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Verschiedenes

 
Bollenhut in Bollywood
Touristiker nutzen Ministerpräsident Kretschmanns Indienreise, um Werbung für die Ferienregion Schwarzwald zu machen

Im Rahmen der Wirtschaftsdelegation unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann reisten Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruhe Tourismus GmbH mit seiner Mitarbeiterin Stefanie Sprenger, Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH mit seiner Marketingleiterin Karén Weber und Ralf Müller, Geschäftsführer und Inhaber der Zeller Keramik und der Dorotheenhütte in Wolfach, vom 23. bis zum 29. Januar 2017 in die indischen Städte Pune und Mumbai, um den Schwarzwald dort touristisch zu präsentieren.

Auf der Reiseroute der Tourismusdelegation lagen verschiedene indische Städte und Events. Pune, als Partnerstadt von Karlsruhe, wurde als erstes Ziel besucht. Hier präsentierte die Gruppe der Touristiker den Schwarzwald vor etwa 35 touristischen Anbietern und Reisejournalisten. Zur Abendveranstaltung im Goethe-Institut waren deutsche und indische Gäste aus Wirtschaft und Industrie geladen.

In Mumbai traf die Delegation auf den Ministerpräsidenten des Bundesstaats Maharashtra, Chief Minister Devendra Fadnavis im Rahmen des mehrtägigen Wirtschafts- und Kulturkongresses „Delivering Change Forum“, eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe. Zunächst empfingen Vertreter des Tourismusministeriums von Maharashtra die Tourismusdelegation, um zukünftige touristische Kooperationen zwischen der indischen Region und dem Schwarzwald zu besprechen.

75 Vertreter der indischen Reiseindustrie sowie Journalisten wurden dann ausführlich über die touristischen Highlights und Reiserouten des Schwarzwalds informiert. Beim „Stuttgart meets Mumbai“-Weinfest, zu dem Ministerpräsident Kretschmann und Maharashtras Industrieminister Subhash Desai geladen hatten, vertrat die Delegation einen eigenen Schwarzwald-Stand und konnte geladenen Gästen den Schwarzwald schmackhaft machen. „Im Wind der Reise des Ministerpräsidenten konnte unsere touristische Botschaft prima mitsegeln“, sagt Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH.

In den größten Filmstudios der Welt, Bollywood in Mumbai, trafen sich die Touristiker mit Filmemachern, um über die Chancen einer indischen Filmproduktion im Schwarzwald zu beraten. „Sobald die Bollenhuttracht auftauchte, zuckten die Blitzlichter der indischen Medienvertreter“, berichtet Karén Weber, Marketingleiterin der Schwarzwald Tourismus GmbH.

„Unser Vorteil ist, dass der Begriff Schwarzwald selbst im weit entfernten Indien sehr bekannt ist. Viele unserer Gesprächspartner wussten jedoch nicht, dass die Heimat der in Indien populären Kirschtorte auch ein sehr lohnenswertes Reiseziel ist“, so Krull.

„Karlsruhe präsentiert sich bereits seit vielen Jahren regelmäßig im indischen Bundesstaat Maharashtra. In Verbindung mit dem Schwarzwald wird Karlsruhe jedoch als attraktives städtisches Reiseziel für Deutschlandreisende aus Indien noch interessanter“, sagt Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruhe Tourismus GmbH.

Weitere Events und Aktivitäten für die Marktbearbeitung Indien sind bereits für dieses Jahr geplant: Unter anderem ein Indien-Schwarzwald-Event auf der Internationalen Tourismusmesse ITB in Berlin im März und eine Inforeise indischer Reiseveranstalter und -journalisten in den Schwarzwald in Kooperation mit den „India Summer Days“ in Karlsruhe im Juli 2017.

zum Bild oben:
Besuch in Indien, von links nach rechts: Klaus Hoffmann (Geschäftsführer Karlsruhe Tourismus GmbH), Fritz Kuhn (Oberbürgermeister Stuttgart), Stefanie Sprenger (KTG), Christopher Krull (Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH), Karén Weber (Marketingleiterin STG), Winfried Kretschmann (Ministerpräsident Baden-Württemberg), Margret Mergen (Oberbürgermeisterin Baden-Baden) / jowapress.de
 
