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Verschiedenes
Münstermarkt (c) FWTM / Joos | | | Erfolgreiche Ausschreibung für 9 Imbissstände auf dem Freiburger Münstermarkt | Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) hat als Betreiberin des Freiburger Münstermarktes neun Standplätze für Imbissstände neu vergeben. Die Ausschreibung wurde im Zeitraum von Dezember 2021 bis Februar 2022 durchgeführt. Insgesamt elf potenzielle Standbetreibende hatten sich beworben. Die Vergabe erfolgte durch die FWTM und die Stadt Freiburg und gilt für den Zeitraum vom 1. April 2022 bis zum 31. Dezember 2026.
Den Zuschlag für jeweils einen der sechs Wurststände haben die Stände Brunner, Hassler, Meier und Möhrle aus Freiburg, Sahle-Metzger aus Haslach im Kinzigtal und Licht´s Wurststand aus Bad Krozingen erhalten. Die Metzgerei Möhrle war bisher mit einem Stand beim Nachmittagsverkauf vertreten und wird nun vormittags auf dem Münstermarkt zu finden sein. Für das vegetarische Angebot wird wie bisher Tofu-Standpunkt sorgen, den Zuschlag für den Imbiss-Standplatz mit Selbsterzeugnissen hat Mr. Nice-Fries erhalten. Auch El Purica wird weiterhin mit einem Kaffeestand vertreten sein. Für den ebenfalls ausgeschriebenen und seit 2019 vakanten Standplatz für einen Fischimbiss gingen keine Bewerbungen ein.
„Ich freue mich, dass mit den genannten Standbetreibern das Angebot auf dem Münstermarkt attraktiv gehalten und regionale Produkte angeboten werden“, so Bürgermeister Breiter.
Die im Jahr 2018 überarbeiteten und durch den Gemeinderat beschlossenen Richtlinien des Freiburger Münstermarktes sehen vor, dass die Standplätze für die Imbissstände in einem fünfjährigen Turnus neu ausgeschrieben werden. Die eingereichten Bewerbungen werden nach sechs Kriterien bewertet: Attraktivität des Standes, technische Ausstattung, Qualität der Dienstleistung, Warenangebot sowie Durchführung und Bewährtheit aus dieser oder vergleichbaren Veranstaltungen.
Weitere Details können in den Richtlinien des Münstermarktes online unter www.muenstermarkt.freiburg.de eingesehen werden. | Mehr | | | |
| Rainer Stalf mit dem ersten Crêpes vor dem Verkaufsstand (c) Matthias Reinbold | | | Kulinarische Spendenaktion mit Lemberg Crêpes | Start für bislang einmaliges Projekt in Freiburg
In Freiburg wurde am Samstag (5.3.22) für die Ukraine ein bislang einmaliges Spendenprojekt gestartet.
In Freiburg gibt es jetzt eine bislang einmalige kulinarische Spendenaktion für die Ukraine. Die Firma A la minute betreibt bei Karstadt einen Verkaufsstand mit diversen herzhaften kleinen Gerichten wie etwa Hamburger, Focaccia, Flammkuchen und Crêpes sowie einige Getränke.
Um die Hilfe für die Ukraine unterstützen zu können hat Inhaber Rainer Stalf nun für die kommenden Wochen einen Lemberg Crêpes zusätzlich in das Speisenangebot integriert. Vom Verkaufspreis in Höhe von 4 Euro wird ein Euro für die Ukraine-Hilfe Freiburg gespendet. Lemberg ist die Partnerstadt von Freiburg in der Ukraine.
