Prolix-Gastrotipps - Freiburg
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburger Münstermarkt: Neuvergabe der Imbissstände
Zum 01. April 2017 werden die Imbissstände auf dem Freiburger Münstermarkt neu vergeben. Für die acht Standplätze sind insgesamt fünfzehn Bewerbungen bei der FWTM eingegangen, von denen zwölf den Bewerbungsrichtlinien entsprachen. Eine Jury hat die einzelnen Anträge geprüft und bewertet. Nach deren Votum und anschließender Prüfung durch das Rechtsamt der Stadt Freiburg sowie der Bestätigung durch die Marktkommission erhalten die Betriebe Hügle, Meier, Licht, Hassler und Schuler im Bereich des traditionellen Wurstangebotes eine Zulassung. Alle fünf Wurststände sind bereits jetzt auf dem Münstermarkt vertreten. Tofuprodukte sind zukünftig am vegetarischen Imbissstand von Christiane Ortlof erhältlich und den Zuschlag für den Imbissstand mit Fischvariationen erhält der Betrieb Fath. Der Imbissstand für regionale Obst-, Gemüse-, Käse- und Quarkprodukten konnte mangels geeigneter Bewerbungen nicht besetzt werden, weshalb eine Neuausschreibung für diesen einen Standplatz erfolgen wird.

FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Wir freuen uns, mit den regionalen Anbietern bekannte und bewährte Imbissstände gefunden zu haben, die mit ihrer qualitätsvollen Ware und guter Dienstleistung den Freiburger Münstermarkt auch in Zukunft zu einem Aushängeschild Freiburger Gastlichkeit machen.“

Produktsortiment der Imbissstände
Der Neuvergabe vorausgegangen war eine rechtlich erforderliche öffentliche Ausschreibung für die acht Imbissstände in den folgenden Kategorien: Fünf Imbissstände mit dem traditionellen Wurstangebot der „Langen Roten“ sowie der Bratwurst in verschiedenen Varianten zuzüglich einem regionalen Speiseangebot als Beisortiment, ein vegetarischer Imbissstand mit Tofu-Erzeugnissen, ein Imbissstand mit dem Angebot von Fischprodukten sowie ein Imbissstand mit Obst-, Gemüse-, Käse- und Quarkprodukten im Sinne einer landwirtschaftlichen Direktvermarktung selbsterzeugter Produkte.

Bewertungskriterien
Die Zulassung der Imbissstände erfolgte auf Grundlage der vom Gemeinderat beschlossenen Richtlinien des Freiburger Münstermarktes. Die eingereichten Bewerbungen wurden nach sechs Kriterien bewertet: Attraktivität des Standes, technische Ausstattung, Qualität der Dienstleistung, Warenangebot, Durchführung sowie Bewährtheit auf anderen Veranstaltungen.

Bei der Attraktivität des Standes wurde das optische Erscheinungsbild des Standes wie zum Beispiel Gestaltung, Dekoration und Beleuchtung bewertet. Die technische Ausstattung ist insbesondere für die Gewährleistung von Sicherheit von Relevanz. Hierunter fallen bei der Bewertung Aspekte wie Brandschutz, Hygienemaßnahmen, Zustand der Ausrüstung sowie Prüfbescheinigungen. Bei dem Kriterium „Qualität der Dienstleistung“ werden Punkte wie Schulungen des Personals, Verwendung von Mehrweggeschirr und Hygienekonzepte betrachtet. Bei dem Warenangebot wird die Attraktivität hinsichtlich Preis-LeistungsVerhältnis, Herkunft der Produkte, Regionalität, Biozertifizierung und Warenvielfalt beurteilt. Das Bewertungskriterium „Durchführung“ berücksichtigt das Engagement des Bewerbers für den Freiburger Münstermarkt und dient der Sicherstellung der Attraktivität des Imbissstandes. Mögliche Aspekte sind zum Beispiel: zeitlicher Umfang der Anwesenheit des Bewerbers bzw. einer besonders qualifizierten Person während des Münstermarktes sowie das polizeiliche Führungszeugnis. Unter dem Punkt „Bewährtheit auch aus anderen Veranstaltungen“ werden die Aspekte der persönlichen Zuverlässigkeit als auch des reibungslosen Ablaufs und der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung berücksichtigt – beispielsweise anhand von Referenzen von vergleichbaren Märkten sowie positive und negative Erfahrungswerte der FWTM aus vergangenen Veranstaltungen.