 

 
Freispruch für gutes Essen
Führt gutes Essen unweigerlich zur Gewichtszunahme? Wissenschaftler des Monell-Centers in Philadelphia widersprechen dieser Annahme. Demnach ist der (gute) Geschmack zwar ausschlaggebend für die Nahrungsmittelauswahl, hat zumindest langfristig aber keine Auswirkung auf die Verzehrsmenge.
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Kamillentee von Kusmi Tea: Extrem mit Schadstoffen belastet
Die Tester der Stiftung Warentest warnen davor, Kamillentee der Firma Kusmi Tea zu trinken. In einer Charge fanden sie äußerst hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden. Im Tierversuch haben sich Pyrrolizidinalkaloide als eindeutig krebserregend und erbgutschädigend erwiesen. Das gibt die Stiftung Warentest heute auf ihrer Homepage test.de bekannt. Die Tester fanden die krebserregenden Schadstoffe in Teebeuteln mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10/2019, Chargennummer der Karton-Verpackung: LOT 161031. Eine Packung mit 20 Teebeuteln kostet im Online-Shop der Firma Kusmi Tea 11,40 Euro.

Die Stiftung Warentest hat den Kamillentee von Kusmi Tea auf 28 verschiedene Pyrrolizidinalkaloide untersucht. Das Ergebnis: Der Inhalt eines einzigen Teebeutels enthält 161 Mikrogramm an Pyrrolizidinalkaloiden. Das ist das 380-Fache der langfristig wenig bedenklichen Tageszufuhr. Die Tester warnen davor, diesen Tee zu trinken. Sie fanden den hoch belasteten Kamillentee mitten in der Prüfphase für einen Test von Kräutertees, der in zwei Monaten erscheint.

Einige Pyrrolizidinalkaloide zeigten sich in Versuchen mit Ratten als eindeutig krebserregend und erbgutverändernd. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) geht davon aus, dass sie auch beim Menschen krebserregend wirken können. Hinzu kommt, dass hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden die menschliche Leber chronisch oder sogar akut schädigen können.

Dass Tees mit Pyrrolizidinalkaloiden belastet sein können, ist seit 2013 bekannt. Einen gesetzlichen Höchstgehalt für Lebensmittel gibt es noch nicht. Die amtliche Lebensmittelaufsicht schreitet aber bei besonders hohen Werten ein und nimmt die Produkte vom Markt. Deshalb hat die Stiftung Warentest die Befunde an die amtliche Lebensmittelaufsicht weitergegeben.

Die Stiftung Warentest hat die Analysenergebnisse auch dem Vertreiber des Tees auf dem deutschen Markt zugesandt, der Firma Orientis im baden-württembergischen Kehl. Die Firma Kusmi Tea hat ihren Sitz in Paris. Orientis ist der Meinung, dass die gefundenen Schadstoffmengen unbedenklich seien. Diese Argumentation können die Tester nicht nachvollziehen. Ihrer Bewertung liegen die übereinstimmenden Empfehlungen von Efsa und BfR für eine wenig bedenkliche Tageszufuhr zugrunde.

Das BfR appelliert schon seit einigen Jahren an die Anbieter von Kräutertees, bei Anbau und Ernte von Pflanzen für die Kräutertee- und Teeherstellung Sorgfalt walten zu lassen. So müssten zum Beispiel Wildkräuter, die hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden aufweisen, bei der Ernte erkannt und aussortiert werden, so dass sie den späteren Kräutertee nicht mit Pyrrolizidinalkaloiden verunreinigen.

Die ausführlichen Ergebnisse sind unter www.test.de/kusmitee abrufbar.
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Life Food/Taifun veröffentlicht Gemeinwohlbericht
Die Life Food GmbH/Taifun-Tofuprodukte hat ihre erste Gemeinwohlbilanz erstellt und zum Start des 30. Jubiläumsjahres in einem ausführlichen Bericht veröffentlicht. Neben der wirtschaftlichen und finanziellen Auswertung eines Betriebes stehen hier gesellschaftliche, soziale und ökologische Aspekte im Vordergrund. Den Rahmen bildet das Modell der Gemeinwohlökonomie.

