Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Dienstag, 3. Dezember 2024
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Verschiedenes

 
Eisdielenwetter
Nachdem die Außentemperaturen am Ostermontag immer freundlicher wurden, haben immer mehr Bürger und Gäste der Stadt unsere Eisdielen besucht. Direkt am Rathausplatz kann man wunderschön sitzen. Hier stehen Tische und Stühle vom Eis-Cafe Lazarin, das Eis und Waffeln sowie Kaffeespezialitäten zu bieten hat. Das Lazzarin ist einer der wohl bekanntesten italienischen Eisdielen Freiburgs und hat sich seinen Ruf definitiv verdient. Das Eis ist sehr lecker und die Auswahl groß. Auch Service und Einrichtung können sich sehen lassen und so sollten Besucher Freiburgs hier definitiv einmal ausspannen.
 
 

 
Gastronomieangebot in Bad Krozingen
Saisoneröffnung Weinbrunnen im Kurpark mit neuem Gastraum

BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH unterstützt die örtliche Gastronomie und freut sich über die Vielfalt der Betriebe für Übernachtungsgäste und Einheimische. Insgesamt ist sie mit der Situation sehr zufrieden. Der Landgasthof Adler wird wieder eröffnet und die Umbauarbeiten der Lammstube sind bald beendet. Auch der Leerstand am Bahnhof war von kurzer Dauer, denn das Mcello bereichert nun das gastronomische Angebot.

Seit einem Jahr ist das Online-Gastronomieverzeichnis auf der Homepage der Kur und Bäder GmbH unter www.bad-krozingen.info zu finden. Der Gast erhält auf einen Blick die wichtigsten Informationen: Aktuelle Öffnungszeiten, Impressionen, besondere Angebote, Adressdaten und Kontaktmöglichkeiten. Bei Bedarf können die Informationen auch tagesaktuell ausgedruckt werden. Ein Flyer sowie Aufkleber, die bei den teilnehmenden Restaurants, bei der Kur und Bäder GmbH sowie in Hotels und Kliniken ausliegen bzw. angebracht sind, weisen auf das Gastronomie-Modul hin.

Am Samstag, den 24. März 2018 eröffnet der Weinbrunnen im Kurpark die Saison 2018 und vervollständigt das kulinarische Angebot im Kurort. Der beliebte Treffpunkt für Einheimische, Übernachtungs- und Tagesgäste wurde um einen neuen Gastraum mit Sitzplätzen und Theke erweitert.

Eigentümer des Weinbrunnens ist die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen. Seit 2015 ist Frau Sandra Worszeck die Pächterin. Gemeinsam wurde beschlossen, den bisherigen Lagerraum in eine Gaststube weiterzuentwickeln. Bei schlechtem Wetter besteht nun die Möglichkeit, auf einen schönen und modernen Gastraum mit Sitzplätzen und Theke auszuweichen. Im Zuge dieser Änderung wurde das Gebäude restauriert und mit einer neuen Fassade sowie neuen Fenstern und Türen ausgestattet. Die Jahresöffnungszeiten können somit von Februar bis Dezember ausgeweitet werden. Das Getränke- und Speiseangebot wurde im Rahmen der Erneuerung ebenfalls vergrößert.

Die idyllische Lage des Weinbrunnens am Rande des Kurparks sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Parkplätze sind ausschließlich auf dem Parkplatz der Vita Classica Therme sowie im Kurpark beim Bahnhof vorhanden. In nur wenigen Gehminuten ist der Weinbrunnen zu erreichen und schon der Hinweg lädt dazu ein, die entspannende Parkatmosphäre zu genießen.
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Das Hotel Schloss Reinach blickt auf zehn Jahre positver Entwicklungen zurück
Millioneninvestitionen haben sich ausgezahlt: Umsätze und Zahl der Beschäftigten haben sich seither vervielfacht

Sanierung von rund 50 Zimmern steht als nächstes Projekt auf dem Programm

Etwas mehr als zehn Jahre sind vergangen, seit Hotelier René Gessler und seine Frau Beatrix nach beruflichen Stationen (unter anderem) in Australien, auf Hawaii und in Nordbaden das damals unter Insolvenzverwaltung stehende Hotel Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen gekauft und aus seinem Dornröschenschlaf geweckt haben: Ein nahezu unrentabler Betrieb, rund 40 Beschäftigte und 60 Zimmer mit Sanierungsstau waren die Ausgangslage, erinnert Gessler sich.