Verfahrensbedingt wird die Standneubesetzung anstatt wie vorgesehen zum 01. Januar 2017 erst zum 01. April 2017 erfolgen, die Vertragslaufzeit verlängert sich entsprechend bis zum 31. März 2022.

Neuausschreibung eines Imbissstandes
Da der Imbissstand mit Obst-, Gemüse-, Käse- und Quarkprodukten im Sinne einer landwirtschaftlichen Direktvermarktung selbsterzeugter Produkte mangels passender Bewerbungen nicht besetzt werden konnte, wird eine Neuausschreibung des Standplatzes erfolgen, um die Attraktivität der Südseite des Münstermarktes zu erhalten. Der Stand wird für Speiseangebote aus regionalen Produkten ausgeschrieben, wobei hiervon die bereits vergebenen Kategorien Wurst-, Tofu- und Fischprodukte ausgeschlossen sind. Von zentraler Bedeutung für die Bewertung wird die Regionalität sowie das attraktivste Gesamtkonzept sein. Bewerbungen können bis zum 15. Februar 2017 eingereicht werden, die Ausschreibung erfolgt im Januar. Die Neuvergabe erfolgt – parallel zum Vertragsbeginn der bereits zugelassenen Stände, zum 01. April 2017.
 
 

 
Slow Food: "Magere Auskunft vom Burgerbrater"
Die zuletzt krisengeschüttelte Fastfoodkette McDonalds verschärft ihre Transparenz-Offensive und verrät den Kunden "was drin ist" in den Produkten. Wir haben den Zutatencheck des Unternehmens gecheckt.

Im Zuge einer "agileren Unternehmenskultur", so die Börsenbeobachter, hat der Burgerbrater McDonalds seine Transparenz-Offensive ausgeweitet. Schon im Oktober hatte das Unternehmen in einem 12-stündigen Livestream seine Kundschaft in die vorher gut geputzte Küche blicken lassen. Alles pikobello, tote Nagetiere wird hier sowieso niemand vermuten. Jetzt hat McDonalds den großen Zutaten-Check angekündigt - was ist drin? "Wenn Du wissen willst, was in unseren Produkten steckt, dann klick Dich jetzt durch und finde es heraus. (...) Du kannst Burger, Nuggets, Desserts und Co. auseinandernehmen - Zutat für Zutat."

Schön, dann schauen wir doch mal rein in die brodelnden McDonalds-Töpfe. Wir beginnen mit den Pommes Frites. Bei den Kartoffelstäbchen können wir schon mal Entwarnung geben und uns entspannen, sie stammen tatsächlich aus - Kartoffeln! Die entsprechende Frage eines kanadischen Kunden wird per Video positiv beantwortet. Zum Beweis hüpfen echte Knollen übers Laufband. Die werden dann dampfgeschält und rasen "mit 80 km/h durch den Messerblock". Sie werden außerdem mit einer Dextrose-Lösung behandelt, damit ihre Oberfläche schön gleichmäßig ist. Am Ende werden sie ganz friedlich in Sonnenblumen- und Rapsöl frittiert.

Lektion eins: Die Kartoffelstäbchen bestehen nicht aus Stärkezement, sondern aus richtigen Kartoffeln. Klasse!

Jetzt die "Emmentaler-Schmelzkäsezubereitung": So richtig viel Emmentaler ist leider nicht drin, das sollte man nicht so wörtlich nehmen. Es ist eher eine Schmelzkäsezubereitung mit ä bitzeli Emmentaler. Genau genommen kommt der Käse weder aus der Schweiz, noch aus dem Allgäu, sondern "aus der EU". So präzise wollten wir es ja gar nicht wissen. Jedenfalls wird er im schönen Allgäu endverarbeitet. Und: Er wird ohne tierisches Lab hergestellt, erklärt McDonalds an die Adresse gestrenger Veganer. Das heißt im Umkehrschluss: Es wird gentechnisch hergestelltes Lab eingesetzt? Solch' impertinente Fragen überfordern natürlich den Zutatencheck.

