Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST: Isotonische Getränke
Sportlerdrinks im Leistungstief

Das ÖKO-TEST-Magazin hat in der aktuellen August-Ausgabe 21 Sportlergetränke unter die Lupe genommen. Wirklich empfehlen kann das Verbrauchermagazin keines. Denn sie können die beim Sport ausgeschiedenen Stoffe im Schweiß nur teilweise ersetzen und stecken zudem randvoll mit künstlichen Süßstoffen, Aromen und überflüssigen Vitaminen.

Wer Sport treibt, verliert schon mal bis zu eineinhalb Liter Schweiß pro Stunde. Isotonische Getränke sollen diese Flüssigkeits- und Nährstoffverluste gezielt ausgleichen. Da sie die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blutplasma enthalten, werden isotonische Getränke besonders schnell vom Körper aufgenommen. Die Zusammensetzung ist gesetzlich nicht geregelt. Sie sollten aber mit leicht löslichen Kohlenhydraten und Zucker angereichert sein und Natriumzusätze enthalten, da dieser Mineralstoff mit dem Schweiß größeren Mengen verloren geht.

Doch die Untersuchung von ÖKO-TEST zeigt, dass es fast allen Getränken an ausreichend hohen Natriumgehalten fehlt. Ebenso stecken in einigen zwar Süßstoffe wie Saccharin und Aspartam, aber zu wenig Zucker. Das ist kontraproduktiv, weil der Zucker ja gerade Energie liefern soll.

Das Verbrauchermagazin kritisiert zudem, dass zwölf Produkte mit Aromen versetzt und fast alle mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert sind. Das bringt aber keinerlei Vorteile, weil eine ausgewogene Ernährung die benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge liefert. Unnötig sind auch synthetische Farbstoffe, die die Produkte knallblau oder quietschgelb färben.

Das Labor analysierte zudem in einem Drink zu viel Chlorat, das die Jodaufnahme in die Schilddrüse hemmen kann. In einem anderen Getränk wurde nierenschädliches Uran gefunden.

ÖKO-TEST kann keines der isotonischen Getränke vorbehaltlos empfehlen. Für Freizeitsportler ist in der Regel Wasser oder eine Mischung aus Wasser und Fruchtsaft im Verhältnis 3:1 bis 5:1 ausreichend.

Das ÖKO-TEST-Magazin August 2015 gibt es seit dem 31. Juli 2015 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.
 
 

 
Der Winzerin im Weinberg helfen
- Wo der Urlaub zum Rollentausch wird -

So mancher Weinliebhaber träumt davon: Einen Tag Winzer sein, sich um Rebstöcke und Trauben kümmern und dabei sein, wenn der Wein entsteht. In den Weinbergen des Weinguts Engler rund um Müllheim im Markgräflerland lässt sich dieser Wunsch verwirklichen. Hier kann man hautnah erleben was es heißt, Winzer zu sein und welche aufwändigen Arbeitsschritte hinter Aroma und Genuss des edlen Rebensaftes stecken. Je nach Jahreszeit stehen andere Arbeiten an, die unter der Anleitung der Winzerin durchgeführt werden dürfen. Dabei erfährt man viel rund um das Thema nachhaltiger Weinbau. Ein zünftiges Winzervesper rundet den Tag im Weinberg ab.
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Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor häufigem Reiskonsum
Aufgrund ihres vergleichsweise hohen Gehalts an anorganischem Arsen rät das Bundesinstitut für Risikobewertung Reis und Reisprodukte wie Reisflocken oder Reiswaffeln nur in Maßen zu verzehren und zwischen verschiedenen Getreidearten zu variieren. ...
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ÖKO-TEST Grillfleisch
Gammelfleisch, Antibiotika-Rückstände, resistente Keime

In der neuen Juli-Ausgabe hat das ÖKO-TEST-Magazin Schweinenackensteaks nicht nur auf Antibiotika und Keime untersuchen, sondern auch von geschulten Sensorikern die Frische überprüfen lassen. Das Ergebnis: zweimal Gammelfleisch, antibiotikaresistente Keime in vier und sogar Rückstände eines Antibiotikums in einer Probe. Dazu kommt, dass die Haltungsbedingungen der konventionell gehaltenen Schweine katastrophal sind, wie das Verbrauchermagazin ermittelt hat. Bio-Fleisch hat dagegen mit „gut“ abgeschnitten.

