Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

Kartoffelchips: Superknusprig bis hoch schadstoffbelastet
Kartoffelchips im Prüflabor (c) Stiftung Warentest
 
Kartoffelchips: Superknusprig bis hoch schadstoffbelastet
Insgesamt 25 Produkte hat die Stiftung Warentest untersucht, darunter Kartoffel- und Stapelchips sowie Kartoffel-Snacks. Sie fanden dabei viele Knabbereien mit auffälligen Schadstoffgehalten. Acht Produkte schneiden insgesamt gut ab, fünf mangelhaft. Unter den Testverlieren sind nur Marken- und Bio-Chips.

Kartoffelchips sind in Scheiben geschnittene Knollen, die in Öl frittiert werden. Stapelchips und Kartoffelsnacks werden ebenfalls frittiert, bestehen aber aus Teig, dessen Basis Kartoffelmehl und -stärke ist. Geschmacklich am überzeugendsten fanden die Tester die Kartoffelchips Krosse Kerle – super knusprig, aromatisch, vielfältig gewürzt und noch dazu mit dem geringsten Fett- und Salzgehalt.

Neben Knabberlust gab es für das Test-Team aber auch jede Menge Schadstofffrust. Vier Produkte sind wegen zu hoher Schadstoffbelastung mangelhaft, darunter die Chips von Youtuber CrispyRob, die den Richtwert für Acrylamid um fast das Doppelte überschreiten. Auch Pringles – der Platzhirsch unter den Stapelchips – gehören wegen sehr hoher Belastung mit Mineralölkohlenwasserstoffen (Mosh) zu den Testverlierern. Akute Magen-Darm-Beschwerden riskiert, wer einen zu hohen Gehalt an Glykoalkaloiden aufnimmt. Das sind Pflanzengifte, die sich vor allem in der Kartoffelschale befinden. In zehn Produkten ist der Gehalt bauchschmerzverdächtig.

Ob Chips aus Gemüse oder Hülsenfrüchten eine gesündere Alternative sind sowie die ausführlichen Testergebnisse finden sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/kartoffelchips.
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Ein gesegneter Landstrich
Basilika St. Peter und Paul auf der Reichenau (c) TMBW / Raatz
 
Ein gesegneter Landstrich
Große Kunstschätze, Weinbau und eine lebendige Spiritualität tragen zum Reichtum am Bodensee bei. Geprägt wurde die Region lange Zeit auch durch ihre vielen Klöster. Besuch auf der Insel Reichenau und in Salem

Diese Insel hat wirklich beides: eine fast schon mediterrane Leichtigkeit und eine große spirituelle und kulturelle Tiefe. Seit dem Jahr 2000 gehört die Klosterinsel Reichenau zum Weltkulturerbe der UNESCO. Und Gästeführer Uwe Anker ist überzeugt, dass es dabei nicht nur um die Architektur ihrer drei berühmten Kirchen geht, sondern auch um die bis heute gelebte Alltagskultur, die teilweise noch in der klösterlichen Tradition steht. Der Katholik ist auf der Reichenau aufgewachsen und kann sich ein Leben woanders gar nicht vorstellen. Als Pfarrgemeinderat, Chorsänger und Leiter des Bildungswerks engagiert er sich persönlich dafür, dass der Glaube lebendig bleibt. „Wir haben drei religiöse Inselfeiertage, die begangen werden“, erzählt er und ergänzt: „Im Mittelalter war die Reichenau eine Zeit lang das geistliche Zentrum des Heiligen Römischen Reichs.“

Seit einigen Jahren leben wieder Mönche auf der Insel

Das kann man sich nicht so recht vorstellen, diese vom Gemüseanbau geprägte Insel wirkt so klein und idyllisch. Man muss weit in die Vergangenheit reisen, um das besser zu verstehen: Im Jahr 724 gründete ein gewisser Pirmin auf der Insel Reichenau das erste Benediktinerkloster auf deutschem Boden. Seine Nachfolger wurden mächtige Kirchenmänner, hatten mitunter den Posten des Erzkanzlers des Reiches und des Erzbischofs von Mainz in Personalunion inne.