Der Schmelzkäse, so wird es im Video erklärt, besteht "zu 60 Prozent aus Käse". Und der Rest? Der Rest besteht unter anderem aus Wasser, Schmelzsalzen und nicht näher beschriebenen "Milchkomponenten". Was sind jetzt wieder Milchkomponenten? Wo der Zutatencheck schweigt, hilft uns der Slow Food-Lebensmittelexperte Hanns Kniepkamp: "Hinter dem Begriff Milchkomponenten verstecken sich Magermilchpulver, Molkepulver und andere Streck- und Verarbeitungsmittel." Auch Emulgatoren sind drin. Oha!

Lektion zwei: Der Käse besteht nur zu 60 Prozent aus Käse. Der Rest vom Käse ist gar kein Käse. Schade eigentlich!

Das Hauptgericht bei McDonalds ist natürlich der Hamburger. Es besteht zu 100 Prozent aus deutschem Rindfleisch. Das Fleisch kommt von "73.000 Höfen ... dort sind alle Haltungsformen vertreten." Also gute, mittlere, schlechte und katastrophale Haltung? Genaueres erfahren wir leider nicht. Weiter heißt es nur: "Die meisten Landwirte haben sich für Laufställe entschieden." Man könnte auch sagen: Die Tiere stehen ständig im Stall, Weidehaltung mit saftigen Wiesen sieht anders aus.

Lektion drei: Es gibt viele Höfe und viele Rindviecher in Deutschland. Genau!

Jetzt servieren wir den Nachtisch. Wir nehmen ein paar Löffelchen Erdbeersirup an Südtiroler Bioapfelschnitz und Softeis. Der Apfel ist clean, er hat nur etwas Askorbinsäure abgekriegt. Was ist drin im Erdbeersirup? Wie viel Zucker? Wie viel "natürliches" Erdbeeraroma aus Sägemehl? Leider hüllt sich der Zutatencheck erneut in Schweigen. Er sagt uns nur: "Wir setzen in allen Sirupen Aromen mit einem geringen Alkoholgehalt ein." Okay, Schnaps hatten wir eigentlich auch gar nicht bestellt. Immerhin wissen wir jetzt: Es wird Aroma reingerührt. Den Sirup bezieht McDonalds vom Süß-Lieferanten Schwartau. Dort erfahren wir, dass in den Erdbeerprodukten neben viel, viel "sonnengereiften Erdbeeren" vor allem Zucker, Glukosesirup, Geliermittel und Säuerungsmittel drin sind.

Zurück zum feinen Dessert. Es fehlt noch das Softeis. Das Eis wird aus bayerischer Milch gemacht, es ist "aber nicht weiß-blau". Es ist dafür "ganz soft ...komplett vegetarisch und ohne Alkohol". Gibt's eigentlich auch Softeis mit Fleisch, Fisch und doppeltem Whiskey?

Lektion vier: Niemand muss beim Dessert einen Vollrausch befürchten. Das beruhigt uns jetzt!

Wer mit diesem Zutaten-Check noch nicht voll zufriedengestellt ist, der kann auch direkt bei McDonalds nachfragen. Und tatsächlich, eine Frage hätten wir dann doch noch: Hatte Wolfram Siebeck eigentlich recht, dass diese Art von Schmelzkäse nur dazu taugt, kaputte Fahrradschläuche zu flicken? Und: Wie lange muss ich den Schlauch dann trocknen lassen?

Letzte Meldung: Nach heftigen Protesten in Rom wehrt sich nun auch die Stadt Florenz gegen eine geplante McDonalds-Filiale im historischen Zentrum nahe der berühmten Kathedrale. Und das ist auch gut so.

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Slow Food Deutschland wurde 1992 gegründet und ist ein eingetragener Verein mit Geschäftsstelle in Berlin. Die Slow-Food-Bewegung zählt Mitte 2016 in Deutschland über 13.500 Mitglieder in 85 Convivien (lokalen Gruppen), weltweit sind es mehr als 100.000 Menschen in über 170 Ländern.
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Das Gourmet-Restaurant "s Herrehus" behauptet seinen Michelin-Stern!
Der Michelin-Stern für das Restaurant „s Herrehus“ in Schloss Reinach leuchtet weiter im vierten Jahr!

