Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Mittwoch, 24. April 2024
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Verschiedenes

 
Neue Brauwerk-SpezialitĂ€t „FĂŒrstenberg BrĂ€u Dominator“
Das ideale Weihnachtsgeschenk fĂŒr Bierliebhaber

Donaueschingen, November 2019. WĂ€hrend der Herbst mit seinen Farben die Natur prĂ€gte, kĂŒmmerte sich FĂŒrstenberg-Brauwerksleiter Moritz Hamilton um die letzten Details der nĂ€chsten saisonalen BierspezialitĂ€t aus Donaueschingen: FĂŒrstenberg BrĂ€u Dominator. Die sechste FĂŒrstenberg BrĂ€u BierspezialitĂ€t in der 0,75l-Flasche aus dem Brauwerk kommt jetzt in den Verkauf und ist „ein ideales Weihnachtsgeschenk“ in limitierter Auflage fĂŒr alle Bierliebhaber.

Bei FĂŒrstenberg BrĂ€u Dominator handelt es sich der Sorte nach um ein belgisches Dubbel. Dieser Bierstil reicht bis in die 1830er Jahre zurĂŒck und wird bis heute von Trappistenmönchen gebraut. FĂŒrstenberg-Braumeister Moritz Hamilton hat fĂŒr diese SpezialitĂ€t in Form des Dominators eine eigene Geschmacksinterpretation kreiert. Herausgekommen ist mit 7,5 % Alkoholgehalt ein vollmundiges Starkbier. Beim Trinken geht der gehaltvolle Körper mit einer leichten Hopfenbittere im Abgang einher. Auffallend ist die haselnussbraune Farbe mit deutlichem Rotstich und der cremigen Schaumkrone. Die Nase locken Aromen von Dörrobst gepaart mit jenen von reifen Pflaumen und Lakritze.

FĂŒrstenberg BrĂ€u Dominator passt besonders gut zu Pilzgerichten, wĂŒrzigem Braten, Wild oder WildgeflĂŒgel. Aber auch Panna Cotta und Schokoladen-Desserts entfalten die reichhaltige Geschmacksnote des verfeinerten Belgisch Dubbel.

Diese BierspezialitĂ€t ist in der Boutique der FĂŒrstenberg Brauerei in Donaueschingen und im Online-Shop www.fuerstenberg.de/shop erhĂ€ltlich, ebenso bei ausgewĂ€hlten Partnern sowie auf der Weihnachtswelt in Donaueschingen (29.11.-01.12.).
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Plaza Culinaria
8. – 10. November 2019, Messe Freiburg

GlĂŒckliche GĂ€ste, zufriedene Aussteller und ein entspanntes Messeteam - die Plaza Culinaria in Freiburg ĂŒberzeugt auch in ihrem 16. Jahr!

Rund 43.000 Besucherinnen und Besucher aus dem SĂŒdwesten, dem Elsass und der Nordschweiz haben sich in Freiburg drei Tage lang verwöhnen lassen.

Das Bild kennt man bereits aus den vergangenen Jahren: dicht gedrĂ€ngte Menschentrauben an den MessestĂ€nden, voll besetzte Reihen im Kochstudio und Aussteller, die kaum nachkommen mit dem Anbieten ihrer SpezialitĂ€ten. Die Plaza Culinaria in Freiburg hat auch im 16. Jahr ihres Bestehens GĂ€ste, Veranstalter und Aussteller ĂŒberzeugt und mit Neuigkeiten aus der kulinarischen Szene verwöhnen können. “Mit den innovativen, neuen Konzepten der Food Rockerz einerseits und den vertrauten Eckpfeilern wie dem Genussfestival hat die Plaza Culinaria wieder den Geschmack ihrer GĂ€ste getroffen”, so FWTM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Daniel Strowitzki.

