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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
"Fleisch ist nicht gleich Fleisch!"
Einschätzung der Meta-Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Gesundheitsrisiken von Fleischkonsum zwingt zu kritischer Betrachtung

Unser weltweit wachsender Appetit auf Fleisch verursacht nicht nur Umweltschäden durch Massentierhaltung und Monokulturen von Futterpflanzen - er ist auch nicht gesund. So auch das Urteil einer kürzlich veröffentlichen Untersuchen der Weltgesundheitsorganisation?: Das Risiko an Gesundheitsschäden wachse mit der Menge und Regelmäßigkeit des Verzehrs an Wurstwaren und rotem Fleisch, schreibt die WHO.

Diese Aussage schlägt derzeit einige Wellen, insbesondere im undifferenzierten Echo mancher Medienberichte, aber eine kritische Beurteilung des WHO-Gutachtens ist wichtig. "Ob Fleisch oder Wurst - jedes Produkt weist in vielerlei Hinsicht erhebliche Unterschiede auf," so Dr. Hanns-Ernst Kniepkamp, Leiter der Qualitätskommission von Slow Food Deutschland e. V. "Fleisch ist nicht gleich Fleisch, sondern in hohem Maße abhängig von Zucht, Haltung und Fütterung der Tiere. Dazu kommt die Zubereitungsart. Hat Fleisch, das gesotten wurde, dasselbe Risiko wie gegrilltes Fleisch? Gibt es Unterschiede im Gefährdungspotenzial zwischen Rind, Schwein und Lamm? Ist ,Schwarzgeräuchertes' mit besonders hohem Risiko behaftet?"

Bei den unterschiedlichen Wurstarten ist das nicht anders. Vor allem bei der Herstellung von Würsten kommt der Frage nach Zusatzstoffen eine besondere Bedeutung zu. Für beide gilt: die Herkunft der Tiere und die Art der Zubereitung (Fleisch) oder Weiterverarbeitung (Wurst) sind mitentscheidend für mögliche Wirkungen auf die Gesundheit.

Die Einstufung der WHO wurde anhand der Auswertung von 800 Einzelstudien gemacht, deren Fragestellungen jeweils einem ähnlichen Muster folgten. Daraus ergibt sich zwar ein großer Datenpool, eine differenzierte Aussage aus wissenschaftlicher Sicht lässt dies aber nicht zu.

"So lange diese differenzierten Fragen nach Herkunft, Verarbeitung und Zubereitung nicht beantwortet werden können, entzieht sich die Studie einer fachlichen Bewertung," betont Dr. Kniepkamp weiter.

Slow Food plädiert bei allen Lebensmitteln für die Wahl guter, sauberer und fairer Lebensmittel, bei denen die Herkunft, Herstellung und Zusatzstoffe nachvollziehbar sind. Gerade beim Fleischverzehr kommt es eben auf die Dosis an: Fleischverzehr in Maßen ist nicht nur ökologisch nachhaltiger sondern auch besser für die Gesundheit.

"Weniger ist mehr, das gilt gerade bei Fleisch und Fleischprodukten," so Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e. V. "Der Verzehr von Fleischkonsum steht in engstem Zusammenhang mit ökologischer Nachhaltigkeit und menschlicher Gesundheit - das sagt Slow Food schon seit langem. Unsere Ernährung muss abwechslungsreich sein mit wenig, aber gutem Fleisch und Wurstwaren aus artgerechter Haltung."
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Neue Geschäftsführerin bei der Life Food GmbH/Taifun-Tofuprodukte
Zum 01. Oktober hat Unternehmenschef Wolfgang Heck die langjährige Mitarbeiterin Elisabeth Huber in die Geschäftsführung berufen. Gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Alfons Graf wird sie in Zukunft die Führungsspitze des Bio-Unternehmens bilden.

Seit rund 20 Jahren ist die neue Geschäftsführerin für die Life Food GmbH tätig und konnte dabei die rasante Entwicklung des TofuHerstellers nicht nur miterleben, sondern auch mitgestalten. Zuletzt war Elisabeth Huber als Leiterin des kaufmännischen Bereichs an allen wichtigen Entscheidungen des Unternehmens beteiligt und wurde somit bereits frühzeitig auf ihr neues Amt vorbereitet.

Wolfgang Heck, Mitbegründer von Life Food/Taifun, verändert ab Oktober sein Aufgabengebiet: Er konzentriert sich auf seine Funktion als Vorstand der Heck-Unternehmensstiftung und übergibt seine bisherige Position als Geschäftsführer.