Hoteldirektor Johannes Gessler und Sternekoch Oliver Rausch sehen sich im Konzept ihrer Arbeit bestätigt.

Spitzenqualität bei den verwendeten Produkten, Regionalität und Kreativität in der Arbeitsphilosophie und ein großes Bewusstsein für all das, was Genießer und Gourmets gleichermaßen suchen, haben sich erneut durchgesetzt: Küchenchef Oliver Rausch und Sous-Chef Christian Koch vom Gourmetrestaurant „s Herrehus“ sind am Donnerstag zum vierten Mal in Folge mit einem Stern im weltweit wichtigsten Gourmetführer „Guide Michelin“ ausgezeichnet worden. Die Michelin-Tester bescheinigen Rausch und seinem Team „kreativ mit klassischer Basis“ zu kochen, loben das „stilvoll-charmante“ Ambiente des „s Herrehus“ und heben hervor, dass Oliver Rausch bevorzugt mit regionalen Produkten arbeitet. „Der Stern zum vierten Mal in Folge bestätigt uns, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind“, so Hoteldirektor Johannes Gessler. „Wir freuen uns aber auch über die gleichbleibenden Erfolge der weiteren SterneKollegen im Freiburger Raum: Gemeinsam sorgen sie alle dafür, dass wir als Gourmet-Region so einen guten Ruf genießen dürfen!“

Das „s Herrehus“ ist eines von drei Freiburger Restaurants, die einen Michelin-Stern tragen dürfen. Die Auszeichnung honoriert die langjährige, unaufgeregte und vor allem kompromisslos hochqualitative Arbeit von Oliver Rausch (38) und Sous-Chef Christian Koch (29), die bereits seit 2007 in der Küche im „s Herrehus“ kontinuierlich gemeinsam an ihrem Erfolg arbeiten. „Ich liebe Düfte und Aromen, und es bereitet mir große Befriedigung, die Geschenke der Natur veredeln zu können“, so Rausch. „Dazu kommt die Freude darüber, hier in Freiburg auch auf eine Klientel zu treffen, die diesen Einsatz zu würdigen weiß!“ Kompromisse sind hingegen nicht Rauschs Ding: Schon sein früherer Chef, der Sternekoch Jörg Sackmann aus Baiersbronn, hat einst Oliver Rauschs „kontinuierliches Streben nach Perfektion“ gelobt.

Zur Person: Oliver Rausch hat 1996 seine Ausbildung im Hotel Schloss Michelfeld bei René und Beatrix Gessler begonnen. Ab 1999 war er dort als Commis de Cuisine beschäftigt. Weitere berufliche Stationen waren das Hotel Sackmann in Baiersbronn und der „Goldene Käfer“ in Ittlingen, bevor er 2007 zusammen mit den Gesslers in Schloss Reinach als Küchenchef im „s Herrehus“ den Grundstein seines heutigen Erfolgs legte.

zum Bild oben:
Im Foto sehen Sie v.l.n.r. Sous-Chef Christian Koch und Küchenchef Oliver Rausch vom “S Herrehus” zusammen mit Hoteldirektor Johannes Gessler vom Hotel Schloss Reinach.
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Gut essen bei Fruktoseunverträglichkeit
Weniger Verzicht – mehr Genuss

Immer mehr Kinder und Erwachsene entwickeln eine Fruktoseintoleranz und sind unsicher darüber, was sie überhaupt noch essen können. Welche Lebensmittel fruktosearm sind, warum der Körper manchmal so heftig reagiert und welche Rezepte schmecken ohne den Köper zu belasten, erklärt die Stiftung Warentest in ihrem Ratgeber Gut Essen bei Fruktoseunverträglichkeit.

