftigen Preis zu finden.

Wer in Freiburg eine Wohnung oder ein Haus gefunden hat, ist fast immer zufrieden mit der Nachbarschaft. 96 Prozent der Befragten leben gerne in ihrer Wohngegend, 91 Prozent trauen den Menschen in ihrer Nachbarschaft. Gefragt nach dem Gefühl beim nächtlichen Gang durch die Stadt geben allerdings 48 Prozent an, sich nicht sicher zu fühlen. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass die Befragten die Sicherheit nur in Mannheim noch öfters als eines der zentralen Themen nennen.

Freiburg ist eine ausgesprochene Fahrradstadt: Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) nutzt an einem normalen Tag das Velo, das ist im Städtevergleich der höchste Wert. Entsprechend nutzen nur 36 Prozent das Auto, so selten wie in keiner anderen deutschen Stadt.

Gut schneidet die Arbeit der Stadtpolitik und Stadtverwaltung ab. 66 Prozent der Befragten finden, dass mit den kommunalen Finanzen in Freiburg gut umgegangen wird. 59 Prozent stimmen zu, dass bei der Stadtverwaltung schnell und unkompliziert geholfen wird.

Neben dem Vergleich mit den 23 deutschen Großstädten ermöglicht Urban Audit auch einen europäischen Städtevergleich. Diese Werte werden voraussichtlich im Herbst vom Statistischen Amt der EU (Eurostat) veröffentlicht und erlauben dann eine Einordnung Freiburgs in den europäischen Städtekontext. Das Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement wird die Ergebnisse ebenfalls analysieren und im kommenden Frühjahr veröffentlichen.
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Freiburger Münstermarkt
Neuer Kaffeestand „El Purica“ beginnt Betrieb

Seit Montag, 29. Juni 2020, hat der neue Kaffeestand „El Purica“ aus Au seinen Betrieb auf der Südseite des Freiburger Münstermarktes aufgenommen. Die Betreiber des neuen Kaffeestandes vertreiben bereits seit 2019 auf dem Münstermarkt nachhaltig gehandelte und in Au selbst geröstete Kaffeebohnen aus Costa Rica. Aufgrund der hohen Nachfrage hatte sich die Marktkommission schon im letzten Jahr dafür ausgesprochen, einen Kaffeestand auf der Südseite des Freiburger Münstermarktes auszuschreiben. Daraufhin hatte der Kaffeestand „El Purica“ den Zuschlag erhalten. Der Standplatz wird für zwei Jahre vergeben. Im Jahr 2022 werden alle Imbiss-Standplätze turnusgemäß –
alle 5 Jahre – neu ausgeschrieben.

Bei allen Imbissen auf dem Münstermarkt werden aufgrund der Corona-Pandemie aktuell besondere Hygienevorkehrungen getroffen, wie z.B. das Tragen von Handschuhen, Desinfektion der Hände nach Kundenkontakt, Trennung von Bargeld und Ware, keine Saucenspender, Spuckschutze sowie die Einhaltung größerer Abstände beim Anstehen.
 
 



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Mittagstisch-in-Freiburg


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