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Verschiedenes
| | | Freiburg: Essen ist nicht für die Tonne | In den Mensen Rempartstraße und Institutsviertel kann man nun zwischen zwei Beilagengrößen wählen
Ab Montag, 22. Juni erhält man auf Wunsch die Essen 1 und 2 in den Freiburger Mensen Rempartstraße und Institutsviertel mit kleineren Beilagen-Portionen.
Am 2. und 3. Juni fand in Kooperation mit Greenpeace Freiburg die Aktion „Essen ist nicht für die Tonne“ in der Mensa Rempartstraße statt. Die Besucherinnen und Besucher konnten an beiden Tagen zwischen zwei Beilagen-Mengen zu Essen 1 und 2 wählen. Ziel der Aktion war, über die in Lebensmittel enthaltenen Ressourcen aufzuklären und gegen die Verschwendung von Lebensmitteln einzutreten. Während der Aktion wählten zehn Prozent der Studierenden die kleinere Portion.
Dass der Wunsch nach einem solchen Angebot besteht, hatte sich in einer Befragung gezeigt, die von Greenpeace Freiburg im Dezember 2014 in der Mensa Rempartstraße durchgeführt wurde. Von 409 Befragten gaben 78 Prozent an, Essen zurückzugeben, 33 Prozent davon des Öfteren bzw. immer. 16 Prozent aus dieser Gruppe gaben an, „eher viel“ auf dem Teller liegen zu lassen. In über 60 Prozent der Fälle von Essensrückgängen wurde eine zu große Portionsmenge, insbesondere des Beilagen-Anteils, als Ursache angegeben.
Insgesamt ergibt sich aus der Befragung, dass die Verschwendung von Lebensmitteln durch die Studierenden erfreulich gering ist. Dennoch wollen wir weiter darauf hinwirken, das Bewusstsein für den Wert von Nahrungsmitteln zu vergrößern. Schon bisher konnten die Studierenden auf Nachfrage bestimmte Essen mit weniger Beilage bekommen. Aufgrund der Aktion wird nun verstärkt auf diese Möglichkeit hingewiesen. Das Essen mit der jeweils kleineren Beilagen-Menge wird durch einen entsprechenden Hinweis ausgewiesen. | | | | |
| | | | Soja unter Südbadens Sonne | Um den heimischen Sojaanbau sichtbarer zu machen, hat die Life Food GmbH/Taifun-Tofuprodukte informative und ansprechende Hinweisschilder für ihre Vertragslandwirte angefertigt. Am Montag, 15. Juni um 15 Uhr soll das erste Schild in einem symbolischen Akt von Landwirt Ulrich Zimmermann in Heitersheim aufgestellt werden.
Damit will der Freiburger Tofuhersteller die Menschen, die mit Rad, Auto oder zu Fuß an den Feldern vorbeikommen, zum Thema Sojaanbau informieren und sensibilisieren. Denn was viele nicht wissen: Die Hülsenfrucht wächst schon lange nicht mehr nur in Brasilien und den USA, sondern auch bei uns! Gleichzeitig will der Sojaexperte ein Zeichen setzen: Gegen grüne Gentechnik, für Ökolandbau und für mehr Soja, das für die menschliche Ernährung gedacht ist, anstatt für Tierfutter.
Life Food hat Ende der 90er Jahre die ersten Bohnen für seinen BioTofu der Marken Taifun und Tukan hierzulande anbauen lassen: Durch das mediterrane Klima eignet sich die Rheinschiene dafür sehr gut. Inzwischen bezieht Life Food 80% des Sojabedarfs aus Deutschland, Frankreich und Österreich, rund ein Drittel stammt aus Baden-Württemberg und dem Elsass. Hier kultivieren über 40 Vertragsbauern Taifun-Sojabohnen – in Zukunft klar erkennbar für Radler und Spaziergänger.
Außerdem engagiert sich der Pionier gemeinsam mit Partnern wie dem Bund und der Universität Hohenheim für die Ausweitung des Sojaanbaus in Deutschland. Von 2012 bis 2014 hat sich die Sojaanbaufläche bundesweit bereits verdoppelt, Tendenz steigend. | | | | |
| | | | Aktionswoche „mensaVital“ | vom 15. bis 19. Juni in den Freiburger Mensen
Wer etwas für seine Gesundheit und seine Figur tun möchte, sollte vom 15. bis 19. Juni in den Freiburger Mensen essen. Während der Aktionswoche mensaVital gibt es ein tägliches Angebot von kreativen Fisch-, Fleisch-, veganen und vegetarischen Gerichten. Die sorgfältige Lebensmittelauswahl mit knackigen Salaten, buntem Gemüse, fettarmem Fleisch, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen steht dabei im Vordergrund.
