Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg bei ausländischen Gästen begehrt wie nie
Freiburgtourismus erreicht im ersten Halbjahr 2014 Vorjahresrekordniveau

Auslastung der Unterkünfte bleibt konstant, Bettenangebot in der Hotellerie wird in Zukunft wachsen

Im ersten Halbjahr 2014 verzeichnete der Freiburger Reiseverkehr, also die Summe aus Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Campingplätzen und der Jugendherberge, über 580.000 Übernachtungen, davon 446.600 in den Sparte Hotels. Der Zuwachs liegt in der Hotellerie bei 0,2 Prozent. Im gesamten Reiseverkehr steht in der Statistik ein Minus von 2,9 Prozent, dieses lässt sich jedoch fast vollständig durch die Schließung der Polizeiakademie in 2013 aufgrund der Polizeireform erklären. Dadurch werden 40.000 Übernachtungen pro Jahr weniger vom statistischen Landesamt erfasst. Dies entspricht einem statistischen Minus von 2,85 Prozent.

Für FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann zeigen die Zahlen vor allem eines: „Die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung des Standorts Freiburg ist auch Motor für den Tourismus.“ Geschätzt liegt der Anteil der Geschäftsreisenden an den Hotelübernachtungen bei 65 Prozent. Das sind einerseits Kongress- und Tagungstouristen, aber auch Techniker, Kunden, Lieferanten oder Mandanten, die Firmen oder Institutionen in der Region besuchen oder Weiterbildungsangebote wahrnehmen. Für das Gesamtjahr 2014 prognostiziert die FWTM ein erneutes Erreichen der Übernachtungszahlen auf dem Vorjahresniveau von knapp 1,4 Millionen Übernachtungen.

Bei ausländischen Gästen begehrt
Mehr als erfreulich ist der sehr positive Trend des steigenden Ausländeranteils bei Ankünften und Übernachtungen: In der Freiburger Hotellerie wurden im 1. Halbjahr 2014 12,6 Prozent mehr Übernachtungen durch Gäste aus dem Ausland generiert als im 1. Halbjahr 2013. Im gesamten Reiseverkehr stieg die Zahl der Übernachtungen von Ausländern um 7 Prozent. Hiervon profitieren besonders auch Freiburgs Einzelhandel und die Gastronomie, denn, so Dallmann, „die Ausgaben ausländischer Gäste vor Ort sind im Durchschnitt deutlich höher als die inländischer Touristen.“

Herkunftsländer der Freiburg-Touristen
Die Top-Ten-Herkunftsländer der Gäste aus dem Ausland führt wie immer mit großem Abstand die Schweiz an mit einem dicken Plus von 20,1 Prozent, es folgen Frankreich und die USA, knapp gefolgt von Russland mit 10,8 Prozent plus. Auch die italienischen Nachbarn kamen verstärkt nach Freiburg (+12,6 Prozent). Auffällig sind die Zuwächse bei Übernachtungsgästen aus Spanien, die Platz 7 einnehmen und ein Plus von 44,5 Prozent verbuchten. Die Chinesen (Platz 13) holten wieder auf: 50,6 Prozent mehr Übernachtungen kommen aus dem Reich der Mitte.

Gerade in diesen beiden Märkten zeigt sich exemplarisch der Erfolg der Marketingbemühungen der vergangen Jahren: In Spanien wurden regelmäßig Info-Besuche bei Reiseveranstaltern, sogenannte „sales calls“, durchgeführt, Produktschulungen in Kooperation mit Catai-Tours in Madrid angeboten und im vergangenen Jahr war der große spanische Radiosender Radio Nacional de España mit dem Reiseprogramm ‚Nómadas‘ auf einer mehrtägigen Reportage in Freiburg unterwegs, auch die Auftritte mit dem SC Freiburg in Sevilla hatten positive Resonanz.

Über regelmäßige touristische Promotouren und Messeteilnahmen in verschiedenen chinesischen Städten, die Pflege der Kontakte zur mit Freiburg offiziell befreundeten Hafenstadt Qingdao und die große Nachfrage von chinesischen Delegationen nach umweltfachlichen Vorträgen wird der chinesische Wachstumsmarkt bearbeitet. Aber auch eher ungewöhnliche Anfragen erreichen Freiburgs Touristiker: So ist Anfang September ein chinesisches Blogger-Team vom „Foodies Club“ in Freiburg unterwegs – auf der Suche nach den kulinarischen Besonderheiten der Schwarzwaldhauptstadt über die per Webfilm berichtet werden soll. Neben Kirschtorten- und Käsekuchen-Backen stehen ein Besuch des Fressgässles, einer Brauerei und des Münstermarktes auf dem Programm. Dort wollen die Chinesen die Freiburger Tofu-Wurst probieren.

