Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

Naturnah schlemmen – Überlinger Picknick-Tour
Mit dem Picknickrucksack am Bodensee (c) Ăśberlingen Marketing &Tourismus GmbH
 
Naturnah schlemmen – Überlinger Picknick-Tour
Dass es an der frischen Luft oft am besten schmeckt, ist kein Geheimnis und gilt besonders dann, wenn Augen- und Gaumenschmaus eine Liaison eingehen. Der Bodensee bietet dafür die besten Voraussetzungen. Im milden Klima der Region gedeihen Obst, Gemüse und Wein und entwickeln ein eigenes Aroma. Dazu gesellen sich traumhafte Aussichten bis zu den Alpen. Mit dem Überlinger Picknick-Rucksack lässt sich die Landschaft ganz einfach mit allen Sinnen erleben: Am Seeufer oder Waldrand, auf Anhöhen mit Alpenblick, saftigen Streuobstwiesen oder beim Gartenhopping. Es gibt vier Rucksack-Varianten mit Wein und Snacks von klassisch bis vegan. Immer inklusive sind Tipps zu Touren und Genussplätzen.
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Geschmackvoller Höhenflug – Weinprobe im Heißluftballon
Weinprobe im HeiĂźluftballon (c) Lembergerland Kellerei Rosswag eG
 
Geschmackvoller Höhenflug – Weinprobe im Heißluftballon
Ein Glas Wein in luftiger Höhe genießen, das geht nicht nur in den Steillagen Baden-Württembergs oder auf dem Stuttgarter Fernsehturm. Noch höher hinaus kommt man bei einer Ballonfahrt mit Weinverkostung im Lembergerland rund um Rosswag. Im Heißluftballon fährt man über die einzigartigen Landschaften und steilen Terrassenweinberge entlang des Flüsschens Enz und erlebt eine atemberaubende Fernsicht. Hier kann man sich bei dem einen oder anderen Glas Wein einfach treiben lassen. Am Landeplatz angekommen, wird der rote Teppich ausgerollt und die Fahrt klingt mit Ballontaufe und Vesper aus.
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Erdnussbutter: Von gut bis schadstoffbelastet
14 von 21 Erdnusscremes im Test sind gut, zwei geschmacklich top. Sieben Cremes schneiden nur befriedigend ab, darunter drei Bioprodukte. Die Stiftung Warentest prüfte Erdnussbutter – vorzugsweise in der Variante “creamy”, die in Deutschland am beliebtesten ist – im Unterschied zu “crunchy” mit Erdnussstückchen.

Viele der guten Erdnusscremes sind günstig und liegen bei 57 Cent pro 100 Gramm. Von den sechs Bioprodukten im Test sind zwei zu empfehlen, drei andere liegen am Ende der Tabelle, eine aufgrund von Schadstoffen. Das Schadstoffurteil Ausreichend bekommt die Erdnussbutter von Rewe Bio. Sie enthält aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, die potenziell krebserregend sind. Die beiden teuersten Produkte von Rapunzel und Allos schneiden geschmacklich am schlechtesten ab. Aber auch unter den Geschmackssiegern findet sich eine Bio-Erdnussbutter.

Erdnussbutter kann eine gesunde Aufstrich-Alternative sein: Im Vergleich zu Marmelade oder Nuss-Nugat-Cremes, enthält sie bei rund 90 Prozent Erdnussanteil relativ wenig Zucker. Manche Anbieter verzichten sogar ganz auf Zuckerzusatz. Zwar ist Erdnussbutter mit rund 50 Prozent Fettanteil kalorienreich, aber bei den meisten überwiegt der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, die gesünder sind als gesättigte.

Der vollständige Erdnussbutter-Test erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/erdnussbutter.
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Streng geheimer Genuss – Secret Dinner im Hochschwarzwald
Secret Dinner-Team "Next Generation" (c) Hochschwarzwald Tourismus GmbH / D.Dell
 
