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Verschiedenes

30-jähriges Betriebsjubiläum bei Kaisers Gute Backstube
(Quelle: Kaisers Gute Backstube)
 
30-jähriges Betriebsjubiläum bei Kaisers Gute Backstube
Gut gelaunt, zuverlässig, engagiert: Kaisers Gute Backstube in Ehrenkirchen freut sich über 30 Jahre Zusammenarbeit mit Konditormeister Michael Mergenthaler

Ehrenkirchen, 12. Nov. 2020. Als er bei Kaisers Gute Backstube eingestellt wurde, war der Mauerfall noch eine Neuigkeit, in Südafrika wurde Freiheitskämpfer Nelson Mandela aus dem Gefängnis entlassen und Weltmeister Toni Kroos erblickte in Greifswald das Licht der Welt. Im Radio lief „Ice Ice Baby“, und im Kino bezauberte Julia Roberts als „Pretty Woman“ ihren Co-Star Richard Gere. Ja, 1990 war ein guter Jahrgang. Und Michael Mergenthaler ist einer der Gründe dafür, dass das so ist.

Denn seit 1990 ist er schon bei Kaisers Gute Backstube beschäftigt. Damals noch in Schallstadt im Gewerbegebiet unter der Geschäftsführung von Waltraud und Wolfgang Kaiser. Heute am hochmodernen Bäckereistandort in Ehrenkirchen, der von Birgit Kaiser und Gottfried Faller geführt wird. Immer aber „gut gelaunt, zuverlässig und engagiert“, so Birgit Kaiser. „Einen solch treuen und qualitätsbewussten Mitarbeiter findet man nicht alle Tage, und wir sind froh und dankbar, dass wir Herrn Mergenthaler nun schon seit drei Jahrzehnten im Team dabei haben!“ Sie hoffe sehr, so Kaiser weiter, dass den 30 Jahren noch viele weitere folgen werden. Für den Firmenjubilar ist das mehr als vorstellbar: „Ich bin gern bei Kaisers Gute Backstube beschäftigt: Hier ist meine Kreativität als Konditor immer wieder gefordert. Hier stimmt aber auch das Betriebsklima, und ich bin froh, Teil eines Teams zu sein, das Zusammenhalt und Kollegialität jeden Tag aufs Neue lebt!“

Wie aber feiert man ein solches Firmenjubiläum gebührend in Corona-Zeiten und im vorweihnachtlichen Dauerstress, der zum Leben einer Bäckerei eben auch dazugehört? Mit Abstand und mit Maske natürlich. Und mit einem ordentlich gefüllten, großen Geschenkkorb. Denn, so Konditoreileiter Adrian Jeschall, „ohne dich, lieber Michel, würde hier in der Konditorei ein großer, wichtiger Teil fehlen. Nicht nur fachlich, sondern auch menschlich!“

Über „Kaisers Gute Backstube“

Die „Kaisers Gute Backstube“ GmbH ist seit dem Jahr 1948 in Familienbesitz und versteht sich als in der Region verwurzelte Qualitätsbäckerei. Mit 43 Filialen und über 450 Mitarbeitern gehört „Kaisers Gute Backstube“ zu den führenden Bäckereien in Südbaden. Das Filialkonzept beruht auf drei Säulen: Bäckereifachgeschäfte mit Kaffeebar, Bäckereifachgeschäfte mit Themencafé sowie Bäckereifachgeschäfte mit Café und Restaurant wie „der kaiser“ am Hauptsitz in Ehrenkirchen und „die kaiserin“ auf dem Freiburger Güterbahnareal. Seit dem Sommer 2016 gehört auch das historische ´Gasthaus Krone` in Ehrenkirchen zum Familienbetrieb der Kaisers.

zum Bild oben, v.l.n.r.:
Birgit Kaiser und Gottfried Faller (Geschäftsführung Kaisers Gute Backstube), Betriebsjubiliar Michael Mergenthaler, Wolfgang und Waltraud Kaiser (Geschäftsführung Kaisers Gute Backstube) / (Quelle: Kaisers Gute Backstube)
 