Geöffnet ist der Verkaufsstand an der Conrad Kröber Straße Montag bis Samstag jeweils von 10 Uhr bis 17.30 Uhr. Zusätzliche Spenden sind vor Ort in einem Spendenschwein ebenfalls möglich. | | | | |
| Radtour in den Reben (c) TMBW / Düpper | | | NEUE PERSPEKTIVEN FÜR "WEINWEGE WÜRTTEMBERG" | Arbeitskreis dockt bei Tourismus Marketing Baden-Württemberg an
STUTTGART, 28. Februar 2022 – Der Arbeitskreis „Weinwege Württemberg“ ist seit Jahresbeginn und für vorerst drei Jahre unter dem Dach der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) angesiedelt. Die Kooperation ist die Schnittstelle zwischen dem auf Landesebene vermarkteten „Weinsüden“ und regionalen Marketingaktivitäten der weintouristischen Partner in Württemberg. Neben Tourismusorganisationen und Erlebnisführern sind Mitglieder der Weinwirtschaft an dem Projekt beteiligt. Unterstützt wird es vom Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
„Die ‚Weinwege Württemberg‘ sind ein wichtiger Teil des Weinsüdens“, sagt TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun. „Da die Kooperation jetzt bei uns angesiedelt ist, haben wir umso mehr Möglichkeiten, den Weintourismus im Land, insbesondere aber in den beteiligten Regionen, weiterzuentwickeln.“ Ziel des Arbeitskreises ist es, die touristische Identität des Weinanbaugebiets Württemberg zu stärken. Die TMBW will die Projektpartner enger vernetzen und die gemeinsame Sichtbarkeit erhöhen. Das touristische Angebot soll ausgebaut werden, zudem wird die Zertifizierung des Württemberger Weinradwegs als Landesradfernweg angestrebt.
Neue Ansprechpartnerin der „Weinwege Württemberg“ bei der TMBW ist Sonja Kocher. Sie wird operativ von Vanessa Hauert von der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg unterstützt. Sonja Kocher ist studierte Tourismus-Betriebswirtin und von der Neuausrichtung des Arbeitskreises überzeugt: „In den Weinregionen Württembergs steckt großes touristisches Potenzial. Als ‚Weinwege Württemberg‘ wollen wir bei entsprechenden Anbietern und in der Weinwirtschaft noch präsenter sein. Gäste und Einheimische sollen den Begriff langfristig mit erstklassigen Weinerlebnissen verbinden.“
INFO
Weitere Informationen zum Arbeitskreis „Weinwege Württemberg“ und seinen Angeboten gibt es online | Mehr | | | |
| Münstermarkt-Freiburg-Relaunch (c) FWTM-Joos | | | Neue Kommunikationskanäle für den Münstermarkt Freiburg | Relaunch der Webseite www.muenstermarkt.freiburg.de –
Münstermarkt Freiburg ist jetzt auf Instagram
Ab sofort erstrahlt die Webseite des Freiburger Münstermarktes unter www.muenstermarkt.freiburg.de in neuem Design und bietet ebenso neue Inhalte. Außerdem ist der Münstermarkt Freiburg ab sofort auf der Social-Media-Plattform Instagram unter www.instagram.com/muenstermarktfreiburg vertreten. Für die Überarbeitung der Kommunikationskanäle und den Relaunch der Münstermarkt-Webseite hat die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) als Veranstalterin des Münstermarkt Freiburg zusammen mit den Beschicker_innen des Münstermarktes im letzten halben Jahr ein neues Kommunikationskonzept bestehend aus Webseite und Social-Media-Kanälen erarbeitet. Hierfür wurden der FWTM Mittel aus dem Klimaschutzfonds bereitgestellt, um vor allem junge Menschen für die Themen Saisonalität, Regionalität und Nachhaltigkeit bei Einkauf und Ernährung zu sensibilisieren. So sollen die neue Webseite und der neue Social-Media-Kanal aufzeigen, was den Münstermarkt besonders macht und was ihn von anderen Einkaufsmöglichkeiten unterscheidet. Dabei fungiert der Markt im Mittelpunkt der Stadt auch als Anreiz für einen Innenstadtbesuch und soll den sinkenden Besucherfrequenzen im gesamten Innenstadtgebiet entgegenwirken. Die zentrale Botschaft lautet hierbei: Der Münstermarkt ist mehr als ein reiner Einkauf, er ist vielmehr ein „Einkaufserlebnis mit Münstermarkt-Gefühl“.