Besonders gefragt waren auch in diesem Jahr die Gastspiele der Star-Köche auf der Messe: Bei Maria Groß, Chakall und Martin Studeny standen neben der Vermittlung ihrer Philosophien und Arbeitsweisen vor allem die Freude an der Arbeit und beste Unterhaltung im Mittelpunkt ihrer Kochstudioauftritte. Große Aufmerksamkeit gab es auch fĂŒr den ersten “Kuckuck” Genuss-Award des Schwarzwald Tourismus am Freitagabend. Die Gewinner zeigten sich hocherfreut mit dem Ausgang des Votings, fĂŒr das bis vor einer Woche rund 85.000 Stimmen abgegeben worden waren. „Die Plaza Culinaria ist die optimale Plattform um einen Genussaward zu verleihen. Hier sind die richtigen GĂ€ste, ein professionelles Messeteam und somit die besten Voraussetzungen fĂŒr einen Genussaward mit diesem Format.“, so Hansjörg Mair, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Schwarzwald Tourismus.

Abschließend betonte Daniel Strowitzki am Sonntagabend, dass die Plaza Culinaria 2019 ihren Ruf als beste Genießermesse in Deutschland zu Recht hat: “Bewusster Genuss ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: ein GefĂŒhl fĂŒr SaisonalitĂ€t und RegionalitĂ€t entwickeln, gute Lebensmittel schĂ€tzen lernen und durch den Genuss internationaler SpezialitĂ€ten die Welt ein bisschen besser kennenlernen: Das alles ist der Geist dieser Messe, den wir auch weiterhin hegen und pflegen wollen!” Die nĂ€chste Plaza Culinaria findet vom 6. – 8. November 2020 in der Messe Freiburg statt.
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Kochen wie ein Profi
Was Hobbyköche schon immer wissen wollten

Innen zart, außen knusprig – so soll der perfekte Braten sein. Suppe versalzen? Kein Problem. Eiweiß hilft. Vom Garen mit Sous-Vide ĂŒber die richtigen Pfannen, Messer, Mörser und Co. bis hin zu der perfekten Bratkartoffel: Kochen wie ein Profi – der neue Ratgeber der Stiftung Warentest – liefert die bestens Tipps und Tricks fĂŒr clevere KĂŒchenorganisation, effektive Vor- und Zubereitung und ausgezeichnetes Kochen, WĂŒrzen und Anrichten.

Knödel fallen nicht auseinander, wenn man sie sanft gart, statt wallend aufkocht. Wer die Salatsoße homogen mag, der mischt das Öl erst zum Schluss unter, und die Nudel wird schon in der Pfanne mit der Soße vermischt. Gut kochen kann jeder! SpĂ€testens mit diesem Ratgeber. Er vermittelt grundlegendes Wissen: vom Einkauf qualitativer Zutaten, der richtigen Lagerung von Lebensmitteln ĂŒber effektives und sinnvolles Vor- und Zubereiten bis hin zu praktischen Tipps mit Erfolgsgarantie beim Kochen und Braten, Abschmecken, WĂŒrzen und Anrichten. Das anschauliche Doppelseiten-Prinzip hilft, die Tricks einfach umzusetzen. Links steht, was nicht empfehlenswert ist, rechts die Profi-Alternative. Das ultimative Buch fĂŒr KochanfĂ€nger und KochanfĂ€ngerinnen, aber auch ein perfektes Geschenk fĂŒr gestandene KĂŒchenchefs und Chefinnen. Der Autor Matthias F. Mangold hat schon einige KochbĂŒcher veröffentlich und betreibt eine Koch- und Weinschule in der Pfalz

Kochen wie ein Profi hat 224 Seiten und ist im Handel erhÀltlich oder kann online bestellt werden ...
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Martinsgans im Rössle Hotel Gasthof
Der Tagestipp auf der Speisekarte im Gasthof Rössle in Freiburg-St. Georgen (Basler Landstr. 106, 79111 Freiburg, Tel. 0761 / 43313) ist bis Ende November eine knusprige Martinsgans mit Kartoffelbrei, Apfel-Rotkraut mit Maronen. Sollte man sich nicht entgehen lassen.