 

VON WEIN DURCHDRUNGEN
Baden-Baden (c) TMBW Achim Mende
 
VON WEIN DURCHDRUNGEN
Neues Siegel würdigt Orte, die Weintradition erlebbar machen

STUTTGART, 21.10.2020 – Baden-Württembergs Weinkultur nimmt einen hohen Stellenwert innerhalb der touristischen Landschaft ein. Das Siegel „Weinsüden Weinorte“ prämiert nun erstmals Städte und Gemeinden, die auf eine lange Geschichte des Weinbaus zurückblicken und über die Jahre ein breites weintouristisches Angebot entwickelt haben. Bei 53 Bewerbern sah die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) ihre Kriterien erfüllt. Diese Orte bilden seit diesem Herbst den Kreis der ersten Preisträger des neuen Gütesiegels.

„Die ‚Weinsüden Weinorte‘ sind unsere neuen Aushängeschilder des Weintourismus in Baden-Württemberg. In vorbildlicher Weise pflegen sie ihre traditionelle Beziehung zum Weinbau und machen dieses kulturelle Erbe sowohl für Einheimische als auch Urlauber erlebbar“, sagt TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun. „Insbesondere freuen wir uns, dass die Weinorte vom Dorf bis zur Großstadt so vielfältig sind. Das zeigt, welch zentrale Rolle Wein und Weintourismus in Baden-Württemberg spielen.“

Von den 53 Preisträgern liegen 23 Orte in Baden, 29 gehören zum Anbaugebiet Württemberg. Mit der 11.000-Einwohner-Gemeinde Oberderdingen ist zudem ein „Grenzgänger“ unter den Geehrten: Der Weinbauort zwischen Karlsruhe und Heilbronn liegt exakt an der weinbaulichen Grenze zwischen Baden und Württemberg. Die Oberderdinger Winzer bewirtschaften daher Weinberge in beiden Weinregionen.

Die Landeshauptstadt Stuttgart, deren Weinberge bis ans Zentrum heranreichen, ist der größte „Weinsüden Weinort“ und neben Heilbronn, der ältesten Weinstadt Württembergs, die einzige Großstadt, die die Auszeichnung trägt. Markelsheim gehört mit seinen 2.000 Einwohnern zum Stadtgebiet Bad Mergentheims und ist der kleinste gewürdigte Ort. Die zahlreichen Familienbetriebe widmen sich hier seit Jahrhunderten dem Weinbau und bilden die drittälteste Weingärtnergenossenschaft Württembergs.

Alle „Weinsüden Weinorte“ erfüllen die von der TMBW und Vertretern der Weinbranche erarbeiteten Mindestanforderungen. Die Gemeinden eint, dass zwei oder mehr Weinbaubetriebe ansässig sind, deren Erzeugnisse zudem vor Ort in Gastronomie und Handel erhältlich sind. In Form von Weinwanderwegen oder Weinstraßen ist eine zentrale touristische Infrastruktur vorhanden. Strauß- bzw. Besenwirtschaften sowie regelmäßig veranstaltete Weinfeste geben eine lebendige Weinkultur zu erkennen. Nicht zuletzt haben die Weinorte einen eigenen Onlineauftritt, der ihren Weinbezug klar herausarbeitet und Urlauber somit auf das touristische Angebot aufmerksam macht.

Darüber hinaus machen die ausgezeichneten Orte ihre Angebote rund um den Wein auf vielfältige Weise erlebbar. Überzeugen konnte beispielsweise, wer sein weintouristisches Angebot so gestaltet, dass es in Form von (Mehr-)Tagesprogrammen gebucht werden kann. Viele Orte sind zudem in Programme von Weinerlebnisführern eingebunden oder können Betriebe mit Auszeichnungen wie „Weinsüden Vinothek“ oder „Weinsüden Hotel“ vorweisen.