Drei eindrucksvolle Kirchen erbauten die Mönche auf der Reichenau – St. Maria und Markus in Mittelzell, St. Peter und Paul in Niederzell und St. Georg in Oberzell. Und jede von ihnen birgt einzigartige Kulturschätze wie die Heiligblutreliquie im Münster St. Maria und Markus, das Apsisgemälde aus dem 11. Jahrhundert in St. Peter und Paul oder den noch älteren riesigen Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Jesu in St. Georg. Es macht Freude, mit Uwe Anker die klösterliche Vergangenheit der Insel zu erkunden, die seit ein paar Jahren auch wieder eine bescheidene Zukunft hat: Drei Benediktiner und zwei Schwestern sind auf die Reichenau gekommen. Sie leben in der kleinen Cella St. Benedikt und lassen mit ihren Stundengebeten und Gottesdiensten alte Traditionen aufleben.

Ein uralter Kräutergarten

Zwei Orte mag Uwe Anker besonders: zum einen den Aussichtspunkt Hochwart in der Inselmitte. Von dort genießt man wunderbare Blicke auf die Reichenau, kann bis zum Schweizer Ufer und bis nach Konstanz schauen. Außerdem gibt’s dort oben die Werkgalerie, die Kunst, Keramik und Kaffee ebenso anbietet wie schattige Plätze im Café-Garten. Zum anderen streift der gläubige Katholik und Naturmensch gern durch Strabos Kräutergarten, der ursprünglich schon um etwa 840 von einem Abt namens Walahfrid Strabo angelegt wurde. Strabos Kräutergarten ist so etwas wie der Archetyp eines klösterlichen Kräutergartens. Und in seinem Gedicht Hortulus erklärte der Abt die Wirkung der Heilpflanzen – es gilt als das erste Gartenbuch überhaupt. Der heutige Kräutergarten zwischen Münster und Bodenseeufer ist dem Original von einst nachgepflanzt und für Interessierte frei zugänglich.

Reichsabtei Salem

Wir fahren weiter ans nördliche Bodenseeufer und besuchen die einst mächtigste Abtei der Region: Kloster und Schloss Salem, erbaut ab 1134. 1802 übernahmen die Markgrafen von Baden im Zuge der Säkularisierung den Besitz, seit 2009 gehören weite Teile des Gebäudeensembles dem Land Baden-Württemberg. Dort erwartet Gäste erstaunlich viel Pracht und Prunk und ein weitläufiges Gelände mit einem wundervollen, barocken Hofgarten. Wenn man durch die langen Gänge mit den Bildnissen einstiger Kirchenmänner und durch den Prunksaal spaziert, dann fällt es schwer, sich Salem als strenges, von Arbeit und Gebet geprägtes Zisterzienserkloster vorzustellen. Die Anlage wirkt eher wie ein riesiges Schloss.

„Das liegt daran, dass dieser Ort hier in einer kalten Märznacht im Jahr 1697 eine riesengroße Katastrophe erlebte“, erzählt Schlossverwalterin Birgit Rückert. Ein Ofen überhitzte und explodierte, und bis auf die Wirtschaftsgebäude und die Kirche brannte in kürzester Zeit alles nieder. Glücklicherweise hielt das Münster den Flammen stand. Es gehört heute mitsamt seiner Inneneinrichtung zu den großen Schätzen Salems: 1285 begonnen, ist es nach Ulm und Freiburg der drittgrößte gotische Kirchenbau in Baden-Württemberg. Der Wiederaufbau des eigentlichen Klosters wurde nach dem Brand sofort in Angriff genommen, berichtet Birgit Rückert weiter. Aber mit der klösterlichen Bescheidenheit nahm man es nicht mehr ganz so genau, denn auch die Äbte von Salem waren mittlerweile wichtige Kirchenmänner. Das Kloster besaß riesige Ländereien, betrieb Obst- und Weinbau, bewirtschaftete Wälder und legte Fischteiche an. Die Landschaft rundum ist immer noch geprägt davon.