Man habe „alles von null auf 100“ beschleunigt, um das Haus im laufenden Betrieb auf Vordermann zu bringen. Acht neue Klassik-Suiten für Gäste mit gehobenen Ansprüchen wurden in einem ersten Schritt im neuen Appartementhaus des Betriebs gebaut. Sämtliche Restaurants im Hotel, dessen Wurzeln als Gutshof bis ins 16. Jahrhundert zurück reichen, wurden vor und hinter den Kulissen saniert, mittlerweile verfügt das Hotel Schloss Reinach über fünf unabhängig voneinander arbeitende Küchen.

Im heutigen Sterne-Restaurant „s Herrehus“ wurden der Zehntkeller als Veranstaltungsraum und ein prächtiger Weinkeller eingerichtet, der Innenhof wurde neu gestaltet und gepflastert und vier moderne Blockheizkraftwerke wurden statt der vorhandenen maroden Heizung eingebaut. „Bis heute haben wir inklusive der Kaufkosten damals rund acht Millionen Euro investiert“, berichtet Gessler. Jahr für Jahr werden mindestens 60.000 Euro in den Gebäudeunterhalt gesteckt.

Mit dem Neuanfang ging auch ein personeller Umbau einher, berichtet Gessler rückblickend. „Wir hatten eine kleine eigene Mannschaft von sechs bis acht Leuten, die mit uns hier anfingen und unsere Philosophie von der Entwicklung teilten, die das Hotel nehmen sollte.“ Heute sind im Hotel Schloss Reinach (inkl. Aushilfen) rund 130 Menschen beschäftigt. Von der ursprünglichen Belegschaft im Haus ist jedoch bis heute lediglich ein Mitarbeiter an Bord geblieben. „Wir wollten das Haus schnell mit Leben füllen, und das hat auch gut geklappt“, berichtet René Gessler. Nicht jeder Mitarbeiter der ursprünglichen Mannschaft habe das hohe Tempo der Entwicklung mitgehen wollen. „In den ersten Jahren hatten wir jährliche Wachstumszahlen zwischen 20 und 30 Prozent.“ Bis heute haben sich seit 2007 die jährlichen Umsatzzahlen des Betriebs verdreifacht

Als Meilensteine nennt Gessler die Einrichtung eines ersten Wellnessbereichs und des komfortablen Frühstücksraums (2009), den Bau einer neuen Hotelhalle (2011) und vor allem die Erweiterung und den Neubau eines Teils des Hotels zwischen 2014 und 2016 mit der Erweiterung des Wellness-Bereichs u.a. um einen 25-Meter-Edelstahlpool und der Einrichtung von 18 neuen Zimmern. In diesen Zeitraum fallen aber auch der erste Guide Michelin Stern für Oliver Rausch und seine Arbeit im Restaurant „s Herrehus“ im Herbst 2014 als besonderer Schritt in der Entwicklung des Hauses und der Bau eines neuen Personalhauses für die Mitarbeiter des Hotels mit neun Wohnungen in Munzingen. „Dazu kommen noch weitere acht angemietete Personalwohnungen für unser Team hier im Ort“, erläutert Hoteldirektor Johannes Gessler.

Seit 2008 bereits hat sich das Hotel Schloss Reinach zudem einen Namen in der Freiburger Kulturlandschaft gemacht. „Damals hatten wir das erste Soul-Event unter freiem Himmel im Innenhof“, erinnert René Gessler sich. Kaum jemand habe damals an den Erfolg des Konzepts geglaubt, doch die Besucherzahlen hätten sich schnell vervielfacht, so dass die Konzerte mit der „Sweet Soul Music Revue“ und anderen Bands im historischen Innenhof des Hotels, aber auch der beliebte Käsemarkt und der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt mit den Munzinger Vereinen bis heute fester Bestandteil im Jahresprogramm des Hauses geblieben sind: „Wir haben im vergangenen Jahr rund 90 eigene und 800 gebuchte Veranstaltungen im Haus beherbergt“, berichtet Gessler weiter.