Nachdem zu Jahresbeginn bereits das Siegel „Wein und Architektur“ eingeführt wurde, erweitert das Urlaubsland Baden-Württemberg seine Produktmarke „Weinsüden“ mit der erstmaligen Ehrung der Weinorte einmal mehr. Die 53 Preisträger rücken nun in den Fokus der Produktmarke und werden stärker in zukünftige Marketingaktivitäten einbezogen.
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Corona-Shutdown - Beschränkungen für Gastronomie verhältnismäßig gestalten
Gastronomie (c) Marion Hunger
 
Corona-Shutdown - Beschränkungen für Gastronomie verhältnismäßig gestalten
Die Gastronomie gehörte bereits bislang zu den Branchen, die am stärksten unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Jetzt muss ein Großteil der Betriebe erneut schließen. Für Slow Food steht außer Frage, dass Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden. Der Verein kritisiert jedoch, dass die gestrigen Entscheidungen flächendeckend zulasten der Gastronomie gehen und fordert zudem: Die Ausfallprämie muss schnell und unbürokratisch für alle betroffenen Betriebe bereitgestellt und auch für ihre Lieferant*innen mitbedacht werden. Im Fall einer anhaltend schwierigen Lage am Ende des vorübergehenden Shutdowns müssen die einschneidenden Maßnahmen gegenüber der Gastronomie überprüft werden.

Mehrere Wochen blieb im Frühjahr 2020 die Gastronomie geschlossen. Im Mai öffneten die meisten Restaurants wieder für ihre Gäste. Doch blieben Normalität sowie eine spürbar wirtschaftliche Entspannung aus; der Verdienstausfall war größtenteils nicht aufzuholen. Zugleich betrieben die meisten Gastronom*innen einen erheblichen Aufwand, um die Vorschriften für Hygiene und Abstand einzuhalten. Ihr Ziel: Das eigene Personal und die Gäste zu schützen und ihr wirtschaftliches Überleben zu sichern. In dieser ohnehin prekären Lage treffen die erneuten Corona-Beschränkungen für den Monat November, die Bund und Länder gestern beschlossen, die Gastronomie besonders hart. Als finanzielle Kompensation erhalten sie bis zu 75 Prozent der Umsätze, die sie gegenüber dem Vorjahr (November 2019) erzielt haben.

Für Slow Food Deutschland steht außer Frage, dass politische Entscheidungen zur Eindämmung der Pandemie getroffen werden müssen, verbunden mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschnitten. Doch blickt der Verein sorgenvoll auf den jüngsten Beschluss, Betriebe auf null herunterzufahren. „Wir müssen als Gesellschaft an einem Strang ziehen und da ist auch die Gastronomie gefordert. Deswegen haben sich die meisten Gastronom*innen in Deutschland seit Ausbruch der Krise flexibel und kooperativ gezeigt. Vielerorts entwickelten sie funktionierende Hygienekonzepte, um sicherzustellen, dass Restaurants und Cafés nicht zu ‚Corona-Hotspots‘ mutierten. Die erneuten Maßnahmen gehen nun zu ihren Lasten und zwar genau in den Wochen, in denen normalerweise das Weihnachtsgeschäft anläuft. Es droht ein gewichtiger Teil der Gastronomie und unserer kulturell-kulinarischen Zukunft wegzubrechen. Wir brauchen wirksame Lösungen, dies zu verhindern“, erklärt Jens Witt, Leiter der Chef Alliance bei Slow Food Deutschland. Unbeachtet in der bisherigen Diskussion blieben außerdem die Lieferant*innen der Restaurants. Auch sie sind unmittelbar von den Schließungen betroffen.

