Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Sonntag, 2. Februar 2025
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Verschiedenes

 
Die begehrtesten 100 Sehenswürdigkeiten in Deutschland
Europa-Park erneut auf Spitzenplatz

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat in einer Online-Umfrage unter mehr als 11.000 Deutschlandreisenden zum dritten Mal die populärsten Sehenswürdigkeiten in Deutschland ermittelt. Der Europa-Park konnte wiederholt punkten. Deutschlands größter Freizeitpark belegte direkt nach dem Schloss Neuschwanstein und noch vor dem UNESCO-Welterbe Kölner Dom rang zwei auf dem Siegertreppchen der 100 gefragtesten touristischen Ziele. Damit ist der Europa-Park außerdem der einzige deutsche Freizeitpark unter den ersten 50 Platzierungen.

Die mehr als 11.000 User vergaben ihre Stimmen zwischen August 2013 und April 2014 auf der Internetseite der DZT. Mit der Silbermedaille der 100 begehrtesten Reiseziele in Deutschland erhält der durch die weltweit größte Reise-Website TripAdvisor gewählte beliebteste Freizeitpark Europas erneut eine wichtige Auszeichnung. „Wir sind stolz, dass der Europa-Park als Familienunternehmen mit einer über 230-jährigen Geschichte sich mit Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Neuschwanstein und dem Kölner Dom messen kann. Pünktlich zur Eröffnung der aufwendigsten Indoor- Attraktion in der Geschichte des Europa-Park, „ARTHUR - Im Königreich der Minimoys“, ist das ein toller Erfolg, der zeigt, dass Deutschlands größter Freizeitpark auch über die Grenzen hinaus äußerst beliebt ist“, freut sich Roland Mack, Inhaber des Europa-Park. Mehr als die Hälfte der knapp fünf Millionen Besucher kommen aus dem Ausland, rund ein viertel der Gäste stammen aus dem benachbarten Frankreich. Der weltweit größte saisonale Freizeitpark lebt seit seiner Eröffnung 1975 die deutsch-französische Freundschaft.

Die neuen Ergebnisse fließen als Update in die DZT-App „Deutschlands TOP 100“ ein. Die App informiert auf Deutsch und Englisch umfassend über Reise- und Ausflugsziele und enthält zu jeder Sehenswürdigkeit eine Kurzbeschreibung, Fotos und Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Anfahrt.

Ranking TOP 10 im Ãœberblick:

Platz 1: Schloss Neuschwanstein
Platz 2: Europa-Park, Rust
Platz 3: UNESCO-Welterbe Kölner Dom
Platz 4: Altstadt von Rothenburg ob der Tauber
Platz 5: Berliner Mauer
Platz 6: Schloss Heidelberg/Altstadt Heidelberg
Platz 7: Brandenburger Tor Berlin
Platz 8: Loreley im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal
Platz 9: Bodensee mit Insel Mainau, UNESCO-Welterbe Klosterinsel Reichenau, Lindau, Konstanz, Burg Meersburg
Platz 10: Oktoberfest München

Die DZT: Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und wird von diesem gefördert.
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Karlsruhe: Schinken oder Formfleisch?
Ordnungsamt hat Kennzeichnung von Zutaten auf Speisekarten überprüft

Oft stehen auf Speisekarten hochwertige Produkte, aber auf dem Teller liegt dann statt Fetakäse der billigere Kuhmilchweichkäse oder gar ein Käse-Imitat aus Pflanzenfett. Deshalb haben die Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure des Ordnungs- und Bürgeramtes kürzlich eine Kontrollaktion bei Gaststätten, Imbissbetrieben und Pizza-Bringdiensten durchgeführt. Das Ergebnis: Bei 52 Kontrollen blieben 24 Betriebe ohne Beanstandung. In 28 Fällen wurden Mängel bezüglich der Kennzeichnungsvorschriften festgestellt, die zur Einleitung von 14 Bußgeldverfahren führten.

