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Verschiedenes
| | | FWTM gegen die Erhöhung des Hoteltarifs in den ParkhĂ€usern | Die FWTM und DEHOGA wurden von der Betreiberin Freiburger Kommunalbauten (FKB) nicht in das Verfahren zur Erhöhung der ParkhausgebĂŒhren miteinbezogen. FWTM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Bernd Dallmann widerspricht der in der Badischen Zeitung aufgestellten Behauptung, die FWTM sei einbezogen worden: âDie FWTM ist ĂŒberrascht und verĂ€rgert ĂŒber das Vorgehen der FKB bezĂŒglich der Anhebung der ParkhausgebĂŒhren sowie ĂŒber den Nichteinbezug von DEHOGA und FWTM in den Entscheidungsprozess.â Die Behauptung, die FWTM sei in das Verfahren involviert, hatte die FKB bereits im Vorfeld gegenĂŒber Hoteliers schriftlich aufgestellt. In einem daraufhin anberaumten persönlichen GesprĂ€ch hatte die GeschĂ€ftsfĂŒhrung der FKB die falsche Behauptung zurĂŒckgenommen.
âDas AusmaĂ der Erhöhung der ParkgebĂŒhren, insbesondere fĂŒr HotelgĂ€ste ist nicht akzeptabel. Ăber das Verfahren und die Höhe und den Zeitpunkt der Anpassung wĂ€re eine Abstimmung notwendig gewesenâ, so FWTM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Bernd Dallmann. | | | | |
| | | | Neues Online-Gastronomieverzeichnis | BAD KROZINGEN. Bunt und vielfÀltig ist das gastronomische Angebot im neuen Online-Gastronomieverzeichnis der Kur und BÀder GmbH. Auf ihrer Homepage www.bad-krozingen.info wurde das Verzeichnis als neues Modul integriert und stellt sowohl optisch, als auch technisch eine tolle Lösung dar.
Bad Krozingen verzeichnet rund 40 Gastronomieanbieter verschiedenster Art. Die GĂ€ste schĂ€tzen die Vielfalt und Auswahl diverser KĂŒchenstile, welche sich in den letzten Jahren im Kurort etabliert haben. Auch die Einheimischen der Kurstadt erfreuen sich der kulinarischen Abwechslung. Dennoch bleibt eine ewige Grundproblematik. Denn viele Anbieter bedeuten auch viele verschiedene Ăffnungszeiten, Ruhetage und SpezialitĂ€ten. Es ist schwierig diese Informationen fĂŒr potenzielle GĂ€ste aktuell zu halten und ĂŒbersichtlich aufzubereiten. Auch eine zentrale Plattform, auf welcher diese wichtigen Infos gebĂŒndelt werden, gab es bisher nicht. Doch das soll sich nun Ă€ndern, denn ein GroĂteil der Bad Krozinger Gastronomen stellt sich von nun an im neuen Online-Gastronomieverzeichnis vor.
Das Gastronomieverzeichnis wurde als neues Modul auf der Homepage der Kur und BĂ€der GmbH integriert. Ăbersichtlich werden alle Betriebe zunĂ€chst in einer Kachelebene dargestellt. Der Gast hat hierbei die Möglichkeit, die Betriebe nach beliebigen Kriterien wie z. B. KĂŒchenstil zu filtern, um so das passende Angebot fĂŒr sich zu finden. Auf diese Weise gelingt es, die gesamte Bandbreite von Betriebsarten unterzubringen und gerecht darzustellen.