Slow Food fordert von der Politik, dass die versprochene finanzielle Unterstützung schnell und unbürokratisch fließt; dass ihre Höhe für einzelne Betriebe, die schon jetzt vor dem wirtschaftlichen Aus stehen, aufgestockt wird. Sollte die schwierige Lage auch nach November anhalten, sollten die Maßnahmen überprüft statt blindlings verlängert werden. Slow Food fürchtet, dass die Situation besonders die kleinen, zukunftsfähig arbeitenden Gastronom*innen trifft, von denen viele Teil des Slow-Food-Netzwerkes sind, wie die der Chef Alliance und des Genussführers. Denen gebührt ein besonderer Schutz: Wirt*innen und Köch*innen, die sich für regionale und ökologische Landwirtschaft und Wertschöpfung verantwortlich zeigen. An Verbraucher*innen appelliert Slow Food, gerade im November so weit wie möglich die zur Verfügung stehenden Angebote der Gastronomie zu nutzen, um sie zu unterstützen.
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Rotkohl: Tiefkühl schlägt Glas
Test Rotkohl (c) Stiftung Warentest
 
Rotkohl: Tiefkühl schlägt Glas
Fast die Hälfte der 27 Rotkohl-Fertigprodukte im Test schneiden gut ab. Andere aber machen weniger Appetit, weil sie überwiegend nach Essig schmecken. Pestizidrückstände, Nitrat oder Keime waren bei keinem Produkt ein Problem. Die Stiftung Warentest hat für die November-Ausgabe ihrer Zeitschrift test das beliebte Wintergemüse geprüft, 11-mal Rotkohl und 16-mal Apfelrotkohl. Darunter waren Produkte aus dem Glas oder dem Beutel und Packungen aus der Tiefkühltruhe.

Klassischer Rotkohl aus dem Glas oder Beutel ist selten ein kulinarisches Highlight. Jeder zweite schmeckte dominant nach Essig. Am schlechtesten bewerteten die Tester aber einen Apfelrotkohl von Penny. Er war braunstichig, schmeckte erdig-dumpf, dominant nach Essig und leicht strohig. Dabei trägt er „Delikatess“ im Namen. Mit exquisiter Qualität hat diese Auslobung generell wenig zu tun., vielmehr mit dem Zusatz von Zucker und Sirup.

An drei tiefgekühlte Apfelrotkohle vergaben die Tester dagegen Bestnoten im Geschmack. Insgesamt erreichten 5 von 6 tiefgekühlten Apfelrotkohlen die Gesamtnote Gut. Tiefkühlware wird schonend gekocht. Das sorgt für einen intensiven Geschmack und einen vergleichsweisen hohen Vitamin C-Gehalt. Die Tester wiesen bis zu 22 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm nach. Eine typische 150-Gramm Portion eines vitaminreichen Kohls deckt somit knapp ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Rotkohl aus dem Glas hat weniger Vitamin C, der aus Standbeuteln oft fast null.

Der Test Rotkohl findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/rotkohl abrufbar.
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Buchtipp: Natalie Lumpp
 
Buchtipp: Natalie Lumpp "Weinland Baden-Württemberg"
Die Regionen Baden und Württemberg gehören zu den fünf größten Weinanbaugebieten Deutschlands. Vom Gutedel im Markgräflerland über den Spätburgunder am Kaiserstuhl und den Lemberger in Württemberg bis hin zum Müller-Thurgau vom Bodensee: Das Ländle hat eine jahrhundertealte regionale Weinbaukultur zu bieten, die zum Entdecken und Genießen einlädt.

Natalie Lumpp, gebürtige Freiburgerin und Deutschlands bekannteste Sommelière, kennt sich mit den edlen Tropfen bestens aus und verrät, warum Weine aus Baden und Württemberg besondere Kostbarkeiten sind. In ihrem Buch vereint sie ganz persönliche Tipps zu Weinkauf, Weinlagerung und Weingenuss mit unterhaltsamen Geschichten rund um die Themen Wein und Gastfreundschaft zu einer anregenden „fröhlichen Wissenschaft“. Ein praktischer und erfrischend zu lesender Ratgeber für Weinliebhaber*innen – nicht nur aus der Region!