"Mit unseren Kontrollen wollen wir feststellen, ob die Angaben auf den Speisekarten mit der Realität übereinstimmen und die aufgeführten Zutaten auch tatsächlich verwendet werden", erläutert Dr. Björn Weiße, Leiter des Ordnungs- und Bürgeramtes das Ziel der Aktion. So ist unter Schinken allein Hinterschinken vom Schwein zu verstehen, verwendet wird jedoch häufig billigeres Formfleisch. Auch der beliebte Döner ist manchmal leider nicht das hochwertige Erzeugnis, das Verbraucher und Verbraucherinnen erwarten. Vielfach sind hauptsächlich Hackfleisch und Zusätze enthalten. Korrekterweise müsste es dann "Hackfleischdrehspieß heißen.

Und in der gehobenen Gastronomie kommt statt des Edelfisches Seezunge der weitaus günstigere Pangasius auf den Teller oder statt Büffelmozzarella ein Käse aus Kuhmilch. "Wichtig ist, dass die Kennzeichnung korrekt ist und keine Verbrauchertäuschung erfolgt", so Dr. Weiße. Das Ordnungs- und Bürgeramt hat alle negativ aufgefallenen Betriebe aufgefordert, die festgestellten Mängel kurzfristig zu beseitigen. Außerdem können sie bald wieder mit Besuch von der Lebensmittelüberwachung rechnen.
 
 

 
Freiburg: Zufriedene Mienen beim 43. Freiburger Weinfest
Wetterkapriolen und Fußballweltmeisterschaft zum Trotz

Neue Anbieter ziehen vor allem jüngeres Publikum an

Eine positive Bilanz ziehen Gastronomen und Winzer aus der Region nach dem 43. Freiburger Weinfest. Freiburger und viele auswärtige Gäste füllten an sechs Tagen den Freiburger Müns-terplatz. „Wegen der WM-Viertel- und -halbfinalspiele mit deutscher Beteiligung und des am späteren Abend einsetzenden Regens am Freitag und Montag und des starken Gewittersturms am Sonntag Abend kann mit etwa 75.000 Besuchern der Vorjahresrekord allerdings nicht ganz erreicht werden“, schätzt FWTM-Ab-teilungsleiter Wolfgang Schwehr.

„Das Publikum, das wir nochmals deutlich verjüngen konnten, war überwiegend sehr begeistert. Dank des buntgemischten Treibens, der angenehmen Atmosphäre und der guten Stimmung ist für uns die Weinfestbilanz sehr, sehr postiv“, resümiert Alixe Winter, Geschäftsführerin der Alten Wache, und ergänzt: „Das Wetter muss man nehmen, wie es ist.“ Jörg Dattler vom gleichnamigen Schlossbergrestaurant regt an, über den Umgang mit den alle zwei Jahre auftretenden Terminkollisionen mit den großen Fußballturnieren Welt- und Europameisterschaft nochmals nachzudenken. Mit dem neuen Standort am vorderen Ende der Nordseite und der Partnerschaft mit den Kaiserstühler Winzergenossenschaften ist er aber „sehr zufrieden“.

„Durch die neuen, jungen Mitanbieter und das jüngere Publikum hat das Freiburger Weinfest nochmals deutlich gewonnen“, findet Sascha Weiss vom Freiburger Restaurant Wolfshöhle. Äußerst froh ist er darüber, dass sein „gastronomisches Konzept mit kreativen Kleinigkeiten auf die Hand“ so gut ankommt. „Superzufrieden“ ist auch Marita Karle vom Wein- und Sektgut Gerhard Karle in Ihringen, die unter dem Schirm der Generation Pinot ertsmals ihre Weine auf dem Freiburger Weinfest präsentiert hat. „Uns macht es megaviel Spaß, dass unser gemütlicher, etwas rustikalerer Auftritt im Kaufhausinnenhof so gut ankommt. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei“, so Marita Karle weiter.
 