Richtig kombiniert ist Obst gut verträglich. Wer das beachtet kann auch süße Blaubeerpancakes, fruchtige Fleischspieße oder einen deftigen Apfel-Zwiebel-Schmarrn genießen: Fruktoseintoleranz bedeutet nicht, auf Obst verzichten zu müssen. Selbst zu kochen ist der erste Schritt zu einem gesunden Darm. Die einfachen aber raffinierten Rezepte aus diesem Ratgeber zeigen, wie man Obst richtig kombiniert. Außerdem erfährt man mehr über die Hintergründe der Unverträglichkeit und bekommt viele Tipps, die helfen, den Alltag kulinarisch gut zu meistern.

„Gut Essen bei Fruktoseunverträglichkeit“ hat 176 Seiten, ist für 19,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online unter www.test.de/essen-fruktose bestellt werden.
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Nachhaltiger Genuss mit exklusivem Brotbrand
Wie aus Brot vom Vortag ein unwiderstehlicher Genuss wird

Ehrenkirchen, 26. Nov. 2016. Er ist erst seit kurzem auf dem Markt und entwickelt sich doch schon zum begehrten „kaiserlichen“ Geheimtipp: Der erste „Brotbrand“ aus „Kaisers Gute Backstube“ in Ehrenkirchen schickt sich an, Genießergaumen in Südbaden zu überraschen und zu verwöhnen. Und ist gleichzeitig ein besonderer Beitrag zu einem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln, die nicht mehr verkauft werden können.

„Schnäpse, die aus Brot gebrannt werden, sind eine absolute Rarität“, berichtet Geschäftsführerin Birgit Kaiser von „Kaisers Gute Backstube“. Backen und brennen, zwei traditionsreiche Lebensmittelhandwerke, vereinen sich hier zu einem vollendeten Genuss für Kenner, den man deutschlandweit nur selten findet. Ausgangspunkt für die Entwicklung des Kaiser-Brotbrands war jedoch zunächst einmal nicht der Genuss, sondern die – unvermeidliche – Überproduktion, die jeden Bäcker vor Herausforderungen stellt: „Der Kunde erwartet von uns auch am späten Nachmittag noch eine große Auswahl in der Filiale“, so Birgit Kaiser. „Diese Erwartung müssen und wollen wir auch gern befriedigen.“

Gleichzeitig gelte es, mit Rohstoffen sorgsam umzugehen und im Alltag so wenig Überschuss wie möglich produzieren: „Mit einer Rücklaufquote von sechs bis acht Prozent stehen wir zwar weitaus besser da als beispielsweise die Backbetriebe im Discount-Bereich, bei denen mehr als ein Drittel der täglichen Produktion nicht abgesetzt werden kann“, erläutert Geschäftsführer Gottfried Faller von „Kaisers Gute Backstube“. „Dennoch stellt sich auch uns die Frage, was wir mit Rückläufern machen.“

Hauptabnehmer sind – und bleiben auch künftig - die Tafelläden, berichten Kaiser und Faller. „Alles können sie jedoch nicht abnehmen. Deshalb arbeiten wir außerdem mit zwei Landwirten zusammen, die Brotwaren vom Vortag verfüttern beziehungsweise zu Biogas verarbeiten.“ Doch das reichte Birgit Kaiser noch nicht. „Die Idee, eine Brotschnaps zu entwickeln, hat mich schon eine Weile beschäftigt“, erzählt sie.

Mit dem Weingut Wild in Gengenbach in der Ortenau fand sie schließlich den passenden Partner für die Produktentwicklung: Meisterbrenner Franz Wild brachte seine langjährige Erfahrung mit Begeisterung in die neue Kreation ein. Und so entstanden im ersten Brand im Herbst 2016 aus 180 Kilo Bauernbrot vom Vortag die ersten 190 Flaschen Brotbrand: „Dieser Schnaps ist ein ganz besonderes Destillat“, betont Birgit Kaiser. „Er erhält seinen feinen, milden Geschmack mit der besonderen Vanille- und Moccanote und die goldbraune Farbe durch die Lagerung im Holzfass. Und er stößt vom Fleck weg auf große Nachfrage, der nächste Brand ist also schon in Planung!“

Die 200 ml Flaschen werden im Gasthaus „Krone“ und im Stammhaus „Der Kaiser“ in Ehrenkirchen zum Preis von 14,95 € vertrieben und können auch per Mail (info@kaisers-backstube.de) bestellt werden.
 