Ziel der neuen Kommunikationskanäle ist es, zusätzliche Käufer_innen anzusprechen, indem ihnen die vielfältigen Produkte und Spezialitäten, die auf dem Münstermarkt angeboten werden, aber auch die Marktstände und Beschicker_innen, hinter denen oft eine lange Tradition steckt, gezielter vermittelt werden. Hierbei richten sich die Kommunikationskanäle vorrangig an Münstermarktbesucher_innen, welche dort ihren Einkauf erledigen, wie zum Beispiel Berufstätige, Rentner_innen, Familien oder Studierende und jüngere Menschen, die sich in der Freiburger Innenstadt aufhalten.
In den vergangenen Monaten wurde hierfür die Webseite des Münstermarktes www.muenstermarkt.freiburg.de grundlegend überarbeitet und ein Instagram-Account aufgebaut, der unter www.instagram.com/muenstermarktfreiburg zu finden ist. Die neue Webseite informiert, inspiriert und begeistert für den Münstermarkt als „größten Unverpacktladen der Stadt mit langer Tradition“: Der tagesaktuelle Übersichtsplan der Markstände bietet neben dem genauen Standort der Stände weiterführende Informationen zum jeweiligen Angebot. Außerdem bietet die Webseite Informationen über die Beschicker_innen, einen Saisonkalender für Obst und Gemüse und ein Rezeptebuch, das die Besucher_innen des Freiburger Münstermarktes für saisonales und regionales Kochen sowie Nachhaltigkeit begeistern soll. Einzelne Rezepte werden den Beschicker_innen ebenfalls in gedruckter Form als Rezeptpostkarten zur Ausgabe zur Verfügung gestellt.
Der Account des Freiburger Münstermarktes auf Instagram soll als Ergänzung die Inhalte der Webseite an ein jüngeres Publikum transportieren, um das Bewusstsein für regionale und saisonale Ernährung zu stärken. Die Beiträge des Instagram-Accounts sind ebenfalls auf der der neuen Webseite integriert.
Weitere Informationen gibt es unter www.muenstermarkt.freiburg.de und auf www.instagram.com/muenstermarktfreiburg. | Mehr | | | |
| Stadtpark Kleb und Longwy-Platz in Nagold (c) Markus Gauss | | | NEUE KLEINSTADTPERLEN VOR DER HAUSTÜR | Tourismus-Initiative in Baden-Württemberg wird ausgeweitet
STUTTGART, 9. Februar 2022 – Die erfolgreiche Kooperation „Kleinstadtperlen“ wird ausgebaut und um die Neuzugänge Nagold, Radolfzell und Mosbach erweitert. Mit der Initiative wirbt die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHK) des Landes bereits seit 2018 für Kurzurlaube und Ausflüge in Städte, die abseits der Besucherströme liegen. Insgesamt gehören der Kooperation inzwischen 18 Kleinstädte in Baden-Württemberg an.
„Unsere drei neuen ‚Kleinstadtperlen‘ ergänzen mit ihren malerischen Altstädten und einer breiten Vielfalt an inhabergeführten Geschäften den bestehenden Kreis der Städte ideal“, sagt TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun anlässlich der Erweiterung der touristischen Initiative. Mit dem Zusammenschluss wolle man die beteiligten Kleinstädte nicht nur bekannter machen, sondern auch Gästen und Einheimischen neue Möglichkeiten aufzeigen. „Immer mehr Reisende suchen im Urlaub unverfälschte, lokaltypische Erlebnisse und Geheimtipps abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten. Für diese Zielgruppe gibt es in unseren ‚Kleinstadtperlen‘ viel zu entdecken“, so Braun.