Die unabhängigen Auditoren charakterisierten den Freiburger Tofuhersteller bereits in dieser ersten Überprüfung für das Jahr 2014/2015 als eine sehr erfahrene Firma – in fast allen Kriterien wurden gute bis sehr gute Werte erzielt. Wichtiger als eine besonders gute Benotung war für das Bio-Unternehmen jedoch die Rolle der Bilanz als Steuerelement. „Gemeinwohl und nachhaltiges Wirtschaften liegen uns schon lange am Herzen“, erläutert Geschäftsführer Alfons Graf. „Wir haben uns entschieden, den Weg der Gemeinwohlbilanzierung zu gehen, weil wir wissen wollen, wo hier unsere Stärken und Schwächen liegen.“ Die Bilanzierung helfe dem Unternehmen in Zukunft, sich weiter zu entwickeln. Ziel der Gemeinwohlökonomie nach Christian Felber ist es, basierend auf menschlichen Grundwerten den rechtlichen Anreizrahmen für Unternehmen umzupolen: von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben und Kooperation. Wirtschaftlicher Erfolg wird damit nicht länger an Mitteln wie Kapital und Finanzgewinn gemessen, sondern an den Zielen (Bedürfnisbefriedigung, Lebensqualität, Gemeinwohl). Mit der Gemeinwohlbilanz, einer Art Bestandsaufnahme, können Unternehmen den Umfang ihrer eigenen Gemeinwohlorientierung untersuchen und darstellen.

Bei Life Food/Taifun war die Bilanz ein Gemeinschaftswerk von Geschäftsführung und rund 20 Mitarbeitern. „Offenheit und breites Engagement der Mitarbeiter waren für uns Voraussetzung, das Projekt anzustoßen“, betont Alfons Graf und fügt nicht ohne Stolz hinzu: „Die Energie, die aus der Mitarbeiterschaft kam, hat uns beeindruckt!“ Die Gemeinwohl-Aspekte werden nun im Unternehmen weiter vertieft, neue Prioritäten gesetzt. Erste Maßnahmen wurden bereits eingeleitet, zum Beispiel sollen Möglichkeiten zur Mitarbeiter-Mitbestimmung stärker in den Fokus genommen werden.

Der ausführliche Gemeinwohlbericht sowie eine Kurzversion sind im Internet einzusehen ...
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44. Freiburger Weihnachtsmarkt endet mit einem Rekord
Über 720.000 Besucher

20 Prozent der Besucher kommen aus der Schweiz

Mit über 720.000 Besuchern kann der 44. Freiburger Weihnachtsmarkt einen neuen Besucherrekord aufstellen. Das durchgehend trockene und kühle Winterwetter lockte mehr Besucher und Touristen in die Freiburger Altstadt als je zuvor. Am besten besucht waren jeweils die Samstage mit bis zu 43.000 Weihnachtsmarktbesuchern. Im vergangenen Jahr wurden 600.000 Besucher gezählt.

„Der Freiburger Weihnachtsmarkt ist zu einem unverzichtbaren Teil des Freiburger Standortmarketings geworden; er unterstützt den Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie und trägt dazu bei, das positive Erscheinungsbild Freiburgs in Deutschland und Europa zu verfestigen“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.

Die Besucherzahlen wurden mittels manueller Zählung sowie W-Lan-Messung der Anzahl der Mobiltelefone mit eingeschaltetem W-Lan auf dem Weihnachtsmarkt im Zeitraum vom 21. November bis 21. Dezember 2016 ermittelt. Hierfür wurden drei Router auf dem Weihnachtsmarkt aufgestellt. Die W-Lan-Messung erfolgte anonym, das heißt ohne Erhebung personenbezogener Daten. Die Ereignisse in Berlin haben zu keinem messbaren Rückgang der Besucherzahlen – verglichen mit den Referenztagen in den letzten Wochen – geführt.

Ergänzend zur Besucherzählung wurden am 11. und 16. Dezember 827 Interviews mit zufällig ausgewählten Passanten geführt, um Informationen zur Herkunft der Besucher zu erfahren. Hierbei zeigte sich, dass 48 Prozent der Besucher aus Freiburg und Umgebung anreisten. Weitere 10 Prozent kamen aus dem übrigen Baden-Württemberg sowie 7 Prozent aus anderen Teilen Deutschlands. Jeder dritte Besucher stammte aus dem Ausland. Am stärksten vertreten waren dabei die Besucher aus der Schweiz mit 20 Prozent sowie aus Frankreich mit 10 Prozent. Unter den Besuchern fanden sich etwas mehr Frauen (55 Prozent) als Männer (45 Prozent).