Der jüngste Entwicklungsschritt, den Gessler und seine Familie gewagt haben, war im vergangenen Jahr der Bau der „Black Forest Lodge“ in Feldberg-Altglashütten: Auf den Grundmauern eines seit Jahrzehnten stillgelegten Klinikbetriebs sind dort für 3,5 Millionen Euro zehn Ferienwohnungen entstanden, die im Schwarzwald einen neuen Komfortstandard setzen und deren Belegung sich für das aktuelle Jahr bereits als sehr gut abzeichnet: „Weihnachten und Silvester sind schon zur Hälfte voll“, freut Johannes Gessler sich. Und auch die mittlerweile 98 Zimmer mit ihren rund 200 Betten im Hotel Schloss Reinach sind mit einer Auslastung von rund 75 Prozent deutlich über dem Freiburger Durchschnitt nachgefragt. Zeit also, das nächste Projekt in Angriff zu nehmen und rund 50 der Bestandszimmer des Hotels in naher Zukunft zu renovieren und den Bedürfnissen des Marktes weiter anzupassen.
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Hornstein-Ranking 2018
„Ammolite – The Lighthouse Restaurant” des Europa-Park erneut unter den 50 Topadressen

Im Rahmen der Intergastra in Stuttgart wurde das angesehene Hornstein-Ranking mit den 150 besten Restaurants in Deutschland vorgestellt. Das im Leuchtturm des 4-Sterne Superior Hotel Bell Rock gelegene Restaurant „Ammolite“, das sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 in der gastronomische Spitzenszene etabliert hat, konnte erneut überzeugen: Mit 88,2 Punkten und einer Krone steigerten sich Küchenchef Peter Hagen-Wiest und sein Team um sechs Plätze auf Rang 40. Die Ergebnisse des Hornstein-Rankings beruhen auf der Auswertung der sieben wichtigsten deutschsprachigen Restaurantführer.

Verführung der Sinne und der Juroren - das „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“ wurde erst Ende 2017 vom Guide Michelin zum vierten Mal in Folge mit zwei Michelin-Sternen und 17 Punkten des Gault Millau ausgezeichnet. Kürzlich konnte das Restaurant auch erneut beim Hornstein-Ranking von Herausgeber Thomas Schreiner, Deutschlandchef des Champagnerhauses Laurent-Perrier, punkten. Das „Ammolite“ erlangte 88,2 von 100 möglichen Punkten und nimmt damit den Rang 40 in der deutschen Spitzengastronomie ein. Die Bekanntgabe erfolgte im Rahmen der Intergastra, der größten Gastronomie- und Hotelleriemesse Deutschlands. Mit dabei waren rund 150 Sterneköche aus Deutschland, der Schweiz und Südtirol sowie 35 Haubenköche aus Österreich.

Das Hornstein-Ranking erscheint in diesem Jahr zum 37. Mal und listet die 150 besten Restaurants in Deutschland. Zusätzlich werden die führenden Gourmetlokale in Österreich, der Schweiz und in Südtirol genannt. Die Juroren des Hornstein-Rankings werten die sieben wichtigsten deutschsprachigen Restaurantführer aus, die entsprechend ihrer Bewertungskriterien zusammengefasst und nach einem 100-Punkte-System aufgeschlüsselt werden. Außer der Küchenleistung fließt auch die Qualität des Service in die Bewertung mit ein.

Exklusive Sterneküche in Deutschlands größtem Freizeitpark – für viele zunächst ein Widerspruch, doch Peter Hagen-Wiest hat die Herausforderung angenommen und meistert sie seit über fünf Jahren mit Bravour. Er setzt auf eine in ihrem Grundcharakter bodenständige Küche, abwechslungsreich interpretiert und geschmacklich erstklassig umgesetzt, mit kreativer Raffinesse und Liebe zum Detail.

Die Karte vereint Einflüsse der klassischen, mediterranen und internationalen Schule, den Saucen kommt dabei stets eine besondere Rolle zu. Sie sorgen für ein perfektes Zusammenspiel der Aromen am Gaumen, konzentriert auf das Wesentliche: Die Essenz des Geschmacks. Frische saisonale Produkte sowie Fleisch und Fisch mit Qualitätsausweis sind stets fester Bestandteil seines Erfolgsrezepts.