Der Gast erhĂ€lt auf einen Blick die wichtigsten Informationen: Aktuelle Ăffnungszeiten, Impressionen, besondere Angebote, Adressdaten und Kontaktmöglichkeiten. Die einzelnen EintrĂ€ge der Gastronomen sind ansprechend und modern gestaltet, auĂerdem passen sie sich, ebenso wie die gesamte Homepage der Kur und BĂ€der GmbH, an die BildschirmgröĂe des EndgerĂ€tes an. So kann auch unterwegs bequem vom Smartphone oder Tablet die aktuelle Information abgerufen werden. Durch die laufende Pflege der Kur und BĂ€der GmbH sind die Informationen immer aktuell. Nach wie vor können sich die GĂ€ste bei der Tourist-Information beraten und sich bei Bedarf die Liste auch ausdrucken lassen. Ein Flyer sowie Aufkleber, die bei den teilnehmenden Restaurants, bei der Kur und BĂ€der GmbH sowie in Hotels und Kliniken ausliegen bzw. angebracht sind, weisen auf das Gastronomie-Modul hin.
Mit dabei sind bereits folgende Betriebe: Ararat Kebab, BĂ€ckerei Heitzmann, CafĂ© Z im Glöcklehof, CafĂ© SahnehĂ€uble, Eden Hotel Restaurant, Hotel Ott Restaurant, Feinkost Kopf, Fischrestaurant Nemo, Gasthaus Linde, Gasthaus Nolde, Gasthaus zum Hirschen, Havana Cocktailbar, Ibos Döner, KOK Chinarestaurant, MaRĂ© Cocktailbar, Palmyra Restaurant, Park-Restaurant Kurhaus, Pizzeria Amselhof, Restaurant Corfu, Restaurant DipiĂč, Restaurant Eulenspiegel, Restaurant Fallerhof, Restaurant Löwen, SportgaststĂ€tte Costa Ionica, Steakhaus Becker, Storchen Restaurant, Weinbrunnen im Kurpark, Zur Krone Biengen. Ziel ist es, nahezu alle Betriebe im Verzeichnis aufzulisten.
FĂŒr die Nutzer gibt es in jedem Fall vieles zu entdecken, von mediterranen und orientalischen Köstlichkeiten ĂŒber badische SpezialitĂ€ten bis hin zum GourmetmenĂŒ. Das Verzeichnis hat fĂŒr jeden etwas zu bieten und birgt so manche Neuheit, selbst fĂŒr Alteingesessene.
Das neue Online-Gastronomieverzeichnis ist unter www.bad-krozingen.info zu finden. | Mehr | | | |
| | | | FWTM ehrt Marktbeschickerinnen und -beschicker fĂŒr langjĂ€hrige MĂŒnstermarkttreue | FĂŒr ihr jahrzehntelanges Engagement auf dem Freiburger MĂŒnstermarkt zeichnet die FWTM auch in diesem Jahr zahlreiche Marktbeschickerinnen und -beschicker aus. FWTM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Bernd Dallmann: âDiese Feierstunde ist fĂŒr uns ein ganz besonderer Anlass, denjenigen zu danken, die tagtĂ€glich bei Wind und Wetter auf dem MĂŒnstermarkt sind und zuverlĂ€ssig fĂŒr die Marktbesucher ein frisches und nachhaltiges Angebot aus der Region vorhalten und so einen der schönsten WochenmĂ€rkte Europas gestalten.â
Das JubilĂ€um der lĂ€ngsten Zugehörigkeit feiert Gerhard NĂŒbling aus Denzlingen: Seit 45 Jahren verkauft er auf der MĂŒnsternordseite eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse. Auf 40 Jahre Marktgeschehen können drei der Ausgezeichneten zurĂŒckblicken, zwei weitere auf 35 Jahre und vier Marktbeschicker auf 30 Jahre. Zu den âNachwuchskrĂ€fteâ zĂ€hlen insgesamt neun Beschicker und -innen, die seit 25 sowie 20 Jahren auf dem MĂŒnstermarkt anzutreffen sind.
Bei der feierlichen Ăbergabe im Kaminsaal des Historischen Kaufhauses am 10. April erhalten alle Geehrten ein Geschenk sowie eine Urkunde als Dankeschön und zum Andenken an die gemeinsame Zeit auf dem Freiburger MĂŒnstermarkt.