(Dienstag, Donnerstag & Freitags 18-21.30h; Samstags 12-14h & 18-21.30h; Sonntags 12-14h)
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FWTM ehrt Marktbeschickerinnen und -beschicker fĂŒr langjĂ€hrige MĂŒnstermarktreue
FĂŒr ihr jahrzehntelanges Engagement auf dem Freiburger MĂŒnstermarkt zeichnete die FWTM auch in diesem Jahr zahlreiche Marktbeschickerinnen und Marktbeschicker aus. In einer Feierstunde im Innenhof des historischen Kaufhauses am 26. Oktober 2019 dankte FWTM-GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Hanna Böhme 26 Marktbeschicker_innen fĂŒr ihre Markttreue: „Jeder einzelne von Ihnen trĂ€gt mit seinem Angebot und seiner persönlichen Anwesenheit zur Einzigartigkeit und Schönheit des Freiburger MĂŒnstermarktes bei und sorgt dafĂŒr, dass die Marktbesucher ein frisches und nachhaltiges Angebot aus der Region erhalten. Diese Feierstunde ist fĂŒr uns daher ein ganz besonderer Anlass, Ihnen zu danken.“

Erstmals fand die Ehrung der Jubilare im Rahmen eines BeschickerFestes statt. Bei der feierlichen Übergabe erhielten alle Geehrten ein Geschenk sowie eine Urkunde als Dankeschön und zum Andenken an die gemeinsame Zeit auf dem Freiburger MĂŒnstermarkt.

Das JubilĂ€um der lĂ€ngsten Zugehörigkeit feiert Emilie Trautwein aus Eichstetten. Seit 65 Jahren verkauft sie immer samstags Obst, GemĂŒse und Blumen auf dem MĂŒnstermarkt. Anni Scherzer und Maria Scherzer folgen mit je 63 Jahren sowie Erich Göpfert mit 61 Jahren treuer Marktzugehörigkeit. Auf je 55 Jahre Marktteilnahme können Frieda Wiedemann und Hannelore Zwigart zurĂŒckblicken, gefolgt von Karl-Heinz Jenne und Erika Lupberger, die jeweils seit 50 Jahren fĂŒr ihre Kundschaft frisches Obst, GemĂŒse und Blumen anbieten. Hans BrĂŒderle und Manfred Busch sind je 45 Jahre auf dem MĂŒnstermarkt vertreten. Drei Marktbeschicker können bereits auf 40 Jahre und vier auf 35 Jahre Marktteilnahme zurĂŒckblicken. Ein HĂ€ndler und eine Selbsterzeugerin kommen auf je 25 Jahre und weitere vier Geehrte auf je 20 Jahre. ZĂ€hlt man die Gesamtjahre der Geehrten zusammen, kommt man auf unglaubliche 1032 Jahre.

Folgende Beschicker_innen wurden geehrt:

20 Jahre MĂŒnstermarkt
− Thomas Breckle BergkĂ€se
− Doris Leonhardt Floristik
− Klaus Schwark BĂŒrsten und Borsten
− Martin WĂŒrzburger GemĂŒse

25 Jahre MĂŒnstermarkt
− Anne-Marie Durr KĂ€se und Milchprodukte
− Bernhard Maar Obst- und GemĂŒsehandel

30 Jahre MĂŒnstermarkt
− Cornelia Billmann Obst und GemĂŒse
− Klaus Friderich KrĂ€uter und Topfpflanzen
− Matthias Zipf Bio Obst und GemĂŒse

35 Jahre MĂŒnstermarkt
− Gerhard Berger Obst und GemĂŒse
− Ansgar Dörflinger BĂŒcher Antiquariat
− Brigitte und Gerhard Probst Obst und BrĂ€nde
− Helga Rohrer Kakteen

40 Jahre MĂŒnstermarkt
− Rolf Danner Obst, GemĂŒse, BrĂ€nde
− Renate Schmidt Tee und KrĂ€uter
− Conny und Walter Schwaab Obst und GemĂŒse