Küchenchef Peter Hagen-Wiest und sein Team haben das Niveau ihrer vielseitig inspirierten Küche mit konstantem Format unter Beweis gestellt.

Auch der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park, Thomas Mack, freut sich mit dem Team über die Platzierung im Hornstein-Ranking: „Ein Fine Dining Restaurant ist sicher kein gewöhnliches Projekt für einen Freizeitpark. Der enorme Erfolg von Peter Hagen-Wiest mit seinem Team ist aber Beweis dafür, dass Vieles zu erreichen ist, wenn man eine Vision hat und konsequent darauf hinarbeitet. Herzlichen Dank für die erneute Auszeichnung!“

Hintergrund Hornstein-Ranking

Die "Hornstein-Liste", die von dem früheren Sternekoch und Hotelier Wolf von Hornstein (1918-2008) im Jahre 1981 erstmals publiziert wurde, erstellt aus der Vielzahl der unterschiedlichen Bewertungen, die neben der eigentlichen Küchenleistung auch Ambiente, Service und Innovation des Angebotes unter die kritische Lupe nehmen, ein Ranking der besten Restaurants im deutschsprachigen Raum.
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Taifun-Tofu im Stadion des SC Freiburg
Stadionwurst mal anders: Zum ersten Mal gibt es im Schwarzwaldstadion einen Imbisswagen des Tofuherstellers Taifun – in einer Testphase von drei Bundesligaspielen des Sportclub Freiburg. Die erste Aktion am 3. Februar auf der Osttribüne fand bereits Anklang.

„Wir sind ein Freiburger Hersteller, da lag es auf der Hand, unsere Produkte früher oder später auch im SC-Stadion anzubieten“, erklärt Julian Vorberg-Heck von Taifun. „In einem Austausch mit dem SC Freiburg ist die Idee des Tofu-Verkaufs im Stadion entstanden.“ Der Imbiss wird vom Freiburger Tofustand, bekannt vom Münstermarkt, realisiert. Los ging es am 3. Februar gegen Bayer Leverkusen, es folgen noch die Spiele gegen Bremen am 17. Februar und gegen den FC Bayern München am 04. März.

„Einige Stadionbesucher haben interessiert und erfreut reagiert“, berichtet Julian Vorberg-Heck vom ersten Verkaufstag. „Insgesamt wurde das Angebot sehr wohlwollend aufgenommen.“ Der Tofustand ist auf der Osttribüne platziert, auf der Karte stehen neben Tofu-Currywurst auch geräucherter Tofu im Weckle sowie ein Italia-Burger. Alles auf Basis von Taifun-Produkten. Während in anderen Stadien bereits vegane Speisen angeboten werden, ist der Tofustand eine Neuheit im Schwarzwaldstadion – und zunächst mal ein Test. „Die Kooperation mit dem SC Freiburg ist zunächst auf drei Spieltage ausgelegt. Ob darüber hinaus in der Zukunft eine dauerhafte Kooperation erwächst, ist noch völlig offen“, so Vorberg-Heck.

Als grünes Unternehmen passt Taifun-Tofu gut in das Fußballstation der Ökostadt. Unter der Marke Taifun ist Taifun-Tofu europaweit im Naturkostfachhandel vertreten. Mit der Marke Tukan bio&vegan gibt es ein speziell abgestimmtes Sortiment für den konventionellen Lebensmittel­einzel­handel in Deutschland.
 
 

 
Froschkutteln, Sauschwänzle und Schmalzgebäck
Kulinarische Erlebnisse zur närrischen Zeit im Süden

Stuttgart. Deftig und handfest geht es seit jeher zu, wenn die traditionsreichen Figuren der schwäbisch-alemannischen Fasnacht in den närrischen Tagen das Regiment übernehmen. Die gesellschaftliche Ordnung steht Kopf und es wird ausgiebig den weltlichen Genüssen gefrönt. Kein Wunder, schließlich steht das Fest in enger Verbindung zur unmittelbar anschließenden, entbehrungsreichen Fastenzeit. Wir haben die kulinarischen Highlights und Überraschungen der fünften Jahreszeit zusammengetragen.