Folgende Beschickerinnen und Beschicker werden geehrt:
20 Jahre MĂŒnstermarkt
- Fam. Hauser, Schwalbenhof, BrÀunlingen, Nordseite, Bio-Betrieb
- Roland Lay, Eichstetten, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse
- Thomas Nutto, Denzlingen, SĂŒdseite, Schnittblumen und Floristik
- Ringold Wagner, Denzlingen, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse
- Bernd Weinmann, EM-Wasser, Nordseite, eigenerzeugtes GemĂŒse
- MichĂšle Woehrling, Le Panier Nature, Baldenheim, SĂŒdseite, KĂ€sehandel
25 Jahre MĂŒnstermarkt
- Kordula Gentner, Kirchzarten, SĂŒdseite, Imkereiprodukte
- Fa. GrĂŒnspecht, Freiburg, SĂŒdseite, Kunsthandwerk
- Tanja Nock, Vörstetten-Schupfholz, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse, Eier
30 Jahre MĂŒnstermarkt
- Gerald Burkhart, Eichstetten, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse
- Wolfgang Hassler, Freiburg, Nordseite, Imbissbetrieb
- Dieter Hauser, Freiburg, SĂŒdseite, Kunsthandwerk
- Hildegard HiĂ, Eichstetten, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse
35 Jahre MĂŒnstermarkt
- Susanne Schneider, Freiburg, SĂŒdseite, Kunsthandwerk
- Klaus Wallner, Denzlingen, SĂŒdseite, Kunsthandwerk
40 Jahre MĂŒnstermarkt
- A. + M. Hanser GbR, Freiburg, Nordseite, Schnittblumen und Floristik, Korbwaren
- Ludwig HĂ€mmerle, Oberwinden, SĂŒdseite, SchwarzwĂ€lder SpezialitĂ€ten
- Helmut NĂŒbling, Denzlingen, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse
45 Jahre MĂŒnstermarkt
- Gerhard NĂŒbling, Denzlingen, Nordseite, eigenerzeugtes Obst und GemĂŒse | | | | |
| | | | Freiburg im Fernsehen | Drei Dokumentationen ĂŒber die Touristen- und Genussstadt sowie den MĂŒnstermarkt
Wer in den kommenden Wochen den TV-Bildschirm einschaltet, könnte dabei so manches Bekannte entdecken, widmen sich mit dem ZDF-Magazin âLĂ€nderspiegelâ sowie die Sendungen âService Reisenâ und âSonnenregion Freiburg â Wo Deutschland am grĂŒnsten ist!â des Hessischen Rundfunks gleich drei Sendungen der Breisgau-Metropole.
Den Auftakt macht am Samstag, den 1. April das ZDF Magazin âLĂ€nderspiegelâ. Ein Beitrag der um 17:05 Uhr beginnenden Sendung beleuchtet das Thema âlandwirtschaftliche Betriebeâ, weswegen diese Woche ein Fernsehteam den Freiburger MĂŒnstermarkt mit seinen landwirtschaftlichen Produkten besuchte.
Der Hessische Rundfunk zeigt am Dienstag, den 4. April von 18:50 bis 19:15 Uhr die Stadt Freiburg und ihre Umgebung in ihrem Format âService Reisenâ: Mit dem Protagonisten Hans-Albert Stechl, Rechtsanwalt und Kochbuchauto, geht der Zuschauer einen Tag lang auf Entdeckungsreise durch âseineâ Stadt. Los geht es auf dem Freiburger MĂŒnstermarkt ĂŒber die Historische Altstadt sowie bekannte und wenig bekannte schöne Fleckchen, bevor der Tag, wie es sich fĂŒr eine Stadt des Weines und der Sonneâ gehört, bei der Alten Wache mit einem GlĂ€schen Wein und Blick auf den Sonnenuntergang ausklingt. Im Hintergrund mit dabei waren auch die FWTM sowie die film commission freiburg schwarzwald, die dem Fernsehteam des Hessischen Rundfunks u.a. bei der Ideenfindung geholfen haben sowie Kontakte zu den Beteiligten und entsprechende Vorbesichtigungen und AblĂ€ufe organsierten.