Feuerwehren von anno dazumal

Mönche wohnen in Salem heute keine mehr. Aber vieles erinnert an die damaligen Zeiten, zum Beispiel das Feuerwehrmuseum. Nach dem großen Feuer installierten die Zisterzienser auf Salem natürlich einen für damalige Zeiten hochmodernen Brandschutz – und der bildete den Grundstock für eine spannende und wertvolle Ausstellung mit historischem Katastrophengerät: Feuerlöschspritzen aus vier Jahrhunderten kann man dort besichtigen, alte Schläuche und Leitern ebenso wie die ersten Brandversicherungen. Neben diesem Spezialmuseum beherbergt Salem aber auch ein richtiges Klostermuseum, das die Geschichte des Ortes erzählt und seine wichtigsten Kunstschätze zeigt – es ist ein Standort des Badischen Landesmuseums. Besonderes Augenmerk verdient dort das berühmte Nachtbild von Bernhard Strigel für den Marienaltar.

Lernort für Menschen aus aller Welt

Und wer zu guter Letzt doch noch Mönche sehen möchte, die in Salem einem ganz normalen, einfachen Klosteralltag nachgehen, der schaut auch noch im ehemaligen Speisesaal vorbei. Der riesige barocke Kachelofen dort zeigt Männer, die ackern, fischen, handwerken, in der Küche arbeiten und in der Bibliothek Bücher studieren. Auf dem Weg zum Refektorium kommt man übrigens auch am Wohntrakt der jungen Leute aus aller Welt vorbei, die in der Schule Schloss Salem leben und lernen. Das Internat hat 1920 unter anderem Max von Baden gegründet, längst ist es berühmt. So lebt eine wichtige klösterliche Tradition bis jetzt fort: Bildung zu fördern und zu leben.

INFO:

Mehr Informationen zu den Kulturschätzen am Bodensee findet man online
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Fest „Erlebnis Schlossberg“ am Sonntag, 25. September
Zeitspirale (c) Stadt Freiburg
 
Fest „Erlebnis Schlossberg“ am Sonntag, 25. September
Freiburger Schlossberg durch Wegeleitsystem, Infotafeln und Erlebnisstationen touristisch jetzt besser erlebbar

Oberbürgermeister Martin Horn: „Der Schlossberg ist eines der Wahrzeichen unserer Stadt und ist sowohl bei Freiburgerinnen und Freiburgern sowie Touristen enorm beliebt. Mit den neuen Wegeschildern, Infotafeln und Erlebnisstationen verbessern wir den Freizeitcharakter und den natürlichen Charme des Schlossbergs als bedeutenden Teil unserer Innenstadt.“

Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) hat das Projekt „Erlebnis Schlossberg“, das als eine Maßnahme des Tourismuskonzeptes unter dem Arbeitstitel „Touristisches Aufwertungsprogramm Schlossberg (TAPS)“ geplant und realisiert wurde, erfolgreich abgeschlossen. Ziel war es, den besonderen und stadtnahen Naturraum Schlossberg für ortsfremde Gäste, aber auch für Einheimische einfacher erlebbar zu machen. Dabei sollten die landschaftlichen und kulturhistorischen Besonderheiten attraktiv herausgestellt werden. Im Rahmen des Projektes hat der Schlossberg ein neues Wegeleitsystem, Informationstafeln zur Festungsgeschichte und der Natur sowie zahlreiche Erlebnisstationen erhalten.

Mit dem Tourismuskonzept hat der Gemeinderat im Jahr 2019 ein Handlungsinstrument zur Stärkung des Freiburg Tourismus verabschiedet. Das Konzept sieht insgesamt 82 Maßnahmen vor, die von der FWTM und anderen Partnerinnen und Partnern einem Zeitraum von fünf Jahren sukzessive umgesetzt werden. Für die Umsetzung stehen der FWTM seit dem Jahr 2019 jährlich Mittel aus der der Übernachtungssteuer zur Verfügung. Die Kosten für das Projekt „Erlebnis Schlossberg“ liegen bei insgesamt circa 265.000 Euro.