Streng geheimer Genuss – Secret Dinner im Hochschwarzwald
Wer gern ausgiebig tafelt und Überraschungen liebt, kann sich im Hochschwarzwald blindlings in ein genussvolles Abenteuer stürzen. Denn beim Secret Dinner in der Region bleibt nicht nur das 6-Gänge-Menü bis zum Verspeisen ein Geheimnis, auch der genaue Veranstaltungsort liegt bis zur letzten Sekunde im Verborgenen. Verraten wird nur, dass man dort unter normalen Umständen keinen Tisch reservieren kann. Durch ihre Exklusivität sorgen die Dinner-Locations daher auch immer wieder aufs Neue für Aha- und Oho-Momente. Hinter dem kulinarischen Nervenkitzel stecken die Hochschwarzwald Tourismus GmbH und die „Next Generation“, ein Zusammenschluss aus heimatverbundenen Köchinnen und Köchen der Generationen Y und Z.
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Kulturbühne trifft Dunkelrestaurant – Rosenau Stuttgart
Vor über 120 Jahren als Brauereigaststätte entstanden, entwickelte sich die „Rosenau“ im Stuttgarter Westen über die Jahrzehnte zu einer Kleinkunst-, Comedy- und Konzertbühne und zum Ort der lokalen Poetry-Slam-Szene. Kulturprogramm und kulinarischer Genuss gehen hier Hand in Hand, denn die Bühne liegt im hinteren Bereich des Gastraums. Wem das reguläre Angebot aus Bühne und Schmaus noch zu wenig ist, dem sei das Dunkelrestaurant „aus:sicht“ empfohlen. Bei der Veranstaltungsreihe wird den Gästen in völliger Finsternis ein Mehrgang-Menü serviert, dessen Bestandteile es herauszuschmecken gilt. Neben dem Geschmacks- wird hier aber auch der Hörsinn bedient – mit einem Live-Kulturprogramm für die Ohren.
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Kein Wochenmarkt auf dem MĂĽnsterplatz
Am Dienstag, den 15. August 2023 fällt der Wochenmarkt auf dem Münsterplatz wegen des kirchlichen Feiertags „Mariä Himmelfahrt“ aus. An diesem Tag gibt es keine Veranstaltungen auf dem Münsterplatz.

Weitere Informationen zum Freiburger MĂĽnstermarkt unter: www.muenstermarkt.freiburg.de

Der Freiburger Münstermarktes ist regulär täglich geöffnet, außer sonn- und feiertags:

Montag bis Freitag 7.30 bis 13.30 Uhr
(Abbauende 14:30 Uhr)

Samstag 7.30 bis 14.00 Uhr
(Abbauende 15.00 Uhr)

Am 24.12. und 31.12. endet der Markt jeweils um 14.00 Uhr.
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Freiburg: 9.000 Besucherinnen und Besucher auf dem 9. Street Food Market
Street Food Market Freiburg (c) FWTM / Fotografie-mit-Harmonie
 
Freiburg: 9.000 Besucherinnen und Besucher auf dem 9. Street Food Market
Trotz starken Regens und kalter Temperaturen am Sonntag konnte die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) insgesamt 9.000 Besucherinnen und Besucher auf dem 9. Street Food Market begrüßen. 36 Foodtrucks boten am vergangenen Wochenende auf dem Gelände der Messe Freiburg eine große Auswahl an nationalen, internationalen und exotischen Spezialitäten, die direkt vor Ort frisch zubereitet wurden. „Wir freuen uns sehr, dass der Street Food Market erneut einen so großen Anklang gefunden hat. Insbesondere am Samstagnachmittag haben viele SC-Zuschauer ihren Stadionbesuch mit einem Besuch auf dem Street Food Market verknüpft“, sagt FWTM-Abteilungsleiterin Victoria Vehse. „Auch der Sonntag war trotz der schlechten Witterungsbedingungen gut frequentiert. Das ist für eine Open-Air-Veranstaltung, zu der man ohne Ticket kommen kann, nicht selbstverständlich.“

Neu dabei waren beispielsweise „Ben´s Ice“ mit Softeis und Frozen Yogurt, die Burkheimer Winzer am Kaiserstuhl, die „Curly GmbH“ mit Icerolls und Bubble Waffeln oder „Sakis Pitagod“, die mit griechischen Pitas begeisterten. Ebenso vielfältig war die Getränkeauswahl, die vom klassischen regionalen Wein über Craftbeer bis hin zu frischen Smoothies reichte. Ein buntes Rahmenprogramm mit Karussell, Hüpfburg, dem „Photomobil“, Buchtanz-Shows, dem Henna Mobil und BeachLounge-Musik rundete die Veranstaltung perfekt ab.