 

 
Freiburg: Bike-Valley – Genussradeln am Oberrhein
Neue Radkarte bietet acht bi- und trinationale Erlebnistouren

Dreiländer-Region Deutschland, Frankreich, Schweiz bietet Radtouren mit vielfältigem Erlebnispotenzial

Das Tourismusprojekt Upper Rhine Valley veröffentlicht eine Radkarte mit acht bi- und trinationalen Radtouren am Oberrhein. Die Touren richten sich an radreisende Genießer, die nicht in erster Linie die sportliche Herausforderung suchen, sondern Natur-, Kultur- und Genusserlebnisse miteinander verbinden möchten. Die Touren sind auf mehrere Tage angelegt; insgesamt umfassen sie jeweils zwischen 125 bis 200 km; Hoteltipps sind für jede Tour und für unterschiedliche Ansprüche gelistet. Die Touren sind auch familientauglich, sowohl in Bezug auf das Höhenprofil als auch auf die Vielfalt der Angebote entlang der Strecken.

Titel und Kurzbeschreibung der Touren geben Entscheidungshilfen bei der Auswahl der Tour und der Ruhe-, Besichtigungs- und Genusspausen entlang des Wegs. Die Qual der Wahl des Ausgangspunktes bleibt jedoch dem Radreisenden überlassen – auf gute Erreichbarkeit per Bahn ist dabei jeweils geachtet. Orientierung und Erstinformationen werden auf der Rad-Karte selbst geboten; Detailinformationen über den Tourenverlauf stehen als GPS-Daten über die Internetseite www.bike-valley.eu zum download zur Verfügung. „Das Angebot richtet sich auch an die Bewohner der Region, die die Nähe unserer Nachbarländer auf diesen Touren aufs schönste selbst ‚erfahren‘ können“, erläutert Projektleiterin Irene Ulrich von der FWTM.

„Wein und Rhein“ zieht sich insgesamt als Motto durch alle Touren, denn jede Tour überquert mehrfach den Rhein, die Lebensader und das verbindende Element des Dreiländerecks am Oberrhein. Gleichzeitig führen die Radwege durch die von Reben und Wein geprägte Landschaft und bieten so vielfältige Eindrücke für Augen und Gaumen.

Sehenswerte Kulturdenkmäler, auch mit UNESCO-Welterbestatus, zeugen von der jahrhundertlangen gemeinsamen Vergangenheit der drei Länder Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Burgen und Schlösser, Kathedralen und Klöster, aber auch militärische Befestigungsanlagen sind zahlreich vorhanden und geben Einblick in verschiedene Epochen und die wechselvolle Geschichte der Dreiländerregion.

Die Titel der einzelnen Touren geben den Hinweis auf die Highlights der Touren. Die „mittelalterlichen Perlen“ führen den Radfahrer durch geschichtsträchtige Städte und Dörfer zwischen dem elsässischen Odilienberg und dem mittleren Schwarzwald. „Zaren und Kaisen“ verweilten und hinterließen Spuren in ihren Lieblingsorten Haguenau und Baden-Baden. Der Titel „Humanisten und Barock“ wiederum hebt ab auf die Humanistische Bibliothek in Sélestat (UNESCO-Welterbe) und das Barockstädtchen Ettenheim, die durch diese Tour miteinander verbunden werden. „Vauban und Goethe“ stehen Pate für die Tour im Raum Colmar und Freiburg. An den Dichter erinnert der historische Spielort des ‚Faust‘ in Staufen; und dem weitgereisten und hochgeschätzten Festungsbaumeister Vauban wird gleich an mehreren Orten am Oberrhein gehuldigt. Regionale handwerkliche Traditionen bzw. Produktionsweisen können ebenfalls während der Touren erlebt werden.