Im Nordschwarzwald gehört Nagold neu zur Initiative. Neben pittoreskem Kleinstadtflair lockt auch Naturerlebnis in die Stadt an den Flüssen Waldach und Nagold. Hoch über deren Zusammenfluss thront auf dem Schlossberg die Burgruine Hohennagold, von der man über die Stadt und den umgebenden Schwarzwald blicken kann.
Radolfzell versprüht mediterrane Atmosphäre am Bodensee. Das historische Zentrum liegt unmittelbar am Seeufer. Im Schatten des gotischen Münsters können Gäste über einen der größten Wochenmärkte des Landes schlendern. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt mit der Halbinsel Mettnau eines der schönsten Naturschutzgebiete am See.
Mosbach liegt unweit des Neckars im nördlichen Baden-Württemberg und ermöglicht eine Zeitreise ins Mittelalter. Unter den vielen Fachwerkhäusern der früheren Reichsstadt überrascht eines besonders: Das Haus Kickelhain gehört zu den kleinsten freistehenden Fachwerkgebäuden Deutschlands. Neben viel Geschichte überzeugt Mosbach mit moderner Gastronomie und einem vielfältigen Kulturangebot.
Bei der landesweiten Initiative schon länger dabei sind außerdem die Städte Bad Säckingen, Bretten, Calw, Ehingen (Donau), Ellwangen, Endingen am Kaiserstuhl, Freudenstadt, Münsingen, Oberkirch, Rottenburg am Neckar, Schramberg, Schwäbisch Hall, Tettnang, Waldkirch und Weinheim an der Bergstraße.
INFO
Weitere Informationen zu allen „Kleinstadtperlen“ in Baden-Württemberg gibt es online unter kleinstadtperlen-bw.de. | Mehr | | | |
| Jedes zweite Produkt ist gut (c) Stiftung Warentest | | | Chicken-Nuggets: Die Teuren sind am besten | Chicken Nuggets bestehen aus rohem oder gegartem Hühnerfleisch. Für die Panade werden Weizenmehl oder Cornflakes verwendet. Das Innenleben der Veggie Nuggets basiert auf Soja, Mais, Reis oder Erbsenproteinen. Für die Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest 15 Chicken Nuggets und fünf Veggie-Alternativen untersucht, darunter Produkte von Iglo, Bofrost, Rügenwalder Mühle und Handelsmarken wie Lidl, Netto, Penny oder Kaufland.
Sieben Produkten verhagelt das Schadstoffurteil die Gesamtnote. Am häufigsten wurden 3-MCPD-Ester nachgewiesen. Diese Schadstoffe können etwa beim Vorgaren oder der Raffination von Fetten entstehen. Im Körper wandeln sich die Ester in 3-MCPD um, das als möglicherweise krebserregend gilt. In weiteren Produkten wurden auch Schimmelpilzgifte aus Getreide oder Chlorat gefunden.
Immerhin zehn Produkte schneiden gut ab – sowohl einige Originale mit Huhn als auch Veggie-Varianten. Die besten Hühnchen-Nuggets kosten 1,43 Euro und 2,78 Euro pro 100 Gramm, der Veggie-Testsieger 1,55 Euro pro 100 Gramm.
Die Guten schmecken tadellos, vier gar sehr gut, darunter auch ein veganes Produkt. Der Vergleich von Chicken Nuggets mit den fleischlosen Pendants zeigt auch, dass die Veggies nicht per se bessere Nährwerte haben, nur weil sie überwiegend aus pflanzlichen Inhalten bestehen. Im Gegenteil gehören sie mit zu den kalorienreichsten Produkten im Test. 100 Gramm enthalten im Durchschnitt 237 Kilokalorien. Dieselbe Menge Chicken Nuggets, die nicht vorgegart angeboten werden, liefern beispielsweise nur 139 Kilokalorien. „Für eine ausgewogene Hauptmahlzeit sollten die Nuggets – egal, ob vegetarisch oder mit Fleisch – besser mit Salat und Gemüse kombiniert werden statt mit Pommes oder Frittiertem“, so Ina Bockholt, Ernährungsexpertin der Stiftung Warentest.