mensaVital ist eine Menülinie der Studentenwerke Deutschlands, die von Köchen und Ökotrophologen unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten erarbeitet wurde. So erwarten die Mensagäste gesunde Leckereien wie „Gemüsecurry mit Kokossauce und Couscous“, „Karamellisiertes Putenschnitzel mit Sesam-Blumenkohl und Kartoffelpüree“ oder „Mediterrane Nudelpfanne mit Zucchini, Staudensellerie, Paprika und Radiccio“. | | | | |
| | | | Jugendtierschutz: Veggie Pausenschnitte für die Schule | Tierschutz kann einfach und lecker sein. Wer etwas Abwechslung in seine Brotdose bringen und dabei den Tierschutz unterstützen möchte, der probiert am besten unsere tierfreundlichen Pausenrezepte. Ständig Weißbrot mit Nuss-Nougat-Aufstrich ist doch langweilig! Wie wäre es stattdessen mit einem Wrap mit Erbsenstreich oder Couscoussalat? | Mehr | | | |
| | | | ÖKO-TEST Milchersatzgetränke | Problem Gentechnik
In der neuen Juni-Ausgabe hat das ÖKO-TEST-Magazin Milchersatzprodukte wie Soja-, Reis-, Hafer-, Dinkel- und Mandeldrinks genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist zum großen Teil erfreulich: Knapp die Hälfte der Produkte schneidet mit „gut“ oder „sehr gut“ ab. Allerdings konnte das Labor in einigen Getränken Chlorat nachweisen, ebenso gentechnisch veränderte Organismen in SojaDrinks.
Ob ethische Bedenken oder Laktoseintoleranz, es gibt gute Gründe auf Kuhmilch zu verzichten. Laut ÖKO-TEST sind einige empfehlenswerte Produkte auf dem Markt. Allerdings haben nicht alle, die das Verbrauchermagazin im Labor untersuchen hat lassen, eine reine Weste: So ließen sich Spuren von gentechnisch veränderten Organismen in sechs von acht Sojadrinks nachweisen, leider auch in einigen BioProdukten. ÖKO-TEST rät daher: Wer zu 100 Prozent gentechnikfreien Milchersatz will, sollte zu Getränken auf Getreidebasis greifen.
Auch Chlorat ist ein Thema bei Milchersatzprodukten. Gut die Hälfte weist Werte des Stoffes auf, der die Jodaufnahme der Schilddrüse vorübergehend hemmen und die roten Blutkörperchen schädigen kann. Chlorat ist ein typisches Desinfektionsnebenprodukt oder gelangt durch die Bewässerung auf dem Feld in das Lebensmittel. Im Milchersatz kommt auch das Trinkwasser als Eintragsquelle in Frage, denn viele Wasserversorger bereiten Wasser mit Hilfe von Stoffen wie Chlorgas auf, wodurch Chlorat als Nebenprodukt entstehen kann.
Das ÖKO-TEST-Magazin Juni 2015 gibt es seit dem 29. Mai 2015 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro. | | | | |
| | | | Oberirdische Verunreinigungen in Mineralwasser nachgewiesen | In 3 von 20 natürlichen Mineralwässern oberirdische Verunreinigungen nachgewiesen
Die Quelle muss vor Verunreinigungen geschützt und das Mineralwasser ursprünglich rein sein, verlangt die Mineral- und Tafelwasser-Verordnung. Die Stiftung Warentest entdeckte nun in 3 von 20 natürlichen Mineralwässern aber Süßstoffe sowie Abbauprodukte von Pestiziden und einem Korrosionsschutzmittel. Gesundheitlich gefährlich ist das nicht, aber ein Hinweis auf nicht ausreichend geschützte Quellen. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test.
Natürliche Mineralwässer dürfen nicht aufbereitet werden – anders als Leitungswasser, das so weit wie möglich von allen unerwünschten Stoffen befreit wird. Nur wenige Behandlungsverfahren, etwa das Entfernen von Eisen, sind für Mineralwasser erlaubt. In seiner Zusammensetzung zeigen sich die Mineralstoffe und Spurenelemente der Gesteinsschichten, durch die es geflossen ist. Flachlandwasser enthält in der Regel weniger Mineralstoffe als Wasser aus bergigen Regionen. Im Vergleich zu Mineralwässern von Discountern und Supermärkten enthalten klassische Markenwässer im Durchschnitt deutlich mehr Mineralstoffe.
Sechs Wässer – jeweils drei mit mittlerem und hohem Kohlensäuregehalt – schneiden in allen Prüfpunkten einwandfrei ab, schreibt die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test. Doch selbst sehr bekannte Marken sind keine Garantie für absolut reines Mineralwasser. In drei Produkten fanden die Tester oberirdische Verunreinigungen. Alle getesteten Produkte erfüllen zwar die mikrobiologischen Vorgaben der Verordnung und sind für Gesunde kein Problem. Doch zwei Medium-Wässer könnten aufgrund der Keimbefunde für Immunschwache kritisch sein und sollten deshalb besser abgekocht werden.