Oberbürgermeister Martin Horn: „Der Schlossberg ist eines der Wahrzeichen unserer Stadt und ist sowohl bei Freiburgerinnen und Freiburgern sowie Touristen enorm beliebt. Mit den neuen Wegeschildern, Infotafeln und Erlebnisstationen verbessern wir den Freizeitcharakter und den natürlichen Charme des Schlossbergs als bedeutenden Teil unserer Innenstadt.“

Bei einem Presserundgang über den Berg bedankte sich Oberbürgermeister Horn bei der FWTM und bei den städtischen Ämtern, die das Konzept erfolgreich umgesetzt haben. Zudem bei dem Kuratorium Schlossberg und weiteren bürgerschaftlichen Gruppen, die sich engagiert um die Weiterentwicklung des Schlossbergs gekümmert haben.

Der Schlossberg bietet für Einheimische und Gäste Bekanntes, aber auch viel Neues, das es zu entdecken gilt. Obwohl dicht erschlossen, fehlte ein schlüssiges Wegeleitsystem sowie eine durchgängige thematische Führung: „Viele Markierungen waren in die Jahre gekommen, teilweise eingewachsen oder unvollständig und erfüllten ihre Funktionen nicht mehr. Insbesondere für Gäste erschwerte dies die Orientierung“, sagt Dr. Franziska Pankow, FWTM-Abteilungsleiterin Tourismus, Convention Bureau & Events. „In Kooperation mit dem Schwarzwaldverein e.V. haben wir ein neues Wegeleitsystem ausgearbeitet, das in das vorhandene Leitsystem am Schlossberg integriert wurde.“

Das neue Wegeleitsystem enthält drei neue Themenwege, die zwischen 2,5 und 14,2 Kilometern lang sind, mit 25 Informationstafeln zur Festungsgeschichte und der Natur am Schlossberg sowie einer barrierefreien Flaniermeile auf dem Burghaldenring. Ergänzt wurden die Themenwege durch Ruheliegen, sogenannte Zeitspiralen, Himmelsliegen, 3D-Guckis, eine Kugelbahn, ein 3D-Tastmodell der ehemaligen Festungsanlage sowie vier Panoramatafeln mit einer Übersicht über die Sehenswürdigkeiten in und um Freiburg. Die bisherigen Informationstafeln des Kuratoriums Freiburger Schlossberg e.V. wurden zu acht Kindertafeln, auf denen die Geschichte des Schlossbergs auch für die kleinen Gäste verständlich erklärt wird. Ergänzt wurde die Beschilderung durch vier weitere Übersichtstafeln zum gesamten Gelände und den Themenwegen.

Den Zuschlag für die Konzeption und die Produktion der Informationstafeln und Erlebniselemente erhielt die Agentur „aufwind group – creative solutions“ aus Malterdingen im Zuge einer Ausschreibung. Um die Besucherströme am Schlossberg zu entzerren, wurde bei der Konzeption der Themenwege darauf geachtet, nicht nur den stadtnahen Bereich vom Stadtgarten über das Schlossbergrestaurant Dattler bis zum Kanonenplatz mit Ludwigshöhe und zum Greiffeneggschlössle, sondern auch die hinteren Bereiche rund um Fort Carré, Kommandantengarten und dem ehemaligen Oberen Schloss einzubeziehen. Im Hinblick auf den Naturschutz und um weniger stark frequentierte Räume für Ruhesuchende zu schaffen, wurden die Erlebnisstationen sowie die Wegeführung an vielen Stellen gebündelt.