Die Stiftung hält 100 % der Gesellschaftsanteile an der Life Food GmbH/Taifun-Tofuprodukte. In seiner neuen Rolle bleibt Wolfgang Heck der Life Food GmbH eng verbunden und wird seine unternehmerische Arbeit weiter einbringen. Wesentlicher Inhalt der Stiftung ist die Förderung einer auf pflanzlicher Eiweißversorgung basierenden Ernährungsweise. Darüber hinaus soll sie das bestehende Unternehmen erhalten und weiterentwickeln und lässt prinzipiell die Gründung weiterer Unternehmen oder Beteiligungen zu. Weiterhin wird im Stiftungszweck großen Wert auf die gerechte Verteilung bestehender Ressourcen, auf Gleichwertigkeit sowie auf das Bewahren von Gesundheit und Lebensfreude gelegt.

Die Life Food GmbH hat derzeit rund 230 Mitarbeiter.
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Pâtissier des Jahres: David Mahn belegt erfolgreich den zweiten Platz
Im Rahmen der weltgrößten Foodmesse Anuga in Köln wurde am Sonntag, 11. Oktober 2015 der „Pâtissier des Jahres“ gewählt. David Mahn, Chefpatissier des Zwei-Sterne Restaurant „Ammolite - The Lighthouse Restaurant“ im Europa-Park, wurde hierbei mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Aus über 250 Bewerbern hatten sich acht Finalisten für das Finale qualifiziert. Dort bestand die Herausforderung darin, in fünf Stunden Desserts aus Zwetschgen, Buchweizen und Seidentofu, Freestyle-Desserts in sechsfacher Ausführung sowie 15 Pralinen zu kreieren. Der Wettbewerb zum „Pâtissier des Jahres“ wurde in diesem Jahr zum ersten Mal ausgetragen.
 
 

 
Ein Hauch von Exotik: Ulmer Zuckerbrot
Malagawein, Rosenwasser, Anis und Fenchel – bei diesen Zutaten denkt man zunächst wohl nicht unbedingt an Ulm. Doch durch die Lage am Schnittpunkt wichtiger Handelswege wurde die freie Reichsstadt einst nicht nur wohlhabend; ihre Bürger hatten auch Zugang zu exotischen Gewürzen. Diese inspirierten die Ulmer zu ihrem Zuckerbrot. Das Rezept für das Traditionsgebäck wurde in den Familien weitervererbt und gehörte bei vielen Bäckern ins Sortiment. Heute findet man es nur noch in den Regalen der Bäckerei Zaiser, die seit 1838 und in sechster Generation die Ulmer mit ihren Backkünsten verwöhnt.
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Stuttgarter Maultaschen: ein schwäbischer Exportschlager
Die mit Brät und Spinat gefüllten Teigtaschen sind die Leibspeise vieler Stuttgarter. Um die Entstehung der schwäbischen Maultasche ranken sich viele Legenden. Eine besagt, dass die Zisterziensermönche des Klosters Maulbronn – daher auch der Name – in der Fastenzeit nicht auf Fleisch verzichten wollten. Kurzerhand versteckten sie die verbotene Speise vor den Augen des Herrn in einer Teighülle. Das brachte der Maultasche auch den volkstümlichen Beinamen „Herrgottsb’scheißerle“ ein. Die schwäbische Spezialität ist weit über die Grenzen der Region bekannt. Heute gibt es sie in vielen exotischen Variationen: von Rind über Pute bis hin zu Lachs oder auch rein vegetarisch – der kulinarischen Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt.
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Die leckerste Mannheimer Erfindung: das Spaghetti-Eis
Laufrad, Automobil, Traktor – in Mannheim entstand schon so manche große Erfindung. Doch keine schmeckt so gut wie das berühmte Spaghetti-Eis. Nicht in Rom, nicht in Mailand, sondern in Mannheim begann sein Siegeszug um die Welt im Jahr 1969. Hinter der Idee steckt Dario Fontanella, der sein Eis zunächst nur durch eine Spätzlepresse drückte, um es lockerer zu machen. Nach einigen Versuchen kreierte er das immer noch gern gegessene Spaghetti-Eis aus Sahne, Vanilleeis, Erdbeersauce und weißen Schokoladenraspeln. In der Anfangszeit soll es öfter zu