Natalie Lumpp, bekannt aus Fernsehen und Presse, ist nach einer Karriere als Sommelière in der deutschen Spitzengastronomie heute als freiberufliche Weinberaterin und Weinkolumnistin tätig. Im Jahr 2000 gründete sie ihr eigenes Unternehmen „Wein erleben!“, mit dem sie Weinseminare und Reisen organisiert. Seit 2017 ist sie auch Weintesterin für den Gault&Millau.

Belser Verlag 2020, 160 Seiten, € 20,00 (D), 20,60 (A) / SFr 26,90
ISBN 978-3-7630-2854-2
 
 

Tag des Deutschen Butterbrots: Lebensmittelhandwerk bewahren
Butterbrot (c) creative commons
 
Tag des Deutschen Butterbrots: Lebensmittelhandwerk bewahren
Am letzten Freitag im September würdigen die Verbraucher*innen in Deutschland ihre geliebte Stulle. Es ist der Tag des Deutschen Butterbrots, welches hierzulande ganz verschiedene Formen und Bezeichnungen hat. Aus Sicht von Slow Food verdanken wir die ‚gute‘ Stulle dem Lebensmittelhandwerk, für dessen Erhalt der Verein sich bundesweit einsetzt. Denn dem Handwerk verdanken wir nicht nur unseren Genuss; als Hüter*innen der biologischen, kulturellen und kulinarischen Vielfalt tragen Lebensmittelhandwerker*innen auch entscheidend zur regionalen Versorgungssicherheit, Lebensmittelwertschätzung und Ernährungswende bei.

Obwohl Brot in Deutschland zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln zählt, droht den Verbraucher*innen gerade hier der Verlust von Vielfalt. Dazu trägt der Strukturwandel im Lebensmittelhandwerk bei, infolgedessen immer mehr Betriebe schließen. Handwerkliches Wissen und regionale Strukturen der Lebensmittelversorgung gehen verloren. Traditionsbäckereien werden durch Backshops, Discounter-Backstuben und Supermarktregale mit abgepacktem Industriebrot ersetzt. Aufbackware wird als ‚Handwerk‘ verkauft obwohl es keines ist. Ähnlich kritisch sieht es mit ‚guter‘ Butter aus. Sie entsteht mithilfe handwerklich arbeitender Molkereien und Bäuer*innen, die ihre Kühe wesensgemäß halten, statt durch industrielle Schnellverfahren.

Slow Food möchte Verbraucher*innen für ‚echtes‘ Handwerk begeistern und zeigen, was gutes Brot und gute Butter ausmachen, welches Wissen und welche Verfahren es dafür braucht. Die Frage nach dem Ursprung ist dabei entscheidend. Denn Rohstoffe sowie Verarbeitung und Vertrieb wirken sich auf Geschmack und Genuss, auf Umwelt und Klima gleichermaßen aus. Ein Brot beispielsweise braucht aus Sicht von Slow Food nur wenige, aber hochwertige Zutaten – angefangen beim verwendeten Getreide über Nüsse bis hin zu Ölen. Eine ausreichende Länge der Teigführung trägt maßgeblich zur Bekömmlichkeit bei. Und diese Auswahl von Zutaten und Verfahren erfordert vor allem den Menschen und sein Wissen statt standardisierte Maschinen.

Das Wissen um ‚gute‘ Erzeugnisse erwächst aus der praktischen Arbeit und der Leidenschaft fürs Handwerk und muss fair bepreist sein. Slow Food hält dafür eine größere Nähe zwischen Handwerker*innen und Verbraucher*innen für essentiell. Dazu Nina Wolff, amtierende Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Je besser Verbraucher*innen den mit der Wertschöpfung verbundenen Aufwand kennen und den Genuss ‚guter‘ Grundnahrungsmittel mit den eigenen Sinnen erfahren haben, desto größer ist die Bereitschaft, einen angemessenen Preis zu zahlen. Damit einher geht nach unserer Erfahrung oft die Einsicht, dass weniger mehr ist – also eine größere Wertschätzung für Qualität. Bei Slow Food versuchen wir deshalb immer wieder die Brücke zwischen Erzeuger*in und Verbraucher*in zu schlagen. Seit der Corona-Pandemie wächst das Bedürfnis vieler Menschen, wissen zu wollen, woher ihre Lebensmittel kommen. Dem wollen wir gerecht werden.“

Am diesjährigen Tag des Butterbrots treffen Vertreter*innen von Slow Food Deutschland mit Verbraucher*innen und Handwerker*innen in der Bäckerei Erbel im mittelfränkischen Dachsbach zusammen, um sich auszutauschen und Brote sowie Milcherzeugnisse zu verkosten.
 