Anlässlich der Fertigstellung wird am Sonntag, 25. September 2022 ein großes Eröffnungsfest veranstaltet. Das Fest beginnt um 11 Uhr mit einer offiziellen Begrüßung von Oberbürgermeister Martin Horn und FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme auf dem Kanonenplatz. Den ganzen Tag wird ein buntes Programm für Groß und Klein geboten – alle Angebote sind an diesem Tag kostenfrei. Darüber hinaus wird es verschiedene gastronomische Angebote und Sondertarife für die Schlossberg-Bahn geben. Das gesamte Programm ist online de zu finden.
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WIE RESONANZ DAS REISEN DER ZUKUNFT VERÄNDERT
TMBW-Tourismustag diskutiert über Perspektiven für die Branche

STUTTGART, 15. September 2022 – Um die Zukunft der Tourismusbranche in Baden-Württemberg ging es am heutigen Donnerstag beim TMBW-Tourismustag im Stuttgarter Hospitalhof. Rund 250 Tourismusschaffende aus Deutschlands Süden trafen sich auf Einladung der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) erstmals wieder in Präsenz, um die anstehenden Herausforderungen und Chancen der Branche zu diskutieren.

„Nach zwei Jahren Pandemie und anderen Krisen, die für den Tourismus vieles auf den Kopf gestellt haben, ist es an der Zeit, dass wir als Branche gemeinsam eine positive neue Vision für das Reisen und für den Tourismus entwickeln“, sagte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun zu den teilnehmenden Tourismusmanagerinnen und Leistungsträgern. Auch wenn sich der Tourismus im Land gerade erhole und fast wieder an alte Erfolge anknüpfen könne, sei dennoch klar: „Reisen und Tourismus verändern sich aktuell grundlegend, wir stellen uns als Branche auf diesen Wandel ein und müssen akzeptieren, dass es ein einfaches ‚Weiter so‘ nicht geben kann.“

Beim Blick auf die aktuellen Veränderungen des Reisens half die Trendforscherin Anja Kirig vom Frankfurter Zukunftsinstitut, die in ihrer Keynote die Sehnsucht nach Resonanz als künftiges Motiv von Urlaubsreisen in den Fokus rückte. Diesen Trend hätten die Erfahrungen der Pandemie sogar noch verstärkt, so Kirig: „Durch eine neue Wertigkeit des Reisens wurde auch die individuelle Frage wichtiger, was ich eigentlich von meiner Auszeit erwarte und mitnehmen möchte.“

Die Sehnsucht nach Resonanz, nach persönlichen Begegnungen, nach Erfahrungen, die einen im Leben weiterbringen, werde daher im Urlaub noch stärker an Bedeutung gewinnen: „Eine solche Resonanzerfahrung kann auf ganz unterschiedlichen Ebenen erfolgen“, so Kirig, „in der Begegnung zwischen Menschen, im Kontakt mit Räumen oder Dingen, oder eben auch in Beziehung zu einem Narrativ, einem Thema.“ Destinationen und Betrieben würden sich dabei viele Möglichkeiten bieten, ihren Gästen entsprechende Resonanzräume zu öffnen, ist die Zukunftsforscherin überzeugt. „Unsere Gesellschaft entwickelt sich aus einer Spaß- und Erlebnisgesellschaft in eine Erfahrungsgesellschaft. Gerade auf Reisen geht es nicht länger um ein kurzfristiges Erlebnis, sondern um anhaltende Erfahrungen.“

In einer anschießenden Zukunftswerkstatt tauschten sich die anwesenden Touristikerinnen und Touristiker intensiv zu drängenden Fragen der Branche aus. Das Spektrum der Themen reichte von den Herausforderungen des Klimawandels über veränderte Aufgaben von Tourismusorganisationen bis zu einem neuen Bild des Tourismus jenseits aller Krisen.