Für mehr Details siehe: www.bike-valley.eu
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Freiburg: Gläser für einen guten Zweck
Freiburger Weinfest spendet 2780,-- Euro fürs Münster

Tradionell nicht nur gefeiert, sondern auch eines besonderen Wahrzeichens der
Stadt gedacht wird beim Freiburger Weinfest. Und so übergaben die Veranstalter - die Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM) in Zusammenarbeit mit Winzerge-nossenschaften, Weingütern und Gastronomiebetrieben der Re-gion - 2780,-- Euro aus den Erlösen des Weinfestverkaufs vom letztjährigen 42. Freiburger Weinfests an den Münsterbauverein e.V. Das entspricht 10 Cent pro verkauftem Weinfestglas.

Den Scheck übergaben Alixe Winter, Geschäftsführerin der Al-ten Wache - Haus der Badischen Weine und Vertreterin der Weinwirtschaft und FWTM-Abteilungsleiter Wolfgang Schwehr im Zuge des 43. Festklassikers an Münsterbaumeisterin Yvonne Faller.

Auch in diesem Jahr werden beim Freiburger Weinfest, das noch bis 8. Juli läuft, von den Winzergenossenschaften, Weingütern und Gastronomiebetrieben 10 Cent je Weinglas zugunsten des Münsterbauvereins e.V. gespendet.

Das Bild zeigt (von links nach rechts):
FWTM-Abteilungsleiter Wolfgang Schwehr, Münsterbaumeiste-rin Yvonne Faller und Alte-Wache-Geschäftsführerin Alixe Winter.
 
 

 
Rust: Südafrikanische Wochen im Europa-Park
- Vielfältige, kunterbunte Küche vom Kap -

Zarte Fleischspieße, saftiges Wildragout, Chicken Curry, frische Früchte und Malva-Pudding – der Kap-malaiischen Küche sind keine Grenzen gesetzt. Die Südafrikanischen Wochen im Europa-Park verwöhnen die Besucher vom 27. Juli bis zum 24. August täglich ab 18 Uhr mit exotischen Spezialitäten. Ausgewählte Weine vom Kap runden das kulinarische Geschmackserlebnis ab.

Das Colonial House im Abenteuerland des Europa-Park verwandelt sich ab dem 27. Juli jeden Abend in ein südafrikanisches Spezialitäten-Restaurant und entführt die Gäste auf eine Geschmacks-Safari der besonderen Art. Die südafrikanische Küche ist für ihre Vielfalt bekannt, an Gewürzen und Kräutern wird nicht gespart. Vereint werden die Aromen aus zahlreichen Kulturen. Auch Fleischgerichte aller Art sind ein wichtiger Bestandteil der südafrikanischen Esskultur: Die Lieblingsbeschäftigung der Südafrikaner ist das Grillen unter freiem Himmel, das sogenannte „Braai“. Die Gäste dürfen sich auf die typische „Borewors“, eine grobe, scharf gewürzte Wurst vom Grill und auf „Bobotie“, einen traditionellen Hackfleischauflauf der Zuwanderer aus Malaysien, freuen. Aber auch Lachs, Gemüse und eine bunte Mischung an Salaten werden allabendlich frisch zubereitet. Im authentisch dekorierten Colonial House und bei einem mitreißenden Showprogramm schmecken die Spezialitäten gleich doppelt so gut.

Auch in diesem Jahr konnte der Europa-Park die südafrikanische Spitzenköchin Anita Roux für die Veranstaltung gewinnen. Die international aufstrebende Köchin sorgt gemeinsam mit Maggie Sekepane für exotische Düfte in Deutschlands größtem Freizeitpark.

Vom 27. Juli bis zum 24. August können jeweils ab 18 Uhr Tische reserviert werden. Kinder von 0 bis 5 Jahre sind gratis, Kinder zwischen 6 und 14 Jahren kosten 15 Euro, Erwachsene 34 Euro. Alle Gäste erhalten ein Begrüßungsgetränk. Zusätzlich ist tischweise eine 2-stündige Safari-Getränke-Pauschale, bestehend aus ausgewählten südafrikanischen Weinen, Bier, Softdrinks und Kaffee buchbar (Erwachsene: 15,50 € | Kinder 6-15 Jahre: 8,00 € | Kinder bis 5 Jahre: Gratis).