Ohne Fleiß kein Preis – Narrenbrot und Brezel
Während das sogenannte Narrenbrot heute meist aus Süßigkeiten besteht, wurden früher häufig Backwaren verteilt. Der alte Brauch des Brotauswerfens lebt bis heute etwa in Endingen am Kaiserstuhl fort. In Schramberg spielt dagegen die Brezel eine besondere Rolle. Denn die Schwarzwaldgemeinde ist nicht nur für ihre spektakuläre „Da Bach Na-Fahrt“ bekannt, sondern auch für den alljährlich am Fasnachtssonntag stattfindenden Brezelsegen. Zu den Klängen der Stadtmusik werden an die Besucher des „Hanselsprungs“ innerhalb einer Stunde rund 25.000 Brezeln verschenkt, welche die Narren auf langen Brezelstangen und in Holzzubern transportieren. Umsonst gibt es die „Hanselbrezeln“ allerdings nicht, erst muss ordentlich gesungen und gesprungen werden.

Süß und fettig – Schmalzgebäck
Ob in Form von Fasnachtsküchle, Scherben, Nonnenfürzle oder Schenkele, Schmalzgebäck ist aus der närrischen Zeit kaum wegzudenken. Einst entstanden, um verderbliche Lebensmittel wie Eier und Milch vor der Fastenzeit aufzubrauchen, erfreut sich die süße Köstlichkeit noch immer größter Beliebtheit bei Groß und Klein. Beim „Heischen“ oder „Küchleinholen“ erbettelt man sich seit Generationen mit gereimten Versen bei Freunden, Familien- und Zunftmitgliedern das süße Gebäck. Dass der Donnerstag vor Aschermittwoch früher der letzte Schlacht- und Backtag vor Beginn der Fastenzeit war, an dem entsprechend viel Schmalz anfiel und verarbeitet wurde, brachte dem „Schmotzigen Donnerstag“ dann auch seinen Namen ein. Denn das alemannische Wort „schmotzig“ bedeutet nicht etwa „schmutzig“, sondern „schmalzig“.

Mit Stumpf und Stiel – Sauschwänzle
Nicht jedermanns Sache, aber besonders in Oberschwaben und auf der Schwäbischen Alb fest mit der fünften Jahreszeit verbunden, sind die klassisch mit Sauerkraut und einem Stück der Gesäßbacke servierten Sauschwänzle. Der Bad Saulgauer Figur des „Dorausschreiers“ hängt als Symbol des Sauschwänzleessens am „Gompigen“ Donnerstag daher häufig ein Ringelschwänzchen aus dem geschnitzten Mund. Und in Grosselfingen wird das Kesselgericht vor dem Verzehr unter verschiedenen Ritualen von den Narren durchs Dorf getragen. Das Schwein spielt im Fasnachtsbrauchtum traditionell eine wichtige Rolle: Ihm wird mit der Völlerei eines der Hauptattribute der Fasnacht zugeschrieben.

Echte innere Werte – Kutteln
Saure Kutteln, Nierle und sonstige Innereien sind beliebte Gerichte, die im Süden nicht nur zur Fasnachtszeit auf den Tisch kommen, dann aber auf keinen Fall fehlen dürfen. Eine besondere Form der Kutteln gibt es im oberschwäbischen Riedlingen. Hier trifft man sich jeden Fasnachtsdienstag im Rathaussaal zum Froschkuttelschmaus, zu dem auch prominente Gäste aus der Politik geladen sind. Aufgetischt werden allerdings keine Frösche, sondern Innereien vom Rind, die mit Rotwein und Gewürzen verfeinert wurden. Der Name „Froschkutteln“ ist der Legende nach entstanden, da Riedlingen als Storchenstadt gilt und zu den Leibspeisen des Federviehs Frösche zählen. Dazu passend soll der Ursprung der althergebrachten Veranstaltung zudem im ehemaligen örtlichen Gasthaus Storchen liegen.

Vorboten der Fastenzeit – Schnecken
Schon in der Antike galten Schnecken als Delikatesse und gelangten mit der Ausweitung des Römischen Reiches bis auf die Schwäbische Alb und darüber hinaus. Seit dem Mittelalter steht das Kriechtier durch seine Gewohnheit des Winterschlafs im verdeckelten Gehäuse, aus dem es sich im Frühjahr befreit, als Symbol für die Auferstehung und ist somit auch mit dem Osterfest verbunden. Da die Schnecke außerdem weder Fisch noch Fleisch zugeordnet war, entwickelte sie sich schnell zu einer beliebten Fastenspeise. Bis heute lebt im Hegau, auf der Baar und in anderen Gegenden daher der Brauch, die Fastenzeit am Aschermittwoch mit einem geselligen Schneckenessen einzuläuten.