Am Freitag, den 16. Juni startet im Hessischen Rundfunk um 20:15 Uhr die Sendung âSonnenregion Freiburg â Wo Deutschland am grĂŒnsten ist!â. Neben der Breisgaumetropole wird hier auch die Region beleuchtet. So beispielsweise bei einer Fahrt durch den Kaiserstuhl inklusive Proben diverser kulinarischer GenĂŒsse fester und flĂŒssiger Form entlang der Strecke.
Ăber die film commission freiburg schwarzwald:
Die film commission freiburg schwarzwald ist eine von Stadt und Land getragene Einrichtung zur StĂ€rkung des Film- und Medienstandorts Baden-WĂŒrttemberg. TrĂ€ger sind das Land ĂŒber die Medien- und Filmgesellschaft Baden-WĂŒrttemberg (MFG) sowie die Stadt ĂŒber die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM). Die Palette der betreuten Film- und Fernsehprojekte erstreckt sich von Dokumentationen, Unterhaltungssendungen, Magazinen, Studenten- und Werbefilmen bis zu TV- und Kinospielfilmen. | Mehr | | | |
| | | | SchadÂstoffe in Salaten: Nitrat in FeldÂsalat und Rucola | Acht von neun getesteten Rucola-Salaten sind deutlich mit Nitrat belastet. Auch in FeldÂsalat fanden die Tester Nitrat, allerdings ist dieser insgesamt weniger belastet, eines von neun Produkten nur sehr gering. Alle ChicorĂ©e im Test sind hingegen mindestens gut, zwei Bioprodukte sogar sehr gut. Gerade im Winter macht sein niedÂriger NitratÂgehalt ChicorĂ©e zum GemĂŒse erster Wahl. Dies ist das Ergebnis eines Schadstofftests von 28 Salaten, darunter dreimal lose Ware sowie sechs Bio-Produkte.
WĂ€hrend ChicorĂ©e durchweg gute und sehr gute ErgebÂnisse erzielt, sind die meisten FeldÂsalate wegen Nitratbelastung befriedigend und die meisten Rucola wegen noch stĂ€rkerer Nitratbelastung ausreichend â mit zwei Ausnahmen: Bei den FeldÂsalaten liegt ein Bioprodukt deutlich vorn, von den Rucola ist einer gerade noch befriedigend.
Nitrat selbst ist relativ harmlos. Im Körper, bei falschem TransÂport oder Lagerung des GrĂŒnÂzeugs kann es aber zu Nitrit werden â und Nitrit sich im Körper zu Nitrosaminen umwandeln. Weniger Sorgen mĂŒssen sich SalatliebÂhaber wegen anderer SchadÂstoffe wie Pestizide, Perchlorat oder Chlorat machen. Eine unerfreuliche Ausnahme ist ein Rucola-Salat, in dem sich deutliche Mengen Perchlorat fanden, allerdings noch unterÂhalb des EU-ReferenzÂwertes.
Die Stiftung Warentest rĂ€t Verbrauchern, auf abwechsÂlungsÂreiche GemĂŒseÂauswahl zu achten und von Natur aus Nitratreiches wie Rucola wĂ€hrend der Saison von Mai bis Oktober zu verzehren. Denn dann kommt der hier geerntete Salat nicht aus GewĂ€chsÂhĂ€usern. Aufgrund hoher NitratÂgehalte ganz auf GrĂŒnes zu verzichten, ist keine gute Idee, denn die positiven Effekte von Obst und GemĂŒse ĂŒberÂwiegen die Risiken durch zu viel Nitrat.