Insgesamt 13 Schweinenackensteaks hat ÖKO-TEST untersucht und fast alle schneiden schlecht ab. So waren zwei der drei Chargen des Grillprodukts von Rewe Ja! Schweine-Nackensteaks in Paprikamarinade zum Ende der Mindesthaltbarkeitsfrist verdorben. Das Fleisch roch abweichend und zeigte stellenweise grau-grünliche Verfärbungen. Dazu fanden sich deutlich erhöhte Keimzahlen über dem Richtwert der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Aus Sicht der Lebensmittelüberwachung sind solche Proben nicht mehr verkehrsfähig.

Elf weitere Proben waren sensorisch noch in Ordnung, wiesen aber ebenfalls schon zu viele Keime auf. Besorgniserregend ist, dass in vier Proben antibiotikaresistente Keime analysiert wurden. Einige von ihnen können gefährliche Wundinfektionen verursachen. Andere gelten unter Wissenschaftlern als besonders problematisch, weil sie Enzyme bilden, die viele Antibiotika unwirksam machen und die Resistenzeigenschaften auf andere Bakterien, etwa im Magen-Darm-Trakt, übertragen können, sodass Infektionen schwerer zu behandeln sind. Im Steak von Aldi Nord fand das beauftragte Labor außerdem in einer Charge ein Antibiotikum, das in der Tierhaltung häufig verabreicht wird, aber auch in der Humanmedizin üblich ist.

ÖKO-TEST wollte außerdem wissen, wie die Schweine gelebt haben. Doch bei den Herstellern stieß das Verbrauchermagazin auf eine Mauer des Schweigens. Nur drei haben den Fragebogen komplett beantwortet. Die Zurückhaltung ist nicht überraschend: Die Haltung der etwa 60 Millionen jährlich in Deutschland geschlachteten Schweine ist von „artgerecht“ weit entfernt. In ihrem kurzen Leben von sechs Monaten werden den Ferkeln der Ringelschwanz kupiert und die Eckzähne abgeschliffen. Den männlichen Tieren schneidet man den Hodensack auf, reißt den Samenstrang heraus, schneidet ihn ab und entfernt beide Hoden – alles ohne Betäubung oder Schmerzmittel. Als Mastschwein steht ihnen im Schnitt 0,75 Quadratmeter Platz zur Verfügung, aufgrund der Vollspaltböden verletzen sie sich an den Klauen und Gelenken und leiden aufgrund der Ammoniakdämpfe unter Atemwegserkrankungen.

ÖKO-TEST rät daher zum einen zu Bio-, zum anderen zu nicht mariniertem Fleisch. Denn mit Marinade können die Anbieter mangelnde Frische verschleiern. Das Fleisch sollte auf dem Grill zudem immer gut durcherhitzt werden.

Das ÖKO-TEST-Magazin Juli 2015 gibt es seit dem 26. Juni 2015 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.

zum Bild oben:
In zwei von drei Rewe-Chargen analysierten Sensoriker neben grau-grünen Verfärbungen auch einen verdorbenen Geruch. / Foto: ÖKO TEST
 
 

 
44. Freiburger Weinfest: Rekordhitze und Rekordbesucherzahlen
100.000 Freiburger und auswärtige Gäste füllten trotz der anhaltenden Hitze an den vergangenen sechs Tagen den Freiburger Münsterplatz. Am Freitag und Samstag saßen viele Besucher weit über das Festgelände hinaus in der Stadt und tranken gemütlich den Wein aus der Region. Die Bächle in der Kaiser-Joseph, der Herren- und der Bertoldstraße luden zum Abkühlen ein. FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Die gute Mischung aus badischen Weinen und Sekten, hochwertiger Gastronomie und einfachen Speisen stimmt. Das zeigt das bunt gemischte Publikum auf dem Freiburger Weinfest.“

Der besucherstärkste Tag war der Samstag mit rund 24.000 Besuchern. Am langen, aber sehr heißen Sonntag kamen etwa 12.000 Besucher. Bereits am dritten Tag wurde mehr Mineralwasser verkauft als an allen Tagen im Jahre zuvor. Insbesondere die Weinwirtschaft ist mit dem Freiburger Weinfest sehr zufrieden. Insbesondere damit, dass erneut auch viele junge Besucher gezählt werden konnten. Und Waldemar Isele von der Winzergenossenschaft Achkarren ergänzt: „Auffallend viele internationale Besucher, vor allem Schweizer, Italiener und Chinesen, kamen auf das Freiburger Weinfest, um den guten Wein und das kulinarische Angebot um das Freiburger Münster zu genießen.“