Weitere Informationen sowie Rezepte gibt es online ...
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Gastrotipp: Landgasthof Bären
Die Geschichte des Wirtshauses Bären in Zarten begann bereits vor über 500 Jahren

Anno 1502 wird in Zarten ein Hofgut - der spätere Landgasthof Bären - erstmals urkundlich genannt. Die Geschichte des Bauerndorfes Zarten ist jedoch rund 1600 Jahre älter. Als der ägyptische Geograf Ptolemaios sein Standardwerk über die damals bekannte Welt schrieb, benannte er um 150 v. Chr. eine im Dreisamtal gelegene Keltensiedlung „Tarodunum“. Von diesem Namen leitete sich dann später das römische „Zarduna“, das heutigen Zarten, ab.

Der erste nachweisbare Besitzer auf dem Bären ist ab 1608/09 im örtlichen Taufbuch als "Hospes", also als Wirt, ausgewiesen. Seit 1784 benannte sich das Zartener Hofgut dann "Zum Bären". Der Kaiser in Wien hatte nämlich zuvor amtlich verfügt, dass alle Gasthöfe von außen mit einem gut sichtbaren Namen gekennzeichnet sein müssen. Das war die Zeit, als der Landgasthof Bären auch noch kaiserlich-habsburgische Stallung und wichtige Poststation entlang der Strecke Paris-Wien war.

Die bis heute ununterbrochene Geschichte der Gastwirtsfamilie Steinhart und dem "Bären" begann mit dem um 1595 geborenen Bartholomäus Steinhart. Heute ist Thomas Steinhart - in direkter Erbfolge und nach mehr als 400 Jahren Geschichte - der elfte Bärenwirt.

Wer mehr über den Landgasthof Bären und seine spannende Geschichte erfahren möchte: Eine 84-seitige Publikation mit vielen Fotos und Urkunden kann direkt per Telefon oder E-Mail bestellt oder auch am Tresen vor Ort erworben werden.

Der Landgasthof Bären bietet typisch regionale Gerichte oder Spezialitäten aus der badisch-elsässischen Küche - täglich frisch zubereitet und mit den ausgesuchten saisonalen Zutaten aus der Region. Das kulinarisches Angebot reicht von der gutbürgerlichen Küche, über saisonale Spargel-, Wild- und Fleischgerichte, bis hin zu raffinierten Desserts für die Feinschmecker und Genießer. Für die vegetarische Ernährung oder Trennkost werden spezielle Gerichte angeboten.

Zum Bären gehört ein selbst bewirtschaftetes Hofgut - aus diesem Grund werden auch hauseigene Produkte, wie beispielsweise die badische Schlachtplatte, nach traditioneller Hausfrauenart zubereitet. Eine reichhaltige Vesperkarte hält ebenfalls einiges Herzhaft-Deftiges für den Gaumenschmauß bereit.

Landgasthof Bären
Bundesstraße 21, 79199 Kirchzarten - Zarten
Tel: 07661 / 6820 / info@baeren-zarten.de

Montag bis Mittwoch und Freitag bis Sonntag ab 10.30 Uhr geöffnet
Donnerstag Ruhetag
Warme Küche: von 11.30 - 14.00 Uhr und 17.00 - 21.30 Uhr
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Lieblingsessen in allen Freiburger Mensen
In der kommenden Woche heißt es wieder „Lieblingsessen-Woche“ in den Freiburger Mensen. Vom 29.1. bis zum 2.2. werden die beliebtesten Gerichte des Wintersemesters serviert. Auf dem Speiseplan stehen dann ausschließlich die Essen, die die besten Bewertungen erhalten haben, z.B. Nürnberger Rostbratwürstchen mit Gitterkartoffeln und Endiviensalat, Spagetti Carbonara, Orientalische Falafel mit Limettendip, Gemüse-Reispfanne, Hamburger TS oder Auberginen-Tomaten-Masala mit Joghurtdip und Basmatireis.

Wir wünschen einen guten Appetit!
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Mittagstisch-in-Freiburg


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