„Frühbucher“-Angebot: Wer noch bis zum 11. Juli Plätze für die Südafrikanischen Wochen bucht, erhält einen leckeren Amarula-Cocktail gratis.

Der Einlass erfolgt über den Europa-Park Hoteleingang. Eventtickets sind in den Hotels, im Europa-Park oder telefonisch unter der
Nummer +49 (0) 78 22/77 66 97 erhältlich.
 
 

 
Donaueschingen: Bundesehrenpreis für die Brauerei des Südens
Fürstenberg erhält höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft bereits zum dritten Mal

Große Freude bei der Fürstenberg Brauerei in Donaueschingen: Zum dritten Mal nach 2008 und 2009 erhält das „Bier des Südens“ in diesem Jahr den Bundesehrenpreis für Bier des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Die Jury würdigt damit die „hervorragenden Leistungen der Fürstenberg Brauerei bei der DLG-Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke“. Die Auszeichnung wurde am 25. Juni im Rahmen des Deutschen Brauerabends in Berlin übergeben.

Chefbraumeister und Technischer Leiter Daniel Haag ist stolz, dass sein Team einmal mehr für „hervorragenden Geschmack und konstant höchste Qualität ausgezeichnet wird“. Bereits zu Jahresbeginn hatten die Brauer aus Donaueschingen den „Preis für langjährige Produktqualität“ von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG) erhalten. Damit nicht genug: Auch fünf hervorragende Goldmedaillen gab es von der DLG 2014 für die „Brauerei des Südens“: Fürstenberg Premium Pilsener, Fürstenberg Edel Export, Fürstenberg Hefeweizen hell, Fürstenberg Zitrus Radler alkoholfrei und Riegeler Landbier lagen an der Spitze. Dazu gab es auch noch sehr gutes Silber für Fürstenberg Alkoholfrei.
Fürstenberg-Geschäftsführer Georg Schwende dankte seiner Mannschaft, „die diese höchste Auszeichnung einfach verdient hat. Auf Qualität zu setzen, zahlt sich immer aus.“

Ãœber den Bundesehrenpreis:
Den Bundesehrenpreis für Bier erhalten Brauereien mit Qualitätsanspruch. Die höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft wird für herausragende Gesamtleistungen in der DLG-Qualitätsprüfung verliehen. Mit der Verleihung des Bundesehrenpreises an die besten Brauereien wird das hohe Qualitätsprofil deutscher Brauereien gestärkt und ihre Spitzenposition auch im internationalen Vergleich gefördert.
 
 

 
Oberderdingen: Baden trifft Württemberg
Grenzgänger-Geschichten aus den Weinbauregionen im Süden / Weintourismus-Preise 2014 verliehen / Tourismus- und Weinbauminister Alexander Bonde: „Land unterstützt weiteren Ausbau des Weintourismus“

Baden-Württembergs Weinstraßen feiern in diesem Jahr gleich zwei runde Geburtstage. Aus diesem Anlass trafen sich im Beisein von Minister Alexander Bonde Tourismus- und Weinbau-Akteure aus Baden und Württemberg am vergangenen Freitag (27. Juni) im Weinbauort Oberderdingen, exakt an der weinbaulichen Grenze zwischen beiden Regionen gelegen. Neben Grenzgänger-Geschichten und Anekdoten aus beiden Weinbaugebieten führte insbesondere die Verleihung der Weintourismus-Preise Baden-Württemberg die Vielfalt der touristischen Angebote im Weinsüden vor Augen. In diesem Jahr gingen die Preise, die von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit dem Badischen Weinbauverband und dem Weinbauverband Württemberg vergeben werden, an die Ihringer Filmweinprobe „Kino Vino“ und an die „Wein-Lese-Tage Marbach & Bottwartal“.