Gleichzeitig zählt die FWTM das Busaufkommen während des Weihnachtsmarktes, welches sich für den Zeitraum vom 25. November bis zum 20. Dezember auf 1256 Busse beläuft, wovon 405 Busse aus Deutschland und 361 aus Frankreich kamen, gefolgt von der Schweiz mit 283 Bussen. Des Weiteren fuhren 131 Busse aus Italien Freiburg an. Bei den Anreisegewohnheiten hat es einen Wandel gegeben: So sind mehr Weihnachtsmarktbesucher zu verzeichnen, die per Bahn als mit dem Bus anreisen. Insbesondere viele Schweizer nutzten das Angebot der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) von 25 Prozent Rabatt auf den Ticketpreis bei einem Besuch des Freiburger Weihnachtmarktes.

Die Organisationsgemeinschaft Freiburger Messen bewirbt mit Unterstützung der FWTM den Freiburger Weihnachtsmarkt umfassend: So wurde unter anderem Printwerbung in der Region, im Elsass und der Schweiz geschaltet und in Zügen, in Bussen und in Bahnhöfen hingen Großplakate aus. Erstmals waren auch Plakate in den EC-Zügen in der Schweiz platziert.
 
 

 
Garnelen: Fast die Hälfte schneidet gut ab
Fast die Hälfte von 20 tiefgekühlten, geschälten Garnelen schneiden gut ab, darunter große zum Grillen und kleine für den Shrimp-Cocktail. Gefährliche Krankheitserreger wie Salmonellen, Rückstände von Medikamenten oder Pestiziden fanden sich in keinem Produkt. Auch Schwermetalle wie Blei spielten keine Rolle, vier Produkte enthielten aber vergleichsweise hohe Konzentrate der Schadstoffe Perchlorat und Chlorat. Ein akutes Gesundheitsrisiko geht von den nachgewiesenen Gehalten aber nicht aus. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/garnelen.

Spitzenreiter sind die großen, vorgekochten Warmwassergarnelen eines Heimlieferdienstes für 4,40 Euro je 100 Gramm. Auch ein Bioprodukt (3,75 Euro) schnitt in dieser Gruppe gut ab. Die besten großen, rohen Warmwassergarnelen bietet ein Bio-Supermarkt für 2,67 Euro. Günstiger sind die ebenfalls guten, rohen Garnelen für 1,78 Euro vom Discounter. Bei den kleinen, gekochten Garnelen punkten zwei Produkte, die rund 2 Euro pro 100 Gramm kosten. Diese lassen sich auch direkt nach dem Auftauen kalt verspeisen.

Drei Garnelenprodukte vom Discounter fielen durch mehrere sensorische Fehler auf. Ein Produkt schmeckte leicht metallisch, zwei enthielten Sandreste und eins roch zudem leicht fischig und schmeckte fade und leicht modrig statt frisch.

Die rohen Garnelen aus einem Asia-Supermarkt schneiden nur mangelhaft ab, weil der in ihnen enthaltene Schadstoff Perchlorat über dem EU-Referenzwert liegt. In den Riesengarnelen von drei anderen Anbietern wiesen die Tester hohe Gehalte an Chlorat nach, einem chemischen Verwandten von Perchlorat. Beide Schadstoffe können die Schilddrüse beeinträchtigen, ein akutes Gesundheitsrisiko stellen die nachgewiesenen Gehalte nicht dar.