Für Andreas Braun zeigten die Thesen und Diskussionen des Tages, dass die Zukunft der Tourismusbranche in Baden-Württemberg in einer noch stärker qualitätsorientierten Ausrichtung liegt: „Unsere Themen und Angebote ermöglichen es schon heute vielen Menschen, in ihrem Urlaub nicht nur Erholung zu finden, sondern auch Impulse für ihre persönliche Entwicklung. Wenn wir unseren Gästen in Zukunft noch mehr dabei helfen können, solche Erfahrungen zu machen und ein Stück weit bereichert nachhause zu fahren, beweist der Tourismus einmal mehr, dass er auf gesellschaftliche Trends reagieren und sich immer wieder neu erfinden kann.“

Hintergrundinformation:

In der jüngsten Ausgabe des TMBW-Magazins „Tourismus Aktuell“ äußert sich die Zukunftsforscherin Anja Kirig im Interview ausführlich zu den Themen Resonanz und Resilienz. Eine digitale Ausgabe steht online zur Verfügung
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Buchtipp:
 
Buchtipp: "Noch mehr Kochen für Angeber"
Die geheimen Tricks der Sterneküche

Gemüse fermentieren mit Malz, Garen unter Wachs und Würzen mit Proteinkleber und Saucenlack: So werden alle Sinne angesprochen. Noch mehr Kochen für Angeber, der Nachfolger des Erfolgstitels Kochen für Angeber, bringt die aktuellen Trends der internationalen Sterneküche an den eigenen Herd. Thomas Vilgis ist Experte für die molekularen Geheimnisse echter Kochkunst und schöpft mit 50 Rezepten das Potenzial auch einfachster Lebensmittel eindrucksvoll aus. Jedes der 50 Konzepte ist sternetauglich und zeigt eine Facette moderner Spitzengastronomie zum Nachkochen zu Hause.

Als Vorspeise gibt es etwa geflämmte Aubergine mit Eigelb und Heumilch und soufflierte Garnelen mit dreierlei Dip, zum Hauptgang versnobte Bohnen an Lachsforelle und gepuffte Schweineschwarte und zum Nachtisch werden Schokoladen-Millefeuille mit krachenden Gelblättern und kandierter Käse am Spieß serviert.

Thomas A. Vilgis ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Mainz und Honorarprofessor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung der Universität Gießen. Er ist begeisterter Hobbykoch und hat seine Ideen bereits in mehreren außergewöhnlichen Kochbüchern veröffentlicht – bei Stiftung Warentest unter anderem zusammen mit Thomas A. Vierich „Aroma. Die Kunst des Würzens“ und „Aroma Gemüse“.

Noch mehr Kochen für Angeber hat 240 Seiten und ist ab dem 23.08.2022 für 29,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter test.de/kochen-angeber-sternekueche
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Erfolgreicher Street Food Market
Street Food Market Freiburg (c) FWTM / Fotografie-mit-Harmonie
 
Erfolgreicher Street Food Market
auf dem Freiburger Messegelände

Mehr als 13.000 Besucherinnen und Besucher konnte die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) am vergangenen Wochenende auf dem 9. Street Food Market begrüßen. Über 40 Foodtrucks boten eine große Auswahl an nationalen, internationalen und exotischen Spezialitäten, unter anderem aus den USA, Brasilien, Kroatien, Thailand und Mexiko, die direkt vor Ort frisch zubereitet wurden. Neu mit dabei waren die Foodtrucks NITROEIS mit Stickstoffeis, Patricks Sandwich mit handgemachten, gegrillten Sandwiches und Sabor Latino, der mit gefüllten Arepas begeisterte. Kühle Getränke wie eine Kalte Sofie am Stand der Alten Wache, ein leckeres Craftbeer oder eine Tannenliebe-Limo am Foodtruck der Craftbeer Lodge sorgten bei hohen Temperaturen für die richtige Abkühlung. Ein buntes Rahmenprogramm mit Karussell, Hüpfburg, Photomobil, Tauchcontainer und Lounge-Musik rundeten die Veranstaltung perfekt ab.

„Nachdem wir den Street Food Market in den letzten beiden Jahren selbst unter Coronabedingungen erfolgreich durchführen konnten, freuen wir uns umso mehr, dass dieses Jahr eine ungezwungene Veranstaltung ohne organisatorisch aufwendige Einlasskontrollen oder Beschränkung der Besucherzahlen möglich war. Insbesondere für die Foodtruck-Betreiber, die mit den Nachwirkungen der Pandemie sowie Personalmangel zu kämpfen haben, bietet der Street Food Market eine wichtige Plattform zum Verkauf ihrer Prodkte“, sagt FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.