Der ausfĂŒhrÂliche Test SchadÂstoffe in Salat erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 30.03.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/salat abrufÂbar. | Mehr | | | |
| | | | KrĂ€utertee: Nur gut die HĂ€lfte ĂŒberÂzeugt im SchadÂstoffÂtest | 64 KrĂ€utertees hat die Stiftung Warentest auf SchadÂstoffe untersucht. WĂ€hrend fast alle FenchelÂtees und viele PfefferminzÂtees keine SchadÂstoffe aufwiesen und empfehlensÂwert sind, haben die Tester in KamillenÂtees und KrĂ€uterÂmischungen hĂ€ufig schĂ€dliche Substanzen gefunden. Insgesamt sechs Tees konnten nur mit ausreichend bewertet werden. Der Kamillentee von Kusmi Tea schneidet gar mangelhaft ab. Er war so extrem schadÂstoffÂbelastet, dass die Tester schon vor Wochen vor dem Genuss warnten und der Anbieter die betroffene Charge vom Markt nahm.
Die bedenkÂlichsten Funde stellten die Pyrrolizidinalkaloide, kurz PA, dar. Vor allem Kamillentee und KrĂ€uterÂteemischungen waren damit belastet. PA sind in LebensÂmitteln unerÂwĂŒnscht, weil sie sich im TierÂversuch als krebsÂerÂregend und erbgutschĂ€digend zeigten. Das BundesÂinstitut fĂŒr RisikoÂbewertung (BfR) geht davon aus, dass sie auch beim Menschen kanzerogen wirken können und appelliert schon seit 2013 an die Anbieter, gegen PA in Tee vorzugehen. Problem: Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind Gifte, mit denen sich WildÂkrĂ€uter gegen FraĂÂfeinde wehren. Werden diese bei der Ernte nicht aussortiert, landet ihr Gift im Tee.
Auch wenn von belasteten Tees keine akute Gefahr ausgeht, erhöht sich durch das regelÂmĂ€Ăige Trinken das Risiko fĂŒr Tumore und LeberschĂ€den.
Als wĂ€hrend der TestÂphase Anfang des Jahres der Kusmi Tea Chamomille mit einem extrem hohem PA-Gehalt auffiel, informierten die Tester sofort die ĂffentÂlichÂkeit, die LebensÂmittelÂaufsicht und den Anbieter. Er rief die Charge daraufÂhin vom Markt zurĂŒck.
Erhöht waren die Gehalte an PA in den KamillenÂtees von Teekanne, Pukka und dem âWestÂminster Tea Kamilleâ von Aldi (Nord). Ăhnliche PA-Belastungen stellte die Stiftung Warentest auch in zwei KrĂ€uterÂteemischungen fest, der âKingsâs Crown KrĂ€uter-Symphonieâ von RossÂmann und dem â8 KrĂ€uterâ von Teekanne. Auch der âTip Pfefferminzteeâ von Real enthĂ€lt vergleichsÂweise viel an PA.
Die gute NachÂricht: Fencheltee, der oft Babys zum Trinken gegeben wird, schnitt im SchadÂstoff-Check âsehr gutâ ab. Lediglich der Fencheltee von Marco Polo war wegen seiner PestizidÂgehalte nur âbefriedigendâ.
Der ausfĂŒhrÂliche Test KrĂ€utertee erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 30.03.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/kraeutertee abrufÂbar.
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Drei Fragen an Ina BockÂholt, test-RedakÂteurin
Versehentlich mitgeerntete WildÂkrĂ€uter können KrĂ€utertee mit besonders kritischen SchadÂstoffen belasten, wie kann das passieren?
Auf Feldern, auf denen Teepflanzen wachsen, wuchern mitunter auch WildÂkrĂ€uter. Einige, wie Greiskraut und JakobsÂkreuzkraut, enthalten Pyrrolizidinalkaloide (PA). Meist werden TeekrĂ€uter maschinell geerntet. Dabei werden andere Pflanzen mitgemĂ€ht. Bei Kamille mit ihren gelben, feinen BlĂŒten ist das Risiko besonders hoch, kritische WildÂkrĂ€uter zu ĂŒberÂsehen.