Der Test Nuggets erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online www.test.de/nuggets abrufbar. | Mehr | | | |
| (c) Gutscheinbuch.de | | | Gemeinsame Zeit, die in Erinnerung bleibt | Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock ist das perfekte Geschenk zum „Tag der Liebenden“. Gerade als Paar kann man gemeinsam, mit den 2:1-Gutscheinen, viel erleben: vom romantischen Essen über einen knisternden Kinoabend bis hin zu gemeinsamer Zeit in der Therme. Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock ist der perfekte Begleiter und die Geschenkidee mit Herz für den 14. Februar.
Gemeinsame Zeit ist das unvergänglichste Geschenk. Mit den 2:1-Gutscheinen des Gutscheinbuch.de Schlemmerblocks, der bundesweit für 190 Regionen erhältlich ist, machen Unternehmungen zu zweit noch mehr Spaß: In der Eislaufhalle, beim Wellness und im Museum gibt es den zweiten Eintritt geschenkt. Bei Bedarf kommt auch Action nicht zu kurz: Im Kletterpark und in der Trampolinhalle ist die zweite Karte für die Begleitung gratis. Alternativ gewähren einige Freizeitanbieter eine Gesamtersparnis von mindestens 30,00 €. Der Gutscheinbuch.de Schlemmerblock ist die Grundlage vieler schöner Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben
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| Foto: Daniel Jäger | | | Stadt und FWTM legen gemeinsames Beherbergungskonzept vor | Konzept sieht gesamtstädtische Betrachtung von Beherbergung und Stadtplanung vor
Mit neuer Datengrundlage kann künftig besser gesteuert werden – FWTM und Bauverwaltung beraten Investoren bei künftigen Anfragen zu Neuansiedlungen
Freiburg ist ein attraktives touristisches Ziel. Bereits heute stehen rund 6000 Betten in Hotels, in Pensionen und Gasthöfen oder auf Campingplätzen zur Verfügung. Seit 2016 stiegen Angebot und Nachfrage bei den Übernachtungen in Freiburg stark an. Neue Hotelangebote, das Internet und Privatanbieter setzten damit die Hotels teilweise unter Druck, sinkende Zimmerpreise waren die Folge. Ab 2020 brach dann Corona-bedingt die Zahl der Übernachtungen um 38 Prozent ein. Dem gegenüber stehen die städtebaulichen Ziele einer nachhaltigen, bedarfsgerechten und dezentralen Siedlungsentwicklung in Freiburg. Das Beherbergungsgewerbe kann hier Flächenkonkurrenzen mit anderen Nutzungen wie Wohnen oder Gewerbe auslösen und verstärken.
Der Bedarf eines gemeinsamen Beherbergungskonzepts für Freiburg wurde sowohl von der FWTM wie auch der Stadtverwaltung gesehen und auch vom Tourismusbeirat und dem Gemeinderat unterstützt.