45 Jahre MĂŒnstermarkt
− Hans BrĂŒderle Obst und GemĂŒse
− Manfred Busch Obst und GemĂŒse

50 Jahre MĂŒnstermarkt
− Karl-Heinz Jenne Obst, GemĂŒse, Blumen
− Erika Lupberger Obst, GemĂŒse, BrĂ€nde

55 Jahre MĂŒnstermarkt
− Frieda Wiedemann Obst, GemĂŒse, Blumen
− Hannelore Zwigart Obst, GemĂŒse, Blumen

61 Jahre MĂŒnstermarkt
− Erich Göpfert Obst und Blumen

63 Jahre MĂŒnstermarkt
− Anni Scherzer Obst, GemĂŒse, Blumen
− Maria Scherzer Obst, GemĂŒse, Blumen

65 Jahre MĂŒnstermarkt
− Emilie Trautwein Obst, GemĂŒse, Blumen
 
 

 
MARTINIMARKT – MARKT DER SCHÖNEN DINGE
am Sa 02.+ So 03. November jeweils von 11-18 Uhr
in den Edelremisen unter Kronleuchter, im Aussenbereich des Schlosses,
Schlosskeller und im Falkensteingewölbe

Das Ambiente ist perfekt und bildet einen ansprechenden Rahmen fĂŒr Aussteller, die den Marktbesucher mit vielfĂ€ltigen Angeboten an QualitĂ€t und Sortiment aus Kulinarik und Delikatessen erfreuen.

Es sind neben regionalen und ĂŒberregionalen Ausstellern mit feinem KĂ€se- und Wurstsortiment auch Hausgemachtes wie eingelegtes GemĂŒse, Honig, Brot. TrockenfrĂŒchte und NĂŒsse aus Frankreich. Konfiserie in unterschiedlichen Sorten, EdelbrĂ€nde, Destillate, Liköre und Whisky und Gin bereichern das Angebot. Mit Ölen, Salze, KrĂ€uter ohne schĂ€dliche Zusatzstoffe wird das Angebotene erweitert.. Dinge die das Zuhause verschönern, GartenantiquitĂ€ten aus Frankreich, Rostiges zur Gartendeko. Kreatives aus der Hand der Stoff- und HolzkĂŒnstler. Warmes aus Alpakawolle, Gestricktes fĂŒr Groß und Klein, eine große Mineralienauswahl fĂŒr den Kenner. Gold-und Silberschmiede zeigen was sie können. Bei ausgesuchten Kunsthandwerkern und Anbieter SCHÖNER DINGE kann der Besucher seine WĂŒnsche erfĂŒllen. Lassen Sie sich ĂŒberraschen!

NatĂŒrlich hĂ€lt das RESTAURANT FÜR FESTE von Uta Hosp Cocktails, Weine aus verschiedenen Regionen, beste Kuchen aus eigener KĂŒche und anderes Feines fĂŒr jeden Gaumen bereit.

Ausstellerverzeichnis www.hosp.de Telefon 0766459538.

Bitte Parkhinweise beachten!
Organisation Ingrid Hosp, www.hosp.de, Bundesstrasse 44, 79206 Breisach-Oberrimsingen
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Tag des Deutschen Butterbrots: Brot und Butter wĂŒrdigen
Am letzten Freitag im September wĂŒrdigen die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ihre geliebte Stulle. Es ist der Tag des Deutschen Butterbrots. Zum Aktionstag nimmt Slow Food gemeinsam mit der DorfkĂ€serei Geifertshofen (BĂŒhlerzell, Baden WĂŒrttemberg) Rohstoffe und Verarbeitung handwerklich hergestellten Brots und Butter in den Blick. Denn erklĂ€rtes Ziel des Vereins ist es, die regionale Vielfalt von Nahrungsmitteln und das dahinterstehende Lebensmittelhandwerk zu bewahren.