Der ausführliche Test Garnelen erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 22.12.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/garnelen abrufbar.
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Startschuss für die Slow Food Youth Akademie
Theoretische Grundlagen aufbauen, die Prozesse des Lebensmittelsystems praktisch erfahren: Slow Food startet neues Trainingsprogramm für junge Erwachsene

Am Montag (19.12.) ist der Startschuss für die Slow Food Youth Akademie der Slow Food Deutschland gUG gefallen, ein im März 2017 anlaufendes neues Trainingsprogramm für junge Auszubildende, Berufstätige und Studenten aus den Bereichen Gastronomie und Lebensmittelproduktion, sowie für junge Erwachsene, die gerne mehr über die Zusammenhänge des globalen Lebensmittelsystems und dessen praktische Prozesse erfahren möchten. Die SFY-Akademie ist ein aus sieben Themen-Wochenenden und einer Studienreise bestehendes interaktives Bildungsprogramm, das über 8 Monate hinweg bei wechselndem Veranstaltungsort ein Mal im Monat stattfindet. Jede Sitzung widmet sich einem bestimmten Grundnahrungsmittel, von der Erzeugung zur Verarbeitung und ermöglicht es den Teilnehmern somit einen fundierten Überblick über die gesamte Lebensmittelkette zu erlangen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Schwerpunkte, der über die Themen-Wochenenden verteilten Module, sind die Herkunft von Grundnahrungsmitteln, Methoden der Weiterverarbeitung, Vertriebswege und der Einfluss von Verbraucherentscheidungen im Kontext des globalen Lebensmittelsystems.

Die Slow Food Youth Akademie verbindet das Schaffen von theoretischen Grundlagen, beispielsweise zu Anbau- und Verarbeitungsmethoden sowie zu den verschiedenen Arten der Landwirtschaft und den Problematiken des aktuellen Lebensmittelsystems, mit dem Sammeln von praktischen Erfahrungen. Die Teilnehmer lernen bei den verschiedenen Prozessen entlang der Lebensmittelproduktionskette selbst Hand anzulegen: zu Wursten, Fisch zu filetieren, Käse herzustellen, Brot zu backen, auf dem Acker das Gemüse zu ernten und vieles mehr. Dazu treten die Teilnehmer direkt in Kontakt mit Landwirten, Fischern, Köchen, Wissenschaftlern, Marketingspezialisten und Aktivisten und bekommen so deren Erfahrungsberichte aus erster Hand. Die Teilnehmer schauen den Experten bei der Arbeit zu und arbeiten gemeinsam mit den Experten an zukunftsfähigen Lösungen.

Die Slow Food Youth Akademie ist nach dem Vorbild der schon bestehenden Slow Food Youth Akademien in Uganda, Mexiko und den Niederlanden entstanden. Das Projekt der Slow Food Youth Akademie in Deutschland wird von der Heinz Sielmann Stiftung und anderen Stiftungen unterstützt.

Die Bewerbungsphase für das erste Programmjahr ist eröffnet, Bewerbungen werden bis zum 3. Februar 2017 angenommen. Detailliertere Informationen zu den einzelnen Themen-Wochenenden und zum Bewerbungsprozess, finden Sie hier (klicke auf "mehr").
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Freiburger Münstermarkt: Neuvergabe der Imbissstände
Zum 01. April 2017 werden die Imbissstände auf dem Freiburger Münstermarkt neu vergeben. Für die acht Standplätze sind insgesamt fünfzehn Bewerbungen bei der FWTM eingegangen, von denen zwölf den Bewerbungsrichtlinien entsprachen. Eine Jury hat die einzelnen Anträge geprüft und bewertet. Nach deren Votum und anschließender Prüfung durch das Rechtsamt der Stadt Freiburg sowie der Bestätigung durch die Marktkommission erhalten die Betriebe Hügle, Meier, Licht, Hassler und Schuler im Bereich des traditionellen Wurstangebotes eine Zulassung. Alle fünf Wurststände sind bereits jetzt auf dem Münstermarkt vertreten. Tofuprodukte sind zukünftig am vegetarischen Imbissstand von Christiane Ortlof erhältlich und den Zuschlag für den Imbissstand mit Fischvariationen erhält der Betrieb Fath. Der Imbissstand für regionale Obst-, Gemüse-, Käse- und Quarkprodukten konnte mangels geeigneter Bewerbungen nicht besetzt werden, weshalb eine Neuausschreibung für diesen einen Standplatz erfolgen wird.

FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Wir freuen uns, mit den regionalen Anbietern bekannte und bewährte Imbissstände gefunden zu haben, die mit ihrer qualitätsvollen Ware und guter Dienstleistung den Freiburger Münstermarkt auch in Zukunft zu einem Aushängeschild Freiburger Gastlichkeit machen.“

Produktsortiment der Imbissstände
Der Neuvergabe vorausgegangen war eine rechtlich erforderliche öffentliche Ausschreibung für die acht Imbissstände in den folgenden Kategorien: Fünf Imbissstände mit dem traditionellen Wurstangebot der „Langen Roten“ sowie der Bratwurst in verschiedenen Varianten zuzüglich einem regionalen Speiseangebot als Beisortiment, ein vegetarischer Imbissstand mit Tofu-Erzeugnissen, ein Imbissstand mit dem Angebot von Fischprodukten sowie ein Imbissstand mit Obst-, Gemüse-, Käse- und Quarkprodukten im Sinne einer landwirtschaftlichen Direktvermarktung selbsterzeugter Produkte.

Bewertungskriterien
Die Zulassung der Imbissstände erfolgte auf Grundlage der vom Gemeinderat beschlossenen Richtlinien des Freiburger Münstermarktes. Die eingereichten Bewerbungen wurden nach sechs Kriterien bewertet: Attraktivität des Standes, technische Ausstattung, Qualität der Dienstleistung, Warenangebot, Durchführung sowie Bewährtheit auf anderen Veranstaltungen.

Bei der Attraktivität des Standes wurde das optische Erscheinungsbild des Standes wie zum Beispiel Gestaltung, Dekoration und Beleuchtung bewertet. Die technische Ausstattung ist insbesondere für die Gewährleistung von Sicherheit von Relevanz. Hierunter fallen bei der Bewertung Aspekte wie Brandschutz, Hygienemaßnahmen, Zustand der Ausrüstung sowie Prüfbescheinigungen. Bei dem Kriterium „Qualität der Dienstleistung“ werden Punkte wie Schulungen des Personals, Verwendung von Mehrweggeschirr und Hygienekonzepte betrachtet. Bei dem Warenangebot wird die Attraktivität hinsichtlich Preis-LeistungsVerhältnis, Herkunft der Produkte, Regionalität, Biozertifizierung und Warenvielfalt beurteilt. Das Bewertungskriterium „Durchführung“ berücksichtigt das Engagement des Bewerbers für den Freiburger Münstermarkt und dient der Sicherstellung der Attraktivität des Imbissstandes. Mögliche Aspekte sind zum Beispiel: zeitlicher Umfang der Anwesenheit des Bewerbers bzw. einer besonders qualifizierten Person während des Münstermarktes sowie das polizeiliche Führungszeugnis. Unter dem Punkt „Bewährtheit auch aus anderen Veranstaltungen“ werden die Aspekte der persönlichen Zuverlässigkeit als auch des reibungslosen Ablaufs und der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung berücksichtigt – beispielsweise anhand von Referenzen von vergleichbaren Märkten sowie positive und negative Erfahrungswerte der FWTM aus vergangenen Veranstaltungen.

Verfahrensbedingt wird die Standneubesetzung anstatt wie vorgesehen zum 01. Januar 2017 erst zum 01. April 2017 erfolgen, die Vertragslaufzeit verlängert sich entsprechend bis zum 31. März 2022.

Neuausschreibung eines Imbissstandes
Da der Imbissstand mit Obst-, Gemüse-, Käse- und Quarkprodukten im Sinne einer landwirtschaftlichen Direktvermarktung selbsterzeugter Produkte mangels passender Bewerbungen nicht besetzt werden konnte, wird eine Neuausschreibung des Standplatzes erfolgen, um die Attraktivität der Südseite des Münstermarktes zu erhalten. Der Stand wird für Speiseangebote aus regionalen Produkten ausgeschrieben, wobei hiervon die bereits vergebenen Kategorien Wurst-, Tofu- und Fischprodukte ausgeschlossen sind. Von zentraler Bedeutung für die Bewertung wird die Regionalität sowie das attraktivste Gesamtkonzept sein. Bewerbungen können bis zum 15. Februar 2017 eingereicht werden, die Ausschreibung erfolgt im Januar. Die Neuvergabe erfolgt – parallel zum Vertragsbeginn der bereits zugelassenen Stände, zum 01. April 2017.
 
 



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