Modellstadt „Green City“
Zudem: Durch Freiburgs regelmäßige Präsenz auf den Intersolarmessen weltweit als auch durch das Label „Green City“ hat sich Freiburg als ökologische Vorzeigestadt weltweit einen Namen gemacht. Mit zwei neuen Vorzeigeprojekten, dem „Green Industry Park“ als erstem ökologisch optimierten traditionellen Industriegebiet und dem geplanten Green City Tower auf dem Güterbahn-Areal hat Freiburg die Weichen gestellt, auch weiterhin als ökologische Modellstadt weltweit Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Schwarzwald Stadion
Ein weiterer Baustein der wachsenden Sichtbarkeit Freiburgs ist die Umbenennung des SC-Stadions in „Schwarzwald Stadion“. Der Schwarzwald ist eine der weltweit bekanntesten Urlaubsdestinationen mit hohen Sympathiewerten. Die Schwarzwaldhauptstadt Freiburg profitiert also von der Verbindung der Marken Schwarzwald und Freiburg. Bernd Dallmann: „Mit dem Namenssponsoring haben der Schwarzwald und Freiburg die Chance, die internationale Bekanntheit und Sympathie für die Marken weiter zu steigern, denn die Bundesliga zieht und erreicht derzeit weltweit 2,3 Milliarden Zuschauer.“

Auslastung an der Kapazitätsgrenze
Die Zimmerauslastung der Freiburger Kettenhotellerie lag im Gesamtjahr 2013 einer Hotelmarktanalyse von Colliers International zu Folge bei 76 Prozent und belegte damit hinter München und Hamburg bundesweit einen Spitzenplatz. Die Bettenauslastung hat sich laut statistischem Landesamt seit 2003 ebenfalls um mehr als 10 Prozentpunkte verbessert. Im ersten Halbjahr 2014 lag die Bettenauslastung konnte im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 0,5 Prozentpunkte zulegen.

„Die gute Auslastung zeigt“, so Bernd Dallmann, “dass Freiburg an seiner Kapazitätsgrenze angelangt ist“. Es ist deshalb nachvollziehbar, dass derzeit an vier Standorten Hotelneubauten diskutiert werden. In Planung sind ein Super 8-Hotel der Wyndham-Gruppe mit 200 Zimmern auf dem Güterbahn-Areal, ein Hampton by Hilton mit 175 Zimmern am gleichen Standort und ein Haus der Intercontinental-Gruppe mit 125 Zimmern auf dem Strabag-Gelände. Mit diesen dreien planen erstmals drei namhafte amerikanische Hotelketten eine Präsenz in Freiburg. Ebenfalls in Planung ist ein Motel One am Friedrichring mit 200 Zimmern.

Wenn alle vier derzeit diskutierten Projekte realisiert würden, entspräche dies einer deutlichen Steigerung des heutigen Zimmerangebots. Dallmann: „Genug Wachstumspotential bietet der attraktive Kongress- und Messestandort Freiburg mit seiner soliden Wirtschaftsstruktur. Wichtig ist jedoch eine gesunde und zeitlich entzerrte Angebotssteigerung. Aber die neuen Hotelketten werden auch zusätzliche kettentreue Hotelkunden mitbringen.“ Auch vor dem Hintergrund der frei werdenden Kapazitäten im Konzerthaus Freiburg durch die SWR-Orchesterfusion und ihren Bemühungen, zusätzliche Kongresse zu akquirieren, begrüßt die FWTM die Kapazitätssteigerung, denn heute kommt es durchaus vor, dass die von der Hotellerie zur Verfügung gestellten Kontingente nicht ausreichen, um große Kongresse und Messen für den Standort Freiburg zu gewinnen.