Der Test Mineralwasser ist unter www.test.de/mineralwasser veröffentlicht – dort gibt es auch einen Produktfinder mit 80 natürlichen Mineralwässern. Der Test erscheint auch in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 29.05.2015 am Kiosk). | Mehr | | | |
| | | | Botschafter der Badischen Weinstraße | Neue „Weinerlebnisführer Baden” ausgebildet
Die badischen Weine aus den fünf Anbauregionen am Westrand des Schwarzwaldes stehen für einen genussreichen Urlaub. Und für besondere Erlebnisse: Dafür sind nun 14 Gästeführer der Region zum „Weinerlebnisführer/in Baden“ ausgebildet worden. Sie haben bei der Volkshochschule Markgräflerland eine dreimonatige Weiterbildung absolviert, um den Gast auf spannende Art für den badischen Wein zu begeistern.
Bei einem Empfang im Staatsweingut auf dem Blankenhornsberg in Ihringen erhielten die Teilnehmer am 22. Mai ihre Urkunden. Überreicht wurden sie von Kilian Schneider, Präsident des Badischen Weinbauverbandes.
Die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) konzipierte die Weiterbildung in Zusammenarbeit mit dem STG-Projekt „Erlebnismarke Badische Weinstraße“ und der Volkshochschule Markgräflerland. In knapp 90 Unterrichtseinheiten vermittelten Dozenten des Staatlichen Weinbauinstituts und des Badischen Weinbauverbandes in Freiburg das nötige Know-How. Weiteren Input bekamen die 14 Teilnehmer von Sommeliers, Winzern und Gästeführern. Als Voraussetzung mussten die Teilnehmer eine Zertifizierung zum Landschaftsführer nach BANU (Bundesweiter Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz) oder Gästeführer nach dem BVGD (Bundesverband der Gästeführer Deutschland e.V.) nachweisen.
In der abschließenden mündlichen Prüfung überzeugten die Teilnehmer mit kreativen Weinerlebniskombinationen und fundierten Weinkenntnissen. Zur Prüfungskommission gehörten die Badische Weinprinzessin Larissa Zentner, Martin Schmidt, langjähriger Chef des „Auggener Schäf“ sowie Julian Semet, Projektleiter Weintourismus der STG. Gemeinsam mit 13 qualifizierten „Wein-Guides Ortenau“, die bereits Ende vergangenen Jahres weitergebildet wurden, sind nun aktuell 27 „Weinerlebnisführer Baden“ aktiv.
Mehr Infos zu den „Weinerlebnisführern“ gibt es unter www.badische-weinstrasse.de und in Kürze auf dem neu eingerichteten „Guide Portal Schwarzwald“ unter www.guide-portal-schwarzwald.info | Mehr | | | |
| | | | Tourismus-Verbands Baden-Württemberg e.V. zur Umsetzung des Mindestlohngesetzes | Der Tourismus-Verband Baden-Württemberg e.V. fordert Änderungen bei der Umsetzung des Mindestlohngesetzes. Vor allem die Dokumentationspflichten und die starren Arbeitszeitregelungen wirkten sich bereits negativ auf den Tourismus im Land aus. So hätten Gastwirte die Öffnungszeiten ihrer Restaurants reduziert, das Serviceangebot eingeschränkt und zusätzliche Ruhetage eingeführt.
Am Mindestlohn selber von 8,50 Euro will der Tourismus-Verband nicht rütteln. Anstoß nimmt er an der Arbeitszeit-Aufzeichnungspflicht, von der sogar mitarbeitende Ehepartner und Familienmitglieder betroffen sind. Weniger Bürokratie und mehr Augenmaß – das müsse beim Mindestlohngesetz die Leitlinie sein. Von der Aufzeichnungspflicht ausgenommen werden müssten daher auch geringfügig Beschäftigte. Die baden-württembergische Hotellerie und Gastronomie ist von vielen kleinen und familiengeführten Betrieben geprägt.
Ferner fordert der Tourismus-Verband eine Flexibilisierung der täglichen Höchstarbeitszeit. Die derzeitige Zehn-Stunden-Grenze reiche in manchen Fällen nicht aus und entspreche auch nicht der Lebenswirklichkeit in der Gastronomie mit ihren bekannten Auslastungsschwankungen. Auch hier könne, im Einvernehmen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, ohne Not eine flexiblere Lösung gefunden werden.
Gerade im Genießerland Baden-Württemberg dürfe die Qualität in Küche und Service nicht beeinträchtigt werden, warnt der Tourismus-Verband. Wer das Sterben der Dorfgasthäuser beklage, müsse der Bürokratie Einhalt gebieten und lebensfremden Arbeitszeitregelungen eine Absage erteilen.
Dem baden-württembergischen Tourismus-Verband gehören Vertreter der regionalen Tourismusorganisationen sowie der Interessenverbände DEHOGA, Heilbäderverband und IHK an. | | | | |
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