Baubürgermeister Martin Haag sagt: „Freiburg ist eine attraktive Stadt, die Touristen, Messe- und Kongressbesucher anzieht. Daher brauchen wir auch gute und passende Unterkünfte, allerdings müssen sich die Beherbergungsbetriebe, wie alle anderen Nutzungen auch, in ihr städtisches Umfeld einfügen. In Freiburg sind dabei Konkurrenzen um knappe Wohn- und Gewerbeflächen zu beachten. Einer Verdrängung des Wohnens ist vorzubeugen Die Analyse zeigt, dass Freiburg im Vergleich gut aufgestellt ist.“
Und Hanna Böhme, Geschäftsführerin der Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM) ergänzt: „Freiburg ist ein hochattraktives Reiseziel. In den Jahren vor Corona sind Besucherzahlen und Bettenangebot stark angestiegen. Mehrere große Hotels haben neu eröffnet. Hieraus ergeben sich Chancen, aber auch Risiken für unseren Beherbergungsmarkt. Das Beherbergungskonzept wird uns hierbei unterstützen.“
In dem Beherbergungskonzept werden das Beherbergungsgewerbe und die Stadtplanung gleichberechtigt betrachtet. Mit dieser ganzheitlichen Herangehensweise wird im Vergleich zu den Konzepten anderer Städte Neuland betreten. In diesem Spannungsfeld ist es Aufgabe des Konzepts, mögliche Auswirkungen von Planungen und Projekten auf die Gesamtstadt und auf einzelne Quartiere zu erkennen und zielorientiert zu steuern. Die Untersuchung möglicher Entwicklungsszenarien zeigt allerdings, dass derzeit kein nennenswerter Zusatzbedarf an Übernachtungsangeboten besteht.
Mit der Erstellung des Konzeptes wurden zwei externe Unternehmen beauftragt. Ein Marktforscher aus Ludwigsburg hatte den Auftrag die relevanten Segmente des Beherbergungsgewerbes zu betrachten, ein Stadtplanungsbüro aus Berlin analysierte stadträumliche Aspekte, mögliche Steuerungsoptionen und Handlungsansätze. Neben Stadt und FWTM wurden auch die IHK Freiburg und die DEHOGA Baden-Württemberg miteingebunden.
Das Gutachten zeigt unter anderem Trends zu mehr Hotelketten, höherer Qualität, günstigeren Übernachtungsangeboten und privaten Anbietern. So werden Serviced Appartments zunehmend in Konkurrenz zur traditionellen Hotellerie treten. Auch Ferienunterkünfte nehmen an Bedeutung zu. Ein akuter Handlungsdruck besteht hier aus Sicht der Gutachter aber nicht, da die Zweckentfremdungsverbotssatzung weiterhin steuernd eingreifen kann.
Die höchste Bettendichte stellen die Gutachter im Bereich der Innenstadt fest, die für Beherbergungsbetriebe aller Art von hoher Attraktivität ist. Hieraus können sich potenziell Nutzungskonflikte und Flächenkonkurrenzen ergeben.
Bei Neuansiedlungen ist die frühzeitige Beratung interessierter Investoren besonders wichtig, um stadtplanerisch steuern zu können. Hier sind besonders die FWTM und das Beratungszentrum Bauen und Energie gefragt.
Die Steuerung von Beherbergungsbetrieben durch Bebauungspläne ist, so die Gutachter, jeweils einzelfallabhängig zu betrachten. In den ohnehin laufenden Bebauungsplanverfahren sollen die Ziele des Beherbergungskonzepts generell mit berücksichtigt werden.
Unter anderem formuliert das Beherbergungskonzept folgende Schwerpunkte: Gesamtstädtische Planungsziele sind zu beachten, Hotelprojekte sollen an der Nachfrageentwicklung ausgerichtet und qualitative Entwicklungen unterstützt werden, der Wohnraumversorgung Priorität gegeben werden, die Innenstadt entlastet, potenzielle Ergänzungsstandorte genutzt, die Belange des Gewerbes berücksichtigt, der verfügbare Wissensstand genutzt und vermittelt, die Informations- und Beratungsangebote zielorientiert eingesetzt und die Situation in einem Monitoring weiter beobachtet werden.
Mit dem Beschluss durch den Gemeinderat soll das gemeinsame Beherbergungskonzept bei den künftigen Planungen in Freiburg berücksichtigt werden. Die ausführliche Broschüre dazu wird dann zeitnah auf der städtischen Homepage unter www.freiburg.de/beherbergungskonzept veröffentlicht. | Mehr | | | |
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