Innenstadtentwicklung
Wichtiger Fokus der nächsten Jahre wird die Erhaltung der Attraktivität der Freiburger Innenstadt sein. Hier gilt es, Frequenzrückgänge einzudämmen und den Herausforderungen des wachsenden Onlinehandels zu begegnen. Bernd Dallmann: „Einkaufen muss noch mehr zum Freizeitevent, zum Erlebnis werden. Damit rückt der Einzelhandel in den Fokus der Tourismusförderung. Ein konzertiertes Vorgehen aller Tourismusbeteiligten ist nötig.“ Zum Gesamtkonzept der Innenstadtentwicklung gehören auch eine Überprüfung der Beleuchtung der Innenstadt und der touristischen Highlights. Zudem wird derzeit gemeinsam mit der Architektenkammer ein Freiburger Architekturstadtplan erstellt. „Denn“, so Bernd Dallmann, „die Sichtbarkeit von Städten lebt von Spitzenarchitektur.“ Mit der Unibibliothek als neuem, markanten Gebäude hat Freiburg einen weiteren Schritt in Richtung höherer Sichtbarkeit gemacht.

Touristiker zu Gast
Touristisches Veranstaltungshighlight des zweiten Halbjahres: Vom 22. bis 24. Oktober 2014 ist Freiburg Gastgeber des Deutschen Tourismustags. Es handelt sich hierbei um die größte Fachtagung für die Akteure des Deutschlandtourismus. Die Tagungsteilnehmer sind mehr als 300 Tourismusexperten aus allen Regionen der Bundesrepublik: Vertreter aus Ministerien des Bundes und der Länder, Vorsitzende und Geschäftsführer touristischer Verbände, Organisationen und von Stadtmarketinggesellschaften sowie überregionale und regionale Medien und die touristische Fachpresse.

Ziele der Tourismusförderung
Vier Schwerpunktbereiche werden von der FWTM in der Tourismusförderung identifiziert: der traditionelle Städtetourismus, der Kongress- und Messetourismus, der Gesundheitstourismus sowie der Green-City-Fachtourismus.
 
 

 
Karlsruhe: Zoogastronomie im Exotenhaus geht auf Wünsche der Besucher ein
Derzeit wird der Pächter oder die Pächterin für das SB-Restaurant gesucht

Eröffnung im Frühjahr 2015

Das Exotenhaus biegt langsam in die Zielgerade ein. Nicht nur die Bedürfnisse der künftigen Bewohner stehen beim Innenausbau im Fokus. Auch das Wohlergehen der Besucherinnen und Besucher spielt beim im Herbst 2012 begonnenen Umbau des Tullabads eine große Rolle. Der Aufenthalt im Exotenhaus soll schließlich für Jung und Alt zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Mit dem Projekt „Zoogastronomie im Exotenhaus“ kümmert sich die Karlsruher Fächer GmbH (KFG) um das leibliche Wohl der Zoogäste. Die KFG ist derzeit auf der Suche nach Pächtern für die Gastronomie. Im Frühjahr 2015 soll das Selbstbedienungs-Restaurant öffnen. Dann laden rund 600 Quadratmeter Gastronomiefläche mit rund 100 Sitzplätzen sowie ein großer Außenbereich mit weiteren 400 Sitzmöglichkeiten zu einer Pause ein - im Inneren mit Blick auf die große Halle des Exotenhauses, die mit einer Panoramaglasscheibe von der Gaststätte abgetrennt ist. Ab 18 Uhr ist das Restaurant direkt von der Ettlinger Straße zugänglich.

Familienfreundlich bei den Preisen soll die Gastronomie sein, das war auch Wunsch des Gemeinderats. Wer will, kann auch sein eigenes Ausflugsvesper verzehren. Das Gesamtpaket soll stimmen für die Gäste, weshalb die KFG darauf achten wird, dass deren Wünsche und Bedürfnisse im Mittelpunkt des Gastronomiekonzepts stehen. Daher wurde auch unter den Besucherinnen und Besuchern eine Umfrage durchgeführt. Auch Kindergeburtstage „unter Exoten“ sollen möglich sein.

Aktuell läuft die zweistufige Bewerbungsphase für Pächterinnen und Pächter. Bis 25. August können sie der KGF ihr Interesse kundtun, wer dann ausgewählt wird, muss sich mit seinem Gastronomiekonzept voraussichtlich im Spätjahr einer Jury vorstellen. Entsprechend dem siegreichen Konzept wird die Stadt dann in die Gastronomie die passende Technik und Einrichtung einbauen.