Brot gehört in Deutschland zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln. Die UNESCO zĂ€hlt die deutsche Brotkultur seit 2014 zum Weltkulturerbe. Jedoch sind weder regionaltypische Brotsorten noch handwerklich erzeugte Butter, KĂ€se oder Wurst ausreichend geschĂ€tzt und geschĂŒtzt. Schnell- und SelbstbedienungsbĂ€cker, deren Aufbackware aus weit entfernten LĂ€ndern kommt, dĂŒrfen sich hierzulande BĂ€ckerei nennen und Handwerk simulieren. Dazu findet wie auch in anderen Bereichen des Lebensmittelhandwerks ein Strukturwandel statt. Kleine und mittlere Betriebe schließen, handwerkliches Wissen und regionale Strukturen der Lebensmittelversorgung gehen verloren. Und nicht wenig hĂ€ufig werden TraditionsbĂ€ckereien durch Backshops, Discounter-Backstuben und Supermarktregale mit abgepacktem Industriebrot ersetzt.

Ob Brot und Butter handwerklich oder industriell erzeugt wurden, erkenne man nicht nur am Geschmack, erklĂ€rt die Vorsitzende von Slow Food Deutschland, Ursula Hudson: „Beim Brot beeinflussen die QualitĂ€t des verwendeten Getreides und Zutaten wie NĂŒsse und Öle, die Backtechnik sowie die ausreichende LĂ€nge der TeigfĂŒhrung auch maßgeblich die Bekömmlichkeit“. Und die Butter? „Wenn wir nicht aufpassen, nimmt uns die Industrie die ‚gute‘ Butter bald ganz vom Brot. DafĂŒr nĂ€mlich braucht es handwerklich arbeitende Molkereien und Bauern, die ihre KĂŒhe wesensgemĂ€ĂŸ halten“. Mit industriellen Schnellverfahren, die auf kontrollierbare und kostengĂŒnstige Prozesse und Ergebnisse setzen, können solche Nahrungsmittel nicht entstehen.

Bei Veranstaltungen versucht Slow Food Verbraucherinnen und Verbraucher ĂŒber vergleichende Verkostungen von industriell und handwerklich erzeugten Nahrungsmitteln auf den ‚guten‘ Geschmack zu bringen. Auch die Bereitschaft, fĂŒr Brot sowie Butter angemessene und somit höhere Preise zu zahlen soll erhöht werden. Von Politik und Wirtschaft fordert Slow Food, die Handwerksberufe fĂŒr den Nachwuchs attraktiver zu gestalten und unnötige bĂŒrokratische Reglementierungen, die kleinere Betriebe nicht konkurrenzfĂ€hig machen, zurĂŒckzuschrauben.

Am diesjĂ€hrigen Tag des Butterbrots in der DorfkĂ€serei Geifertshofen in BĂŒhlerzell lernen die GĂ€ste gemeinsam mit Chef Alliance Koch Maximilian Korschinsky, Gastronomischer Leiter BĂ€uerliche Erzeugergemeinschaft SchwĂ€bisch Hall, Butter zu veredeln – mit Salz, GewĂŒrzen, Senf, Meerrettich. Die Details zur Veranstaltung finden Sie online ...
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ARCHITEKTUR IM WEINBERG
Genießen, probieren, staunen: Am schönsten kauft man seinen Wein in Baden-WĂŒrttemberg beim Winzer. Denn spektakulĂ€re Neubauten machen aus der Weinprobe oft ein regelrechtes Kulturevent. Eine Reise ins Badische

Wie in einem Amphitheater steigen die Weinberge hinter dem Weingut Abril auf. Es ist Lesezeit, die Rebstöcke sind ĂŒber und ĂŒber mit Trauben behĂ€ngt. Die ersten Erntehelfer sind schon in den oberen Lagen unterwegs. Von dort reicht der Blick bei gutem Wetter weit ĂŒber den Rhein, hinĂŒber ins Elsass und bis zu den Vogesen. UnauffĂ€llig ist es nicht, das etwas oberhalb von Vogtsburg-Bischoffingen in den Hang gebaute und weithin sichtbare GebĂ€ude mit der kantigen Fassade aus rostbraunem Cortenstahl.