Etwas schwerer hatte es die Gastronomie. Die Zelte luden erst nach etwas abendlicher Abkühlung zum Essen ein. Jörg Dattler vom gleichnamigen Schlossbergrestaurant hatte noch darüber nachgedacht, die Speisekarte den Außemtemperaturen anzupassen: „Zu Beginn überwogen natürlich meist die leichten Weißweine und kalten Gerichte, später jedoch probierten auch viele junge Gäste ein Glas Rotwein zum Rehragout. “Wir haben uns gefreut über viele gut gelaunte zufriedene Gäste“, ergänzt Sascha Weiß vom Freiburger Restaurant Wolfshöhle und ist froh, „dass es nicht noch heißer war.“

Sehr gut angekommen ist auch das neue Konzept im Bereich der Alten Wache in Wechselwirkung mit der „Generation Pinot“. Einzig die kalte Sophie musste der Hitze Tribut zollen: Trotz einer zusätzlichen Produktionsstätte war der geeiste Wein zeitweise ausverkauft. Der Trend zu immer späteren besuchen wird die veranstaltende FWTM dazu veranlassen, über eine Verlängerung der Öffnungszeiten um eine Stunde am Freitag und Samstag nachzudenken.
 
 

 
GastgeberIn für einen regionalen Bauernmarkt gesucht !
Auf den Markt zu gehen ist ein Höhepunkt des Einkaufs! Aber leider haben manche Menschen tagsüber keine Zeit und arbeiten außerhalb des Bezirks. Um trotzdem zu regionalen Produkten zu kommen gibt es ein neues Vertriebsprinzip: Food Assembly. Das ist ein Netzwerk von lokalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Verbraucher kaufen die Produkte der Bauern online und holen diese dann auf wöchentlichen Zusammenkünften in der Stadt ab, auf den sogenannten Assemblies. Das Konzept will den regionalen Handel von Lebensmitteln mitgestalten, indem es Erzeuger und Verbraucher zusammenbringt. In jeder Assembly gibt es einen Gastgeber, d.h. eine Person, die die Assembly aufbaut und jede Woche betreut.

Es werden ständig neue GastgeberInnen gesucht, die in der Region eine Assembly aufbauen möchten.

Sie achten auf das, was Sie essen, und möchten den Zugang auf gute, nachhaltig hergestellte Produkte (Gemüse, Brot, Käse…) einfacher machen? Sie möchten dazu beitragen, den Dialog zwischen Stadt und Land nachhaltig zu gestalten?

Sie sind eine aktive Persönlichkeit, können auf Menschen zugehen, setzten neue Ideen um, würden gerne eine Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft aufbauen und jede Woche einen kleinen Bauernmarkt in Ihrer Stadt organisieren?

Weitere Informationen unter www.foodassembly.de oder bei Laure Berment, 0151 4129 3773
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Freiburg: Abend-Specials in der Mensa
In der Mensa Rempartstraße könnt Ihr Euch jeden Abend neben der gewohnten Auswahl am Buffet auf ein leckeres Gericht zum Preis von 3,10 € freuen. Geboten wird viel Abwechslung und bei den Fleischgerichten immer auch eine vegetarische Variante. Guten Appetit!

Den aktuellen Tagesplan gibt es hier:
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Mittelscharfer Senf: Guter Senf muss nicht teuer sein
Gute Nachrichten für alle Liebhaber der gelben Würzpaste: 13 von 20 Produkten schneiden im Test „gut“ ab, kein Senf ist schlechter als „befriedigend“. Testsieger ist ein Senf aus einer historischen Mühle, der in der sensorischen Prüfung mit einer glatten Eins überzeugte. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.

Die Deutschen lieben Senf: 20 mittelscharfe Senfprodukte haben die Tester unter die Lupe genommen, darunter bekannte Marken, Handelsmarken und zwei Zubereitungen aus historischen Senfmühlen. Das Ergebnis ist erfreulich: Ein guter Senf ist bereits für 1,16 Euro pro Liter zu haben. Es kann sich aber durchaus lohnen, mehr Geld auszugeben: Die beiden traditionell hergestellten Produkte sind zwar mit über 20 Euro pro Liter die teuersten im Test, haben aber auch eine glatte Eins im wichtigsten Prüfpunkt, der sensorischen Beurteilung – sie sind besonders aromatisch und komplex. Am schlechtesten schnitt in dieser Disziplin eines von drei Bio-Produkten ab, der Senf schmeckt unausgewogen essigsäuerlich, leicht bitter und nur sehr leicht scharf.

Neben der sensorischen Beurteilung waren Schadstoffe, Verpackung sowie Deklaration weitere Prüfpunkte. Erfreulich: Nur zwei Produkte im Test fielen überhaupt bei der Schadstoffprüfung auf.

Der ausführliche Test Senf erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 26.06.2015 am Kiosk) und ist unter www.test.de/senf abrufbar
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