 

 
ÖKO-TEST Beschichtete Pfannen
Heißes Kochgeschirr mit Stielempfinden

Bratpfannen sind in den meisten Haushalten im Dauereinsatz und müssen einiges aushalten. ÖKO-TEST wollte wissen, wie alltagstauglich und stabil beschichtete Pfannen sind. Deshalb führte das Verbrauchermagazin neben Schadstoffuntersuchungen umfangreiche Praxistests durch. Das Resümee: Die Qualität ist unterschiedlich. Es gibt zwar „sehr gute“ Produkte, aber auch „mangelhafte“, die teilweise ausgerechnet von teuren Markenherstellern stammen.

Während Keramikpfannen als sehr hitzestabil und etwas kratzfester als PTFE-Pfannen (diese sind auch bekannt unter dem Synonym Teflon) gelten, sollen letztere wiederum den Vorteil haben, dass die Antihafteigenschaft über die gesamte Lebensdauer erhalten bleibt. ÖKO-TEST wollte nun prüfen, ob das stimmt, und hat fünf Edelstahl- und elf Aluminiumpfannen mit Kunststoff- oder Keramikbeschichtungen ins Labor geschickt.

Drei Produkte, darunter zwei preisgünstige, bestanden die verschiedenen Tests mit Bravour. Andere zeigten sich dagegen von einer schlechteren Seite. Ein Kritikpunkt ist: Bei beschichteten Pfannen sollten Pfannkuchen oder Spiegeleier in einem Stück auf den Teller rutschen. Das schaffte fast die Hälfte der getesteten Produkte nicht. Die Leckereien zerrissen oder wurden zerstört, weil sie zu fest auf dem Boden der Pfanne festklebten.

Es zeigte sich zudem, dass bei acht Marken die Antihafteigenschaft nachlässt, wenn sie etwas länger im Gebrauch sind. Auch die Temperaturverteilung von fünf Pfannen ließ zu wünschen übrig: Dadurch wird das Essen nicht gleichmäßig warm. Einige Produkte bekamen auch Punktabzug, weil sie nicht kratzfest sind. In der Gitterschnittprüfung, bei der die Tester mit einem Cutter Schnitte in den Pfannenboden machen, um die Kratzfestigkeit der Beschichtung zu überprüfen, platzten kleine Splitter ab.

Das ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2016 gibt es seit dem 24. November 2016 im Zeitschriftenhandel.
 
 

 
Maschinen für Espresso und Cappuccino
Große Preisunterschiede bei gleich guter Qualität

Ein Test von Vollautomaten, die Espresso und Cappuccino auf Knopfdruck liefern, brachte nur gute Ergebnisse. Die Preisunterschiede sind allerdings enorm: Die günstigste gute Maschine kostet 375 Euro, die teuerste 970. Auch die ebenfalls getesteten Siebträgermaschinen schneiden bis auf eine Ausnahme gut ab, hier liegen die Preise zwischen 188 und 740 Euro. Ebenfalls positiv sind die Ergebnisse beim Test von Espressobohnen: 16 von 18 Produkte sind gut, 2 befriedigend. Sie kosten zwischen 7 und 32 Cent pro Tasse. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und auf test.de.

Die zehn Vollautomaten mahlen frische Bohnen, brühen Espresso, schäumen Milch und reinigen sich selbst. Alle erreichen das Qualitätsurteil gut, gleich sind sie dennoch nicht. Eine Maschine brüht den besten Espresso, einer anderen gelingt der Milchschaum nur befriedigend, eine weitere bietet kein Programm für Latte Macchiato. Für die persönliche Kaufentscheidung zählen deshalb die Details und der Preis. Die teuerste Gute ist mehr als doppelt so teuer wie die Günstigste. Zur Zeremonie wird Espresso- und Cappuccinobrühen mit Siebträgermaschinen. Die beste im Test ist eine für 188 Euro, nur knapp dahinter liegt ein Modell für 147 Euro. Die günstigste Gute mit 70 Euro ist von Lidl, wird aber nur als Aktionsware verkauft und ist derzeit nicht im Handel. Ab Frühjahr 2017 soll sie wieder verfügbar sein.