Wie giftig sind diese Stoffe?
Im TierÂversuch erwiesen sich PA als krebsÂerÂregend und erbgutschĂ€digend. Das BundesÂinstitut fĂŒr RisikoÂbewertung (BfR) geht davon aus, dass sie auch beim Menschen kanzerogen wirken können. Die Substanzen können auch LeberschĂ€den und Vergiftungen verursachen.
Gibt es eine gesetzlich festÂgelegte HöchstÂmenge?
Bislang noch nicht. Noch ist auch nicht fĂŒr alle 600 bekannten PA klar, wie kritisch sie sind. Bei unserer Bewertung orientieren wir uns deshalb an einem Wert fĂŒr die Summe aller PA, den das BfR und die EuropĂ€ische LebensÂmittelÂbehörde Efsa bezĂŒglich der KrebsÂrisiken als wenig bedenkÂlich einschĂ€tzen. Ein 60 Kilo schwerer Erwachsener sollte dauerÂhaft nicht mehr als 0,42 Mikrogramm am Tag aufnehmen, ein 16 Kilo schweres Kleinkind nicht ĂŒber 0,11 Mikrogramm. Die LebensÂmittelÂbehörden orientieren sich an einem Wert, der vor LeberschĂ€den schĂŒtzen soll. Danach muss Tee aus dem Handel, wenn ein Erwachsener damit tĂ€glich 6 Mikrogramm aufnehmen könnte. Ein Beutel des von uns untersuchten Kusmi-Kamille-Tees enthĂ€lt 161 Mikrogramm. | Mehr | | | |
| | | | Das Europa-Park Luftschiff hebt wieder ab | Mit dem Europa-Park Zeppelin ĂŒber den Bodensee
Die Motoren surren leise. Sanft steigt der weiĂe Riese in die Höhe und schwebt elegant durch das Wolkenmeer. Der Zeppelin NT legt seinen Passagieren die Welt zu FĂŒĂen â mit beeindruckenden Perspektiven auf die vielseitige Landschaft am Bodensee, mit glitzerndem Wasser, historischen Burgen und majestĂ€tischen Bergen. Weltweit fliegen momentan nur vier Zeppeline â einer davon ist das Europa-Park Luftschiff, das bis Saisonende im Herbst ĂŒber dem SchwĂ€bischen Meer faszinieren wird.
Kurz nach dem Start ist die Flughöhe von circa 300 Metern erreicht. An Bord dĂŒrfen sich die FluggĂ€ste frei bewegen, dem KapitĂ€n im Cockpit ĂŒber die Schulter schauen oder sich einfach zurĂŒcklehnen und das zeit- und schwerelose Zeppelin-GefĂŒhl erleben. Jeder der zwölf SitzplĂ€tze bietet eine atemberaubende Aussicht aus groĂen Panoramafenstern. In den bequemen Ledersitzen mit freiem Blick zum Horizont verschwindet die Hektik des Alltags. Der Zeppelin NT bietet höchsten Flugkomfort bei maximaler Sicherheit. Auf dem Zeppelin NT, der von Anfang April bis Mitte November in der Bodenseeregion fliegt, sind das Europa-Park Logo und Ed Euromaus zu sehen, der fröhlich aus den LĂŒften Richtung Boden winkt. Das Luftschiff misst 75 Meter und ist damit lĂ€nger als ein Airbus A380. Es fliegt mit einer Reisegeschwindigkeit von circa 70 Stundenkilometern und ist mit nicht brennbarem Helium befĂŒllt.