Philipp Rees von Frachtgut Brooklyn ist seit der ersten Stunde auf dem Street Food Market vertreten: „Es war schön, am Wochenende wieder Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland zu treffen. Die Stimmung war super, der Samstagabend sehr gut besucht und der Sonntag ein voller Erfolg.“

Auch Patrick Schmitt will im kommenden Jahr mit seinen „Handmade grilled Sandwiches“ wieder teilnehmen: Wir waren das erste Mal dabei und kommen im nächsten Jahr gerne wieder. Der Street Food Market ist ein tolles Event mit abwechslungsreichen Produkten, einer großen Auswahl und netten Leuten.“
 
 

Schlemmen, Genießen und Erleben in Freiburg & Umgebung
Passt in jede Tasche: Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock im Pocketformat
 
Schlemmen, Genießen und Erleben in Freiburg & Umgebung
Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock erscheint in neuer Frische – mit Top 2:1-Gastronomie- und Freizeitangeboten zum Genießen und Erleben. Die Auflage 2023 verspricht altbewährte und neue Restaurants sowie Freizeiteinrichtungen und wie immer Genuss und Spaß für die ganze Familie.

Auch in Freiburg & Umgebung können Menschen wieder schlemmen, sparen oder Freizeitspaß mit den bewährten 2:1-Gutscheinen erleben. „Pulsierendes Zentrum und stille Grünoasen, Tradition und Moderne, Geschichte und Gegenwart: Freiburg und seine Umgebung im schönen Schwarzwald laden einfach zum Verweilen ein “, so Marius Kurt, Teamleiter Vertriebsaußendienst der VMG, VertriebsMarketing-Gesellschaft mbh.

„Wir sind stolz darauf, unseren Kundinnen und Kunden in der neuen Auflage des Schlemmerblocks wieder tolle Angebote bieten zu dürfen“, freut sich Jens Helmer, Leiter Marketing & Presse der VMG, Vertriebs-Marketing-Gesellschaft mbh. „Optimistisch blicken wir in die Zukunft und sind glücklich, dass unsere Gastronomen und Freizeitanbieter nun wieder durchstarten können. Die Menschen können sich auf tolle und hochwertige Gutscheine freuen, die sie bei beliebten Restaurants und Freizeiteinrichtungen einlösen können“, verspricht Helmer. „Besonders unterstützenswert finden wir die Gastronomiebetriebe mit ihren Menschen dahinter, die in den letzten Jahren ein neues Restaurant eröffnet haben. Durch deren Teilnahme in unseren Schlemmerblöcken erhalten diese kostenlose Werbung.“ Und wer sollte sich einen zulegen? Auch darauf hat der 37-Jährige eine Antwort: „Alle, die schlemmen, genießen und dabei noch Geld sparen wollen und dies funktioniert sogar weit über die Grenzen der Stadt an der Dreisam hinaus“, so Helmer abschließend

Das simple 2:1-Prinzip des Marktführers
Zu zweit in einem der teilnehmenden Restaurants gibt es das zweite, wertgleiche oder günstigere Hauptgericht gratis. Auf Frühstück/Brunch, Buffets, Cocktails und weitere Bereiche lässt sich das Angebot bei zahlreichen Gutscheinen anwenden. Oftmals gibt es auch für die Lieferung des Essens oder die Abholung einen Rabatt. Doch im Schlemmerblock befinden sich nicht nur Gutscheine für Restaurants und Cafés. Ebenso können Kinos, Freizeitparks, Bäder und Sportveranstaltungen besucht werden.

Angebote für Singles, Familien und Freunde
Wahlweise zum 2:1-Angebot für zwei Personen können viele Gutscheine auch von Singles, Familien oder als 4:2-Freunde-Angebote eingelöst werden. Die individuellen Regelungen sind über eine einfache Symbolik direkt auf den einzelnen Gutscheinen ersichtlich.