“Unser Neubau hat am Anfang schon stark polarisiert.“
Eva-Maria Köpfer, Weingut Abril

Das Weingut kann auf eine bald 280 Jahre alte Tradition verweisen. Mit dem hier auch „RoschtkĂ€schtle“ genannten Neubau wurde 2011 ein neues Kapitel der Firmengeschichte aufgeschlagen. Weinproben und der Verkauf der durchweg ökologisch erzeugten Weine finden nun in einem schicken Lounge-Ambiente statt. Der Bau ist nicht nur architektonisch super-modern, auch die Kellertechnik ist auf dem neuesten Stand – „ein Schlaraffenland fĂŒr unseren Kellermeister“, sagt GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Eva-Maria Köpfer.

Dennoch wurde im Sinne der Nachhaltigkeit geplant: So liegt etwa die Anlieferungszone eine Etage ĂŒber dem Keller. Trauben, Most und Maische lassen sich alleine durch die Schwerkraft weiterbewegen, Pumpen werden erst beim EinfĂŒllen in die GĂ€rtanks benötigt – das spart Strom. Gleichzeitig sorgt dieser schonende Prozess fĂŒr eine höhere QualitĂ€t der Weine.

Badische Weine genießen einen hervorragenden Ruf

In wohl keiner anderen Ecke Deutschlands gibt es so viele Winzer wie in der sonnenverwöhnten Region rund um Freiburg. Auf den sanft geschwungenen HĂŒgeln des Rheintals gedeihen die Weintrauben besonders gut, traditionell werden vor allem Weiß- und Grauburgunder angebaut. Die Weine aus dem Ă€ußersten SĂŒdwesten Deutschlands genießen einen hervorragenden Ruf. Wer sich hier als Winzer abheben möchte, muss nicht nur guten Wein herstellen – auch das „Drumherum“ wird immer wichtiger: Das Design von Flaschen und Etiketten, aber auch aktuelle Architektur spielen daher bei vielen Winzern eine nicht unerhebliche Rolle.

Vom Familien-Weingut zur Szene-Location

Der Weg von Ettenheim hinauf zum Weingut Weber schlĂ€ngelt sich an einem Walnuss-Hain vorbei, oben auf dem HĂŒgel erhebt sich ein imposanter Neubau mit riesiger Glasfront und Flachdach. Zwei Drittel des im Jahr 2013 fertiggestellten GebĂ€udes sind quasi unsichtbar, weil in den Berg hineingebaut – so bleiben die Temperaturen im Weinkeller stabil, es muss weder geheizt noch gekĂŒhlt werden.

Vor einigen Jahren hat Michael Weber das Ruder ĂŒbernommen, er leitet das Familienunternehmen in der fĂŒnften Generation. Der Neubau war sein Projekt: „Die Architektur des GebĂ€udes spiegelt unsere Philosophie wider: Alles ist geradlinig, unverschnörkelt“, erzĂ€hlt Weber, der nach seiner Winzerlehre eine Wirtschaftsschule besucht und das Weingut zur Eventlocation weiterentwickelt hat.

RegelmĂ€ĂŸig wird der elegante Neubau nun auch fĂŒr After-Work-Lounges und Weißweinpartys genutzt, bei denen DJs den GĂ€sten mit Clubsounds einheizen. Im Verkaufsraum sind kaum zwei Dutzend Flaschen Wein zu sehen – statt in Regalen stehen sie exponiert in an der Decke befestigten Rahmen, die wie schwebend wirken, sich drehen und verschieben lassen. Die Webers prĂ€sentieren ihre Weine in dem Architektenhaus aus Beton, Stahl und Glas absolut zeitgemĂ€ĂŸ. Ihre Bodenhaftung beweisen sie mit dem gleich nebenan stehenden, von Michaels Schwester gefĂŒhrten urigen Restaurant.
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