Auch im Europa-Park können Besucher in der Saison 2017 die Vogelperspektive einnehmen. Mit dem âProject Vâ hebt ab Juni im besten Freizeitpark weltweit eine neue GroĂattraktion ab. Das gröĂte âFlying Theaterâ Europas wird seine Passagiere zu den schönsten und faszinierendsten Orten des Kontinents entfĂŒhren. DarĂŒber hinaus bietet Deutschlands gröĂter Freizeitpark ĂŒber 100 Attraktionen und Shows in 15 liebevoll gestalteten, europĂ€ischen Themenbereichen. Landestypische Architektur und eine authentische Gastronomie runden den Aufenthalt ab. In der neuen Europa-Park Arena können ab dem FrĂŒhjahr auĂerdem bis zu 6.000 GĂ€ste einzigartige Veranstaltungshighlights genieĂen.
Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2017 vom 01. April bis zum 05. November tĂ€glich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (lĂ€ngere Ăffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen und Online-Buchung Zeppelin im Internet ... | Mehr | | | |
| | | | Aufruf gegen Patent auf Bier gestartet | Wir brauchen wirksame Verbote im europÀischen Patentrecht!
32 Nichtregierungsorganisationen, darunter Slow Food Deutschland e.V., starten heute einen Aufruf an die Politik und fordern endlich wirksame Verbote, um Patente auf Pflanzen und Tiere aus konventioneller ZĂŒchtung zu verhindern. Konkret wendet sich der Protest gegen Patente fĂŒr die Brauereikonzerne Carlsberg und Heineken, die 2016 vom EuropĂ€ischen Patentamt (EPA) erteilt wurden (EP2384110, EP2373154 und EP2575433). Sie erstrecken sich auf Gerste aus konventioneller ZĂŒchtung und deren Verwendung durch die Brauereien sowie das damit produzierte Bier. Diese Patente beruhen auf zufĂ€lligen Mutationen im Erbgut der Pflanzen. Zwar haben sowohl die EU-Kommission als auch die Regierungen der EU-Staaten jĂŒngst noch einmal klargestellt, dass Pflanzen und Tiere aus konventioneller Zucht nicht patentiert werden dĂŒrfen, doch das EuropĂ€ische Patentamt ist offenbar nicht bereit, sich in Zukunft auch daran zu halten, sondern will weiterhin Patente auf zufĂ€llige Mutationen erteilen. Die Organisationen fordern daher, dass die Politik jetzt dafĂŒr sorgt, dass die bestehenden Schlupflöcher schnellstmöglich geschlossen werden.
Der Einsatz der Gerste soll das Brauen billiger und das Bier lĂ€nger haltbar machen. Die Brauereikonzerne können somit gleich zweimal verdienen: am Verkauf des Biers und am Anbau der Gerste. Zugleich können sie aber auch andere ZĂŒchter daran hindern, eine noch bessere Gerste zu zĂŒchten. So weiten die Konzerne ihre Marktmacht weiter aus - zum Schaden von Landwirten, ZĂŒchtern, anderen Brauereien und der VerbraucherInnen.
"Wenn zufĂ€llige Mutationen im Erbgut von Pflanzen ausreichen, um Gerste und Bier als Erfindung zu beanspruchen, stimmt das ganze Patentsystem nicht. Die Politiker sollten diesem Treiben nicht lĂ€nger zusehen, sondern dafĂŒr sorgen, dass in Europa die Interessen der Verbraucher Vorrang vor den Interessen der Konzerne haben", sagt Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland.
Geht es nach den Vorstellungen des EuropĂ€ischen Patentamts, wĂ€ren aber Pflanzen und Tiere, bei denen natĂŒrliche Mutationen entdeckt oder bei denen zufĂ€llige Mutationen ausgelöst werden, auch in Zukunft patentierbar. Im Bereich der konventionellen ZĂŒchtung beruht etwa die HĂ€lfte der erteilten Patente auf derartigen "zufĂ€lligen Erfindungen".
"Solange Patente auf Pflanzen und Tiere mit zufĂ€lligen Mutationen erlaubt sind, bleibt das Verbot der Patentierung konventioneller ZĂŒchtung weitgehend unwirksam. Wir brauchen hier dringend eine Klarstellung seitens der Politik", sagt Ruth Tippe von der Initiative "Kein Patent auf Leben!". "Unsere Recherche zeigt, dass diese Patente einen groĂen Anteil im Bereich der konventionellen Zucht ausmachen."