 

Wo essen die Deutschen am liebsten?
(c) Gutscheinbuch.de Schlemmerblock Marketing GmbH
 
Wo essen die Deutschen am liebsten?
Schlemmerblock-Besitzer zeichnen die drei besten Restaurants in Deutschland aus – Gewinner kommt aus Zwingenberg in Hessen

And the winner is … Habanero in Zwingenberg! Das Restaurant im Landkreis Bergstraße konnte sich den ersten Platz beim Schlemmerblock-Award Deutschland 2020 sichern und ist somit der absolute Liebling der SchlemmerblockKunden. Jedes Jahr werden die drei besten Teilnehmer in den rund 190 Regionalausgaben des Gastronomie- und Freizeitführers „Gutscheinbuch.de Schlemmerblock“ auf Basis von Kundenbewertungen ermittelt und mit dem Schlemmerblock-Award ausgezeichnet. Platz 2 und 3 belegen in diesem Jahr der Schwarzwald Gasthof Schwanen in Schonach und der Waldgeist Zur Eisernen Hand in Taunusstein.

Platz 1 Kategorie 2:1-Restaurant: Habanero in Zwingenberg
Das Habanero wird in diesem Jahr als bester Anbieter deutschlandweit ausgezeichnet. Bereits seit 18 Jahren bietet Alireza Moarefi seinen Gästen mexikanische, spanische und südamerikanische Küche. Mit einer großen Auswahl an Tapas, Enchiladas, Rollados, Tacos, Burritos, Fajitas und frisch gemixten Cocktails fühlt man sich im lateinamerikanischen Flair an die Copacabana versetzt. Um die Gäste auch während der aktuellen Lage weiter mit den Köstlichkeiten zu versorgen, wird seit neuestem auch ein Heimservice für Speisen und Cocktails angeboten.

Platz 2 Kategorie 2:1-Restaurant: Gasthof Schwanen in Schonach
Das im Jahre 1752 erbaute Gasthaus wird schon in siebter Generation von Familie Haberstroh betrieben. Im Schwarzwald Gasthof wird traditionelle badische Küche serviert mit Fokus auf regionale und saisonale Produkte. Neben der Spezialitätenkarte für den Abendbetrieb gibt es einen wechselnden Mittagstisch. Kulinarisches Highlight sind die Steaks vom Stein. Alle Speisen werden hauseigen hergestellt und zubereitet.

Platz 3 Kategorie 2:1-Restaurant: Waldgeist Zur Eisernen Hand in Taunusstein
Seit 2012 betreibt Daniel Schwieger mit seinen Eltern das Ausflugslokal „Waldgeist Zur Eisernen Hand“ im ehemaligen Bahnhof mitten im Grünen. Im Waldgeist wird überwiegend deutsche Küche mit regionalen Spezialitäten kredenzt. Dafür beziehen die Waldgeister ihre Produkte größtenteils aus dem näheren Umkreis. Der Mittagstisch und wechselnde Tagesgerichte runden das Angebot ab. Die verschiedenen Räumlichkeiten, alle barrierefrei, bieten Platz für Feierlichkeiten und Firmenevents jeglicher Art. Für die kleinen Gäste ist ein Spielplatz vorhanden, auch Hunde und sogar Pferde sind herzlich willkommen.