Info zur Zoogastronomie unter www.fizzz.de/karlsruhe-exotenhaus-im-ehemaligen-tullabad-sucht-neuen-pächter oder direkt bei der KFG (E-Mail: kfg@karlsruhe.de, Telefon: 0721/133-2401).

zum Bild oben:
Innenperspektive der künftigen Gastronomie / Foto: Karlsruher Fächer GmbH
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Stuttgart: Gemeinsam für mehr Weinerlebnisse
Runder Tisch „Weintourismus in Baden-Württemberg“ nimmt Arbeit auf

Um die weintouristischen Angebote in Baden-Württemberg künftig weiter auszubauen und bekannter zu machen, haben sich auf Initiative der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) Akteure und Betroffene aus den beiden Weinbaugebieten im Süden zu einem Runden Tisch „Weintourismus in Baden-Württemberg“ zusammengeschlossen. Ziel des Netzwerkes ist es, gemeinsam Strategien zur Entwicklung und Vermarktung neuer weintouristischer Produkte für das ganze Land zu erarbeiten.

„Im Weintourismus steckt für das Genießerland Baden-Württemberg ein großes Wachstumspotenzial“, sagte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun am Rande des ersten Arbeitstreffens des Runden Tisches. „Eine Mehrheit der Deutschen verbindet mit den Urlaubslandschaften zwischen Kurpfalz und Bodensee attraktive Angebote für eine Weinreise.“ Um auch künftig im Wettbewerb der Weinbauregionen vorne dabei zu sein, strebe der Runde Tisch eine verstärkte Verknüpfung von Wein und Kultur an. Gerade im ländlichen Raum gebe es zahlreiche kulturelle Angebote, die sich ideal mit Weinerlebnissen verknüpfen ließen. Ein Ausbau dieses Themenfeldes könne künftig zum Alleinstellungsmerkmal für den Weinsüden werden.

Neben Vertretern der TMBW, des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) und der Staatlichen Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau gehören dem Runden Tisch Touristiker aus den Regionen, Vertreter der Weinbauverbände und der Weinwerbung, der IHK und des DEHOGA sowie der Arbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof an. Damit auch die Praxis nicht zu kurz kommt, bringen sich die Weinerlebnisführer und Weinguides aus Württemberg und Baden mit ihren Erfahrungen ein.
 
 

 
ÖKO-TEST: Lebensmittel vom Discounter - nur Mittelmaß
Lebensmittel vom Discounter sind oftmals nur von durchschnittlicher Qualität. Zu diesem Ergebnis kommt das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST in der aktuellen August-Ausgabe. Labortests haben gezeigt, dass beispielsweise in Kaffee zu viel Acrylamid steckt. Ein Sojagetränk im Test enthielt Spuren einer gentechnisch veränderten Sojasorte und eine Pizza war mit weniger Spinat und Käse belegt, als auf der Verpackung deklariert war.

Bei den Untersuchungen von ÖKO-TEST hebt sich kein Discounter als besonders gut oder miserabel hervor. Es zeigte sich auch, dass bei allen die Kaffees am schlechtesten abschneiden. Ein „mangelhaft“ gab es für die Produkte von Aldi Nord, Norma und Lidl, weil sie erhöhte Werte des krebserregenden und erbgutverändernden Schadstoffes Acrylamid enthalten. Dazu kommt, dass die meisten Discounter keinen Wert auf einen fairen Kaffeeanbau legen. So werden Mindestpreise für die Kaffeefarmer nicht garantiert, hochgiftige Pestizide nur ansatzweise verboten und keine Standards bezüglich der Arbeitsbedingungen gesetzt. Nur die beiden Aldi-Discounter sind Mitglied der 4C-Assoziation, die sich für nachhaltigen Kaffeeanbau einsetzt.

Minuspunkte gibt es zudem für alle Reisprodukte der Discounter, weil darin krebsverdächtiges, anorganisches Arsen gemessen wurde. Die Gehalte lagen zwar meist unter den derzeit diskutierten Grenzwerten, trotzdem wären geringere Belastungen wünschenswert. Ausgerechnet bei einem Bio-Sojagetränk entdeckte das Labor Spuren der Sojasorte Roundup Ready, die gentechnisch verändert ist. Zu dieser Verunreinigung kann während des Anbaus durch Fremdsaat oder während der Verarbeitung kommen.