Auch die Betreiberinnen und Betreiber der Foodtrucks ziehen ein positives Resümee: „Wir sind sehr zufrieden. Die Veranstaltung hatte ein tolles Flair, eine gute Stimmung und die Besucherinnen und Besucher waren sehr freundlich. Für unsere erste Teilnahme am Street Food Market haben wir zudem gute Umsätze gemacht“, sagt Nicole Stey, die Schokofrüchte angeboten hat. Athanasios Tsirtsos von Sakis Pitagod: „Wir wurden regelrecht überrannt und sind sehr zufrieden. Gerne sind wir nächstes Jahr wieder mit dabei.“

Der nächste Street Food Market findet am 3. und 4. August 2024 statt.
 
 

Alltägliches kann so besonders sein
Pane di Semola (c) TMBW / Lengler
 
Alltägliches kann so besonders sein
Sepia, Rote-Bete-Saft und Holzkohle sind nicht die typischen Brot­zutaten. Aber Jörg Schmid ist auch kein normaler Bäcker. Der Brotsommelier und Bäckermeister spielt oft mit Gewürzen und Farben, weiß aber auch traditionelle Brote zu schätzen. Heute hat er sich zum Erfahrungsaustausch mit Landfrauen im Beurener Backhaus getroffen

„Los geht’s“, ruft Heike aus der Tür, „der Ofen hat 300 Grad, wir müssen uns beeilen.“ Schließlich warten 45 Brotlaibe darauf, gedrückt und gewirbelt zu werden ... Und sind die schwäbischen Flammkuchen schon fertig?

Das Backhaus, in dem Heike heute gemeinsam mit ihren Freundinnen von den Landfrauen Beuren-Balzholz und Bäckermeister Jörg Schmid backt, liegt in Beuren. In der idyllischen Gemeinde am Fuß der Schwäbischen Alb gibt es insgesamt vier solche Häuschen, von denen zwei noch in Betrieb sind. Das Obere­ Backhaus im historischen Kern, das privat genutzt werden darf, und das über 100 Jahre alte Backhaus im Freilichtmuseum Beuren, in dem Backkurse angeboten werden. Nahezu jede Gemeinde besaß früher ein Backhaus. Es waren lange die einzigen Orte, an denen überhaupt gebacken werden durfte, da Privatöfen im 17. Jahrhundert aus Brandschutzgründen verboten waren. Heute hat zwar jede Wohnung ihre voll ausgerüstete Einbauküche, dennoch werden die mächtigen Steinöfen von Beuren wieder regelmäßig angeheizt. Und das ist nicht nur ein echtes Event für die Landfrauen und Familien von Beuren. „Es ist nachhaltig und unheimlich befriedigend, nach einem arbeitsintensiven Tag solch ein tolles Produkt in den Händen zu halten“, findet Jutta.

Sobald die Türen des Backhauses geöffnet werden, geht die Arbeit auch schon los. Die einen schichten getrockneten Obstholzschnitt in den großen Ofen und feuern ihn an. Die anderen bereiten in einem kleinen Nebenraum die Brotteige vor, belegen Dinnete, eine Art schwäbische Flammkuchen, und formen süße Zimtschnecken.

Aus dem Nähkästchen eines Brotsommeliers

Als der Ofen die 350-Grad-Marke erreicht, macht sich auch Jörg Schmid an die Arbeit. Der Bäckermeister hat in seiner Bäckerei in Gomaringen einen Pane di Semola-Teig vorbereitet, ein Brot aus italienischem Hartweizenmehl. Beim Kneten und Formen erzählt er Jutta und Heike von seinem Brot und dem Alltag als Bäckermeister und Brotsommelier. In seiner Kreation verwendet er einen „Madre“, einen italienischen Sauerteig, den er schon vor einigen Tagen angesetzt hat. Der wurde in den Semola-Teig gemischt, der dann noch einmal 24 Stunden lang reifen durfte. „Das ist gut für das Aroma. Ein gutes Brot braucht Zeit! Und einen Sauerteig“, sagt der Brotprofi. „Fertig gebacken ist das Pane di Semola wattig und fluffig zart, mit schönen Röstaromen, einer Sauerspitze im Abgang und einem leichten Zimtaroma“, schwärmt Jörg.