Die Patente der Firmen Carlsberg und Heineken erstrecken sich nicht nur auf Braugerste, das Brauen von Bier und das Bier selbst, sondern auch auf alle Gerstenpflanzen mit den beanspruchten Eigenschaften, unabhĂ€ngig davon, wie sie gezĂŒchtet wurden. Deswegen fordern die Organisationen, dass auch die Reichweite der Patente klar begrenzt wird.
"Die derzeitige Praxis des EPA bedeutet, dass eine Firma, die beispielsweise per Gentechnik Pflanzen oder Tiere mit bestimmten Eigenschaften herstellt, auch Pflanzen oder Tiere mit diesen Eigenschaften beanspruchen kann, die mit ganz anderen Verfahren gezĂŒchtet oder in der Natur entdeckt werden", sagt Christoph Then fĂŒr die Koalition "Keine Patente auf Saatgut!". "Wenn man hier keine rechtlich wirksame Grenze zieht, können die Verbote viel zu leicht ausgehebelt werden."
Die Organisationen weisen darauf hin, dass das EPA schon in der Vergangenheit aus eigenen wirtschaftlichen Interessen heraus immer wieder versucht hat, die Patentverbote durch juristische Tricks auszuhebeln. Sie fordern, dass die Politik es nicht lĂ€nger dem EPA ĂŒberlĂ€sst, ĂŒber die Auslegung der Verbote zu entscheiden.
Der Appell wird gestartet von: Arbeitsgemeinschaft bĂ€uerliche Landwirtschaft (AbL, Deutschland), Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen in der EKD (AGU, Deutschland), Arche Noah (Ăsterreich), Bioland (Deutschland), Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Bund Naturschutz in Bayern (BN), Bund Ăkologische Lebensmittelwirtschaft (BĂLW, Deutschland), Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN, Deutschland), Die freien BĂ€cker, FIAN (Deutschland), Frosamlerne (DĂ€nemark), Gen-ethisches Netzwerk (Deutschland), Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB, Deutschland), Kein Patent auf Leben! (Deutschland), Keine Patente auf Saatgut! (Europa), Kultursaat e. V. (Deutschland), Landesforeningen Praktisk Ăkologi (DĂ€nemark), IG Nachbau (Deutschland), IG Saatgut (Deutschland), NOAH - Friends of the Earth (DĂ€nemark), Plataforma TransgĂ©nicos Fora (Portugal), ProSpecieRara (Schweiz), PublicEye (Schweiz), Sambucus (Deutschland), Save our Seeds (SOS, Deutschland), SLOW (DĂ€nemark), Slow Food Deutschland (und DĂ€nemark regional), Swissaid (Schweiz), Umweltinstitut MĂŒnchen (Deutschland), Verband Katholisches Landvolk e. V. (Deutschland), Zivilcourage (Deutschland).
Der Appell richtet sich unter anderem an den deutschen Bundesminister fĂŒr Justiz, Heiko Maas. Die beteiligten Gruppen und VerbĂ€nde erwarten, dass die 38 MitgliedslĂ€nder des EPA, zu denen auch Deutschland und die LĂ€nder der EU gehören, in der ersten HĂ€lfte 2017 auf einer Sitzung des Verwaltungsrats der EuropĂ€ischen Patentorganisation einen Beschluss darĂŒber fassen, wie die bestehenden Verbote in Zukunft ausgelegt werden sollen. Die Nichtregierungsorganisationen fordern, dass Maas sich auf dieser Sitzung fĂŒr lĂŒckenlose Verbote einsetzt. Auch heute und morgen tagt der Verwaltungsrat des EPA in MĂŒnchen - BeschlĂŒsse werden allerdings frĂŒhestens auf der nĂ€chsten Sitzung im Juni 2017 erwartet. | Mehr | | | |
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