ÖKO-TEST kritisiert zudem einige Fertigpizzen. In vier Produkten steckt zu viel Salz. In zwei ist der Energiegehalt mit mehr als 800 kcal zu hoch, denn eine Hauptmahlzeit sollte nicht mehr als ein Drittel des Tagesrichtwertes beisteuern. Auf der Pizza von Penny war der Käse und Spinat knapper bemessen, als auf der Verpackung deklariert war.

Die Milch im Test ist zwar in Ordnung, aber durchaus verbesserungswürdig. Denn der Anteil an Omega-3-Fettsäuren darin ist niedrig, was darauf hindeutet, dass die Kühe vor allem mit Kraftfutter und selten mit Gras und Heu gefüttert wurden. Auch müssen sich die Milchbauern der Discounter nicht verpflichten, auf genmanipuliertes Futter zu verzichten.

Das ÖKO-TEST-Magazin August 2014 gibt es seit dem 25. Juli 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.
 
 

 
Medium-Mineralwasser: Verunreinigungen und wenig Mineralstoffe
Nur 6 von 30 natürlichen Mineralwässern Medium sind uneingeschränkt zu empfehlen. Darunter sind Markenprodukte und Eigenmarken des Handels, sie kosten zwischen 13 und 51 Cent je Liter. In 10 Wässern wiesen die Tester Verunreinigungen aus oberirdischen Schichten nach, vorrangig einen künstlichen Süßstoff und Abbauprodukte von Pestiziden. Die Gehalte stellen kein Gesundheitsrisiko dar, aber nach Einschätzung der Stiftung Warentest die ursprüngliche Reinheit in Frage. Die definiert die Mineral- und Tafelwasserverordnung als Alleinstellungsmerkmal für natürliches Mineralwasser. Was der Test auch zeigt: Ein Plus an Mineralstoffen bekommen die Kunden meist nicht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind veröffentlicht in der August-Ausgabe der Zeitschrift test.

Von den 30 Medium-Wässern im Test haben nur wenige nennenswerte Mengen an Mineralstoffen, zum Beispiel Kalzium, Magnesium oder Kalium. Sechs Produkte haben einen hohen oder sehr hohen Mineralstoffgehalt, drei davon enthielten aber Keime, die für Immungeschwächte unter besonderen Umständen eine Gefahr darstellen können. Diese Wässer sollten für Babys und Abwehrgeschwächte abgekocht werden. Ein Mineralwasser enthielt mehr Nickel als erlaubt.

Nicht jedes Mineralwasser eignet sich für jeden gleich gut. Sportler beispielsweise können von Wässern mit viel Natrium, Magnesium und Kalium profitieren, um dem Körper nach dem Schwitzen Mineralstoffe zurück zu geben. Menschen mit Laktoseintoleranz oder Milchmuffel können mit einem Liter kalziumreichem Mineralwasser den täglichen Kalziumbedarf bis zur Hälfte decken. Und Mineralwasser für Babynahrung muss besonders strenge starke Grenzwerte bei Keimen und einigen Stoffen einhalten.

Der ausführliche Test Natürliches Mineralwasser erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 25.07.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/mineralwasser abrufbar.
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Wie Bilder das Ernährungsverhalten beeinflussen
Forschung mit Augenmaß

Eine Fotodatenbank, die von Wissenschaftlern um Kathrin Ohla vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und Jens Blechert von der Universität Salzburg, zusammengestellt wurde, soll in Zukunft psychologische Studien erleichtern und ihre Resultate besser vergleichbar machen. ...
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Die begehrtesten 100 Sehenswürdigkeiten in Deutschland
Europa-Park erneut auf Spitzenplatz

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hat in einer Online-Umfrage unter mehr als 11.000 Deutschlandreisenden zum dritten Mal die populärsten Sehenswürdigkeiten in Deutschland ermittelt. Der Europa-Park konnte wiederholt punkten. Deutschlands größter Freizeitpark belegte direkt nach dem Schloss Neuschwanstein und noch vor dem UNESCO-Welterbe Kölner Dom rang zwei auf dem Siegertreppchen der 100 gefragtesten touristischen Ziele. Damit ist der Europa-Park außerdem der einzige deutsche Freizeitpark unter den ersten 50 Platzierungen.