Zu den Pionieren des Weintourismus in Baden-Württemberg zählen die beiden Weinstraßen, die in diesem Jahr runde Jubiläen feiern: Seit 60 Jahren erschließt die Badische Weinstraße die schönsten Ecken Badens. Im Jubiläumsjahr konnte die 1954 gegründete Weinstraße bis zur Badischen Bergstraße im Norden verlängert werden. Durch eine gelungene Vernetzung von Weinbau und Tourismus wurden die Angebote entlang der Strecke gleichzeitig erheblich ausgebaut. Auch in Württemberg gibt es einen Grund zu feiern. Die 1993 ins Leben gerufene Württemberger Weinstraße, damals noch als Schwäbische Weinstraße, blickt 2014 auf zehn Jahre ihrer erweiterten Neubeschilderung zurück.

„Der Weinbau prägt unsere einzigartigen Kulturlandschaften und bildet damit auch einen bedeutenden Standortfaktor für den Tourismus. Der grün-roten Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, den Weintourismus noch weiter auszubauen. Daher fördert das Land den Ausbau der Infrastruktur rund um den Weintourismus mit Investitionen. Außerdem will die Landesregierung die vielfältigen Weintourismus-Aktivitäten im Badischen und im Württembergischen zu einem flächendeckenden Netzwerk weiterentwickeln. Hierbei sollen verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise ein ‚Runder Tisch Weintourismus‘ die Netzwerkbildung vorantreiben“, sagte Tourismus- und Weinbauminister Alexander Bonde.

Schulterschluss zwischen Baden und Württemberg

In Oberderdingen, wo beide Weinstraßen sich berühren, stellte Minister Bonde anlässlich dieser Jubiläen den Stellenwert des Weinbaus für Baden-Württemberg und die Gemeinsamkeiten beider Weinbaugebiete heraus. „Der Wein ist ein zentraler Genussbotschafter für das Genießerland Baden-Württemberg. Winzerinnen und Winzer in Baden und Württemberg erzeugen regionaltypische und qualitativ hervorragende Weine, auf die sie zurecht stolz sein können. Es freut mich, dass in dem Projekt ‚Weinsüden‘ der TMBW die Weinregionen Baden und Württemberg gemeinsam touristisch vermarktet werden“, so Bonde.

Auch die Präsidenten des Badischen Weinbauverbands, Kilian Schneider, und des Weinbauverbands Württemberg, Hermann Hohl, betonten Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Weinbaugebiete, die den Weinsüden zu einem in Deutschland einzigartigen Weinland machten. Württembergs Weinbaupräsident Hermann Hohl erinnerte an die Besonderheit der Grenzregion, deren weinbauliche Interessen der 1947 ins Leben gerufene „Weinbauverband Württemberg-Baden e.V.“ bündelte. Erst im Jahr 1964 habe sich die Sektion Nordbaden unter anderem aus Gründen der Werbung abgetrennt und dem Badischen Weinbauverband angeschlossen. Noch heute gehöre Oberderdingen geographisch zu Baden, weinbaupolitisch allerdings zum Anbaugebiet Württemberg – weshalb die Württemberger Weinstraße schon seit vielen Jahren durch diese Weinbaugemeinde führe: „Damit wird Oberderdingen sozusagen zur Weinstraßen-verbindenden vinologischen Brücke“.

Den symbolischen Handschlag zwischen Württemberg und Baden vollendeten die beiden Weinköniginnen, indem sie jeweils Weine aus dem anderen Weinbaugebiet kenntnisreich verköstigten. Beide Weine wurden in den Kellern des Oberderdinger Winzers Manuel Lutz ausgebaut, der Rebflächen auf badischer und württembergischer Gemarkung bewirtschaftet und damit als „Grenzgänger“ das Beste aus beiden Anbaugebieten vereint.