Wer, wenn nicht ein Brotsommelier, könnte den Geschmack eines Brotes so genau beschreiben? Doch das Ziel dieser Fortbildung an der Akademie in Weinheim ist in erster Linie das Foodmatching. Welches Brot passt zu welchem Belag, zu welchen Speisen und zu welchem Getränk? Um das alles zu verstehen und anwenden zu können, lernen die Bäckermeister bei der Weiterbildung die Geschichte und Kultur des Brotes kennen – und so einiges über Ernährung im Allgemeinen. Jörg Schmid erzählt, dass er sein Wissen nicht zuletzt nutzt, um seine Mitarbeiter und Kundinnen in Gomaringen noch stärker für das wertvolle Lebensmittel Brot zu begeistern und für seine Besonderheiten zu sensibilisieren.

Ab in den Ofen

Hübsch in Form gewickelt, können seine Semola-Brote noch etwas ruhen, denn zuerst kommt etwas anderes in den Ofen. Bei einem Tag im Backhaus wird traditionell nicht nur Brot gebacken: Der Ofen wird zu Beginn auf 400 Grad aufgeheizt und kühlt dann stundenlang ab. Dabei wird nahezu jede Temperatur genutzt: Bei 320 Grad backen Dinnete oder Pizza, bei 280 Grad die Brote. Ab 220 Grad kommen Hefezopf und Teilchen rein und danach Rührkuchen.

„400 Grad!“ Jetzt muss es schnell gehen. Nach dem Ausfegen des Ofens und dem Backen der Dinnete werden über 45 Brote in den Ofen eingeschossen. Die vorgeformten Laibe landen ganz hinten, dann kommt das Netzbrot. Netzbrotteig hat einen hohen Wasseranteil und wird deswegen nicht in Laibe geformt, sondern in den Ofen geschapft. Dafür wird eine Kelle, die an einem langen Stab befestigt ist, nass gemacht, eine Portion Teig in die Kelle gefüllt und darauf eine Handvoll Kleie verteilt. Die Kelle wird in den Ofen geschoben und der Teig mit einer schnellen Drehung auf die Steinplatte verfrachtet. Jörgs Brote landen als letzte im Ofen – die Bäckerinnen können endlich verschnaufen. Und verkosten, denn Jörg hat einiges mitgebracht.

Wie die Tussi(-stange) zu ihrer Farbe kommt

Die Tussi- und Machostangen sind als Erstes alle. Nicht nur, weil sie durch ihre rosa und schwarze Farbe besonders auffällig sind, sondern auch weil sie mit ihren Chia-Leindotter-Basilikumsamen und dem Holzkohle-Salz-Knoblauch-Topping besonders gut schmecken. Auch Jörg probiert seine Brote konzentriert. Er riecht daran, fühlt und kaut lange – alles mit geschlossenen Augen. Auch nach zwanzig Jahren als Bäcker und sieben als Brotsommelier empfindet er Brot immer noch als etwas Besonderes. Und er teilt sein Wissen gerne. Er verrät etwa, wie das schwarze Wurzelteigbrot (Machostange) und das rosafarbene Dinkelbaguette (Tussibrot) zu ihren Farben kommen: durch das Beimischen von Sepia und Rote-Bete-Saft. Vor allem beim Rote-Bete-Saft müsse man jedoch vorher entscheiden, wie das Endprodukt aussehen solle, verrät Schmid. Soll es auch innen rosafarben sein, müsse man das Brot sofort backen. Ließe man die vorgeformten Teiglinge über Nacht stehen, würden sie durch die Fermentation nur außen rosafarben sein.

Schmid: „Unser Brothandwerk ist eine Mischung aus Tradition und Innovation. Wir arbeiten sehr naturbelassen, toben uns aber gerne mit besonderen Gewürzen und Farben aus, um zu zeigen, wie wir in meiner Bäckerei Brot verstehen.“ Die Begeisterung ist gegenseitig: Auch das ofenfrische Brot der Landfrauen schmeckt dem Brotsommelier. „So gerne ich innovative Rezepte erfinde, mag ich traditionelle und puristische Brote doch am liebsten“, sagt er lachend. „Und ich bekomme richtig Lust, neue Kreationen auszuprobieren“, grinst Jutta und beißt in das Pane di Semola.

zum Bild oben:
Das Pane di Semola ist Jörgs Version eines apulischen Pane die Altamura (c) TMBW / Lengler
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