Die mehr als 11.000 User vergaben ihre Stimmen zwischen August 2013 und April 2014 auf der Internetseite der DZT. Mit der Silbermedaille der 100 begehrtesten Reiseziele in Deutschland erhält der durch die weltweit größte Reise-Website TripAdvisor gewählte beliebteste Freizeitpark Europas erneut eine wichtige Auszeichnung. „Wir sind stolz, dass der Europa-Park als Familienunternehmen mit einer über 230-jährigen Geschichte sich mit Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Neuschwanstein und dem Kölner Dom messen kann. Pünktlich zur Eröffnung der aufwendigsten Indoor- Attraktion in der Geschichte des Europa-Park, „ARTHUR - Im Königreich der Minimoys“, ist das ein toller Erfolg, der zeigt, dass Deutschlands größter Freizeitpark auch über die Grenzen hinaus äußerst beliebt ist“, freut sich Roland Mack, Inhaber des Europa-Park. Mehr als die Hälfte der knapp fünf Millionen Besucher kommen aus dem Ausland, rund ein viertel der Gäste stammen aus dem benachbarten Frankreich. Der weltweit größte saisonale Freizeitpark lebt seit seiner Eröffnung 1975 die deutsch-französische Freundschaft.

Die neuen Ergebnisse fließen als Update in die DZT-App „Deutschlands TOP 100“ ein. Die App informiert auf Deutsch und Englisch umfassend über Reise- und Ausflugsziele und enthält zu jeder Sehenswürdigkeit eine Kurzbeschreibung, Fotos und Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Anfahrt.

Ranking TOP 10 im Ãœberblick:

Platz 1: Schloss Neuschwanstein
Platz 2: Europa-Park, Rust
Platz 3: UNESCO-Welterbe Kölner Dom
Platz 4: Altstadt von Rothenburg ob der Tauber
Platz 5: Berliner Mauer
Platz 6: Schloss Heidelberg/Altstadt Heidelberg
Platz 7: Brandenburger Tor Berlin
Platz 8: Loreley im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal
Platz 9: Bodensee mit Insel Mainau, UNESCO-Welterbe Klosterinsel Reichenau, Lindau, Konstanz, Burg Meersburg
Platz 10: Oktoberfest München

Die DZT: Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und wird von diesem gefördert.
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Karlsruhe: Schinken oder Formfleisch?
Ordnungsamt hat Kennzeichnung von Zutaten auf Speisekarten überprüft

Oft stehen auf Speisekarten hochwertige Produkte, aber auf dem Teller liegt dann statt Fetakäse der billigere Kuhmilchweichkäse oder gar ein Käse-Imitat aus Pflanzenfett. Deshalb haben die Lebensmittelkontrolleurinnen und -kontrolleure des Ordnungs- und Bürgeramtes kürzlich eine Kontrollaktion bei Gaststätten, Imbissbetrieben und Pizza-Bringdiensten durchgeführt. Das Ergebnis: Bei 52 Kontrollen blieben 24 Betriebe ohne Beanstandung. In 28 Fällen wurden Mängel bezüglich der Kennzeichnungsvorschriften festgestellt, die zur Einleitung von 14 Bußgeldverfahren führten.

"Mit unseren Kontrollen wollen wir feststellen, ob die Angaben auf den Speisekarten mit der Realität übereinstimmen und die aufgeführten Zutaten auch tatsächlich verwendet werden", erläutert Dr. Björn Weiße, Leiter des Ordnungs- und Bürgeramtes das Ziel der Aktion. So ist unter Schinken allein Hinterschinken vom Schwein zu verstehen, verwendet wird jedoch häufig billigeres Formfleisch. Auch der beliebte Döner ist manchmal leider nicht das hochwertige Erzeugnis, das Verbraucher und Verbraucherinnen erwarten. Vielfach sind hauptsächlich Hackfleisch und Zusätze enthalten. Korrekterweise müsste es dann "Hackfleischdrehspieß heißen.

Und in der gehobenen Gastronomie kommt statt des Edelfisches Seezunge der weitaus günstigere Pangasius auf den Teller oder statt Büffelmozzarella ein Käse aus Kuhmilch. "Wichtig ist, dass die Kennzeichnung korrekt ist und keine Verbrauchertäuschung erfolgt", so Dr. Weiße. Das Ordnungs- und Bürgeramt hat alle negativ aufgefallenen Betriebe aufgefordert, die festgestellten Mängel kurzfristig zu beseitigen. Außerdem können sie bald wieder mit Besuch von der Lebensmittelüberwachung rechnen.
 
 



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