Aus der Sicht eines Landkreises, in dem sich Baden und Württemberg nicht nur im Weinbau die Hand reichen, sprach der Karlsruher Landrat Christoph Schnaudigel und stellte zwei Weine aus dem Kreis vor, die der Landkreis insbesondere zu offiziellen Anlässen ausschenkt. Derzeit sei mit einem Lemberger aus Kürnbach und einem Silvaner aus Oberderdingen ebenfalls die weinbauliche Grenzregion im Osten des Landkreises Karlsruhe in den Fokus gerückt.

Weintourismus-Preise Baden-Württemberg 2014

Auf die Bedeutung des Weinbaus für den Tourismus in Baden-Württemberg verwies im Anschluss TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun: „Mehr als die Hälfte der Deutschen hält die Urlaubsregionen zwischen Bodensee und Taubertal laut einer Umfrage für besonders geeignet, um weintouristische Angebote zu nutzen. Noch besser sieht es bei jenen aus, die schon einmal bei uns im Urlaub waren: Hier sind es stolze 80 Prozent, die Baden-Württemberg als ideal für eine Weinreise ansehen.“

Um den Stellenwert des Weintourismus zu würdigen, habe die TMBW gemeinsam mit den beiden Weinbauverbänden den Weintourismus-Preis Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Braun lobte die diesjährigen Preisträger in seiner Laudatio als nachahmenswerte Beispiele, die das Thema Weinbau auf vorbildhafte Weise für den Tourismus aufarbeiteten und damit das touristische Angebot im Land bereicherten.

Die Ihringer Filmweinprobe „Kino Vino“ stehe für eine originelle und sympathische Verbindung von Weingenuss und Filmerlebnis. Seit 2013 lade der Verein Kaiserstuhl Touristik Ihringen Besucher zu einer Weinverkostung mit allen Sinnen ein. Wer im „Kino Vino“ Platz nehme, könne nicht nur Weine aus Ihringen selbst probieren. Auf der Leinwand machten die Erklärungen der Winzer und die Landschaftsaufnahmen aus der Region die Filmweinprobe zu einem überzeugenden Angebot, das einen niederschwelligen Zugang zum Thema Wein ermögliche und damit Tourismus und Weinbau auf ideale Weise zusammenführe.

Mit den „Wein-Lese-Tagen Marbach & Bottwartal“ würden in der Schillerstadt Marbach Wein und Literatur an einem besonders geschichtsträchtigen Ort in Einklang gebracht und zu einem genussvollen Gesamtangebot vereint. Winzer aus Marbach und dem Bottwartal präsentierten ihre Weine in der Stadthalle, begleitet von literarischen „Lese-Proben“ rund um das Thema Wein im Schiller-Nationalmuseum sowie Themenführungen und Literatur-Spaziergängen durch die Stadt. Die von der Marbacher Zeitung gemeinsam mit der Tourismusgemeinschaft Marbach-Bottwartal und den Museen des Deutschen Literaturarchivs Marbach organisierte Veranstaltung habe erstmals im Januar 2014 stattgefunden und dabei die beiden bestimmenden touristischen Themen der Region wegweisend vereint.

Neben den beiden Gewinnern wurden in diesem Jahr auch Anerkennungspreise an vier ungewöhnliche und nachahmenswerte Projekte verliehen. Anerkennungen wurden der „Weinerlebniswelt Vintasticum“ (Weingut Benz, Lauda-Königshofen), dem Projekt „Nacker Werke – Vereinigung zur Wartung der Sinne“ (Weingut Clauß, Nack), dem Weinfest „Wein auf der Insel“ (Stadt Lauffen am Neckar) und den Weinbauern Mühlhausen e.V. für diverse Projekte (Stuttgarter Steillagentage, Trockenmauerbau-Kurs, Weinbau-Lehrpfad) zugesprochen.
 
 



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