Die Kundenmeinung zählt
Beim Schlemmerblock-Award zählen nicht die Bewertungen von Kritikern oder Testern, sondern die unmittelbare Meinung der Gäste – eine ganz besondere Adelung der jeweiligen Gewinner. Bei ihren Besuchen vergeben die Kunden Punkte in den Kategorien Essen/Trinken, Ambiente und Service. Bis zu vier Punkte können pro Kategorie vergeben werden. Das Bewertungsverfahren ist fair gestaltet, da pro Kunde jeder Teilnehmer nur einmal pro Jahr beurteilt werden kann. Bei Freizeitanbietern gibt es aufgrund der unterschiedlichen Angebote eine allgemeine Kategorie.

zum Foto oben:
Setareh Moarefi vom Habanero in Zwingenberg freut sich über den 1. Platz in der Kategorie 2:1-Restaurant beim Schlemmerblock-Award 2020 Deutschland (c) Gutscheinbuch.de Schlemmerblock Marketing GmbH

GEWINNSPIEL:
Wir verlosen von der Ausgabe 2021 für Freiburg & Umgebung unter unseren Lesern fünf Exemplare. Um an der Verlosung teilzunehmen, bitte einschreiben bis 28.09.2020. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück !
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6. Street Food Market
Street Food 2020 © Fotografie-mit-Harmonie
 
6. Street Food Market
1. + 2. August 2020, Messe Freiburg

Der Street Food Market läutet die Sommerferien bei strahlendem Sonnenschein mit vielen kulinarischen Highlights ein.

Neue Organisation mit Vorabregistrierung, getrenntem Ein- und Auslass sowie Time Slots für den Besuch funktionierte reibungslos

Sonntagabend endete mit dem Street Food Market 2020 die sechste Auflage des beliebten Food Highlights auf dem Messegelände in Freiburg mit über 3000 zufriedenen Besuchern. Dank der neu eingeführten Vorabregistrierung und Buchung eines Time Slots von zweieinhalb Stunden, in denen der Street Food Market besucht werden konnte, war die Unterschreitung der aufgrund der Corona-Pandemie aktuell maximalen Zulassung von 500 Besuchern zu jeder Zeit gewährleistet. „Die Besucher zeigten sich insgesamt sehr verständnisvoll bezüglich der Hygiene- und Abstandsregelungen, kamen in den Genuss des vielseitigen, teilweise sehr exotischen kulinarischen Angebots und verließen auch in diesem Jahr gut gelaunt das Messegelände“, so Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der FWTM.

„Alle Erwartungen wurden übertroffen, wir mussten sogar neue Ware nachordern, weil wir komplett ausverkauft waren“, so Mike Bauer vom Food Truck „Monkey Crew“ aus Waldkirch. Auch Sebastian Ritter von „Mr. Nice Fries“ zeigte sich rundum zufrieden: „Die Veranstaltung war super organisiert, auch das Konzept mit den Time Slots hat sehr gut funktioniert, so hatte man kurze Verschnaufpausen, um den Truck wieder neu zu richten und alles sauber zu machen. Wir sind gerne jederzeit wieder dabei.“

Der diesjährige Street Food Market bot einige Neuheiten und präsentierte den Besuchern abwechslungsreiche Speisen, die direkt vor Ort frisch zubereitet wurden. Erstmals mit dabei war in diesem Jahr „Bao Buns Burger Truck” sowie „Cuisine Marrakech”, der marokkanische Tajine Gerichte mit Rindfleisch oder Gemüse anbot. Ausgefallenes gab es in diesem Jahr am Truck “The Butcher” der Feinkost Metzgerei Pum aus Freiburg: Diese bereitete Kamel- und Krokodil-Burger für die Besucherinnen und Besucher zu.

Das bunte Rahmenprogramm rundete den Street Food Market wieder einmal perfekt ab und auch die kleinsten Besucher freuten sich über die süßen Leckereien und das angebotene Kinderkarussell. Für die richtige Stimmung sorgte wie im vergangenen Jahr DJ Buddy Belpaso mit seinen Vinyl-Schallplatten.
 
 



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