Beim Test von Espressobohnen haben die Tester nicht nur die Qualität geprüft, sondern auch, ob sich die Anbieter für Nachhaltigkeit in der Lieferkette und im Anbau einsetzen. Dass auch hinter sehr günstigen Preisen Engagement stehen kann, beweist Aldi (Nord) mit seinem guten Espresso für 7,90 Euro pro Kilo. Der Testsieger Lavazza (12,60 Euro pro Kilo) zeigt sich hingegen intransparent und zeigte keine großen Nachhaltigkeitsbestrebungen.

Die ausführlichen Tests Kaffeevollautomaten, Siebträgermaschinen, Espressobohnen und Produktionsbedingungen von Espresso erscheinen in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.11.2016 am Kiosk) und sind bereits unter www.test.de/espessomaschinen und unter www.test.de/espressobohnen abrufbar.
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Zweite Après-Ski-Party im Europa-Park
Zünftig in die Weihnachtszeit starten

Am 02. und 03. Dezember 2016 wird in Deutschlands größtem Freizeitpark zum zweiten Mal die große Après-Ski-Party gefeiert. Im Portugiesischen Themenbereich mitten im Europa-Park und umgeben von spektakulären Achterbahnen feiern die Besucher ab 19.30 Uhr in der „Erdinger Urweisse Hütt‘n“ eine grandiose Hüttengaudi. DJ Hacki wird mit seinem Live-Set an diesem Abend die Menge zum Kochen bringen. Neben aktuellen Partykrachern können sich die Gäste auf deftige Leckereien und Erdinger Weißbierspezialitäten freuen.

Mit tausenden Lichterketten, mehr als 2.500 Tannenbäumen und einem romantischen Riesenrad ist im Europa-Park der Weihnachtszauber erwacht. In der gemütlichen „Erdinger Urweisse Hütt’n“ können die Besucher abends bei Livemusik und Käsefondue die Adventszeit genießen. Für alle Partyfreunde verwandelt sich am 02. und 03. Dezember 2016 die „Erdinger Urweisse Hütt‘n“ in eine riesige Hüttengaudi. Die Gäste können sich im alpenländischen Ambiente für die kommenden Weihnachtstage warmtanzen. Bei authentischer Après-Ski-Atmosphäre heizt DJ Hacki der Menge mit coolen Beats und aktuellen Partykrachern ein. Zudem können die Gäste traditionelle Leckereien genießen. Bei deftigen Hüttensnacks verbringen die Tanzenden eine geschmackvolle Pause und tanken neue Energie.

Ob mit Glühwein, Hot Caipi, Jagertee oder bei einer Erdinger Weißbierspezialität, an diesem Abend werden die Gäste in Deutschlands größtem Freizeitpark zünftig feiern können. Der Einlass zum Portugiesischen Themenbereich erfolgt ab 19.15 Uhr über den Hoteleingang „El Andaluz“. Der Eintritt beträgt 5 Euro pro Person. Tickets können direkt an der Info am Haupteingang oder über die Ticket-Line 07822 77-6697 reserviert werden.

Zum geselligen Beisammensein lädt während der Winteröffnung auch der Hüttenabend in der „Erdinger Urweisse Hütt’n“ mit Livemusik von den „Wieberbuabe“. Zum zünftigen 3-Gänge-Menü gehören eine Rindfleischbrühe mit feinem Wurzelgemüse, Wurstknöpfle und Schnittlauch sowie geschmorte Bauern-Entenkeule in Apfel-Maronensoße mit cremigem Wirsing und Bergkäse-Nocken. Als Dessert gibt es geeisten Kaiserschmarrn mit Mandeln, Rosinen und lauwarmem Zwetschgenröster.

Der Hüttenabend kostet 59 Euro pro Person, inklusive Parkeintritt ab 18 Uhr und 3-Gänge-Menü. Beginn des Abendessens ist um 19 Uhr.

Termine:
26.11.16 Samstag 19:00 Uhr
30.11.16 Mittwoch 19:00 Uhr
07.12.16 Mittwoch 19:00 Uhr
09.12.16 Freitag 19:00 Uhr
13.12.16 Dienstag 19:00 Uhr
14.12.16 Mittwoch 19:00 Uhr

Informationen und Buchung unter: +49 7822 860-5678

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