Highlights in Freiburg & Umgebung
• Ristorante Firenze-Toscana in Freiburg
• Tacheles Kneipe, Bar, Restaurant in Freiburg
• Landgasthof Zum Rössle in Kirchzarten
• Hotel Restaurant Adler Stube in Münstertal
• Boutique Hotel Kokoschinski in Feldberg
• Burger King in Freiburg
• Arcade Virtual Reality Lounge in Freiburg
• Black Forest Magic in Bad Bellingen

Hohe Sparwerte
Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock beschert nicht nur schöne Erlebnisse, sondern schont auch den eigenen Geldbeutel. Der Gesamtwert der Gutscheine liegt bei mehreren Hundert Euro pro Block. Bereits mit dem zweiten eingelösten Gutschein hat sich die Anschaffung meist schon gelohnt.

In jedem Gutscheinbuch.de Schlemmerblock wartet außerdem ein zusätzliches Geschenk: DerGutscheinbuchPlus-Code gewährt Zugriff auf über 6.000 weitere kostenlose Online-Coupons mit 2:1-Angeboten bundesweit. Der optimale Begleiter für den Urlaub in Deutschland. Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock 2023 ist mit dem Code SBL23 zum Sonderpreis für nur 23,90 € (UVP 44,90 €) erhältlich. Ab drei bestellten Exemplaren erfolgt die Lieferung versandkostenfrei. Der Code kann sowohl bei telefonischen (Hotline: 0800-8585085, kostenfrei aus allen dt. Netzen), als auch Online-Bestellungen (www.gutscheinbuch.de) angegeben werden. Der Schlemmerblock 2023 ist ab sofort bis zum 01.12.2023 gültig.

VERLOSUNG

Wir verlosen von der Ausgabe 2023 unter unseren Lesern fünf Exemplare. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte einschreiben bis 5.9.2022. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück !
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Bratwurst: Gute Würste zum Grillen – mit und ohne Fleisch
Bratwurst (c) Stiftung Warentest
 
Bratwurst: Gute Würste zum Grillen – mit und ohne Fleisch
Die Bratwurst gehört zu den beliebtesten Speisen auf dem Grill – inzwischen auch oft als Veggie-Variante. Die Stiftung Warentest hat 21 Würste, darunter 6 vegane und 1 vegetarische, auf Nährwert, Qualität und natürlich Geschmack untersucht. Insgesamt erzielen 16 Produkte ein gutes Qualitätsurteil. Sehr gut schmecken nur zwei Rostbratwürste mit Schweinefleisch.

Fleischersatzprodukte boomen. 2021 produzierten Firmen in Deutschland 17 Prozent mehr als 2020. Auch auf dem Grill landet immer häufiger eine Wurst, die statt Fleisch Bestandteile von Hülsenfrüchten, Weizen oder Hühnerei enthält. In der Geschmacksprüfung der Stiftung Warentest setzt sich allerdings die traditionelle Fleischwurst durch: zwei Rostbratwürste aus Franken überzeugten das Testteam und waren sensorisch sehr gut, zehn weitere Würste glatt gut (2,0). Bei den Veggie-Würsten können geschmacklich nur zwei mithalten.

Dafür punkten die Veggies bei den Nährwerten. Sie enthalten unter anderem weniger und besseres Fett. Hersteller nutzten etwa Rapsöl oder High-Oleic-Sonnenblumenöl. Beides ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Die meisten Würste mit Fleisch sind ernährungsphysiologisch nur ausreichend. Und auch bei der Klima-Bilanz haben die vegetarischen Würste den Zipfel vorn. Ihre Produktion setzt weniger klimaschädliches Kohlendioxid frei als die der Fleisch-Klassiker. Immerhin ergab das Fleisch-Screening eine überwiegend hohe Fleischqualität; es brachte weder Hinweise auf versteckte Tierarten wie Pferd noch auf Gammel- oder Separatorenfleisch.

Alle Testergebnisse von 21 Bratwürsten und weitere Infos zu Thüringer und Nürnberger Rostbratwürsten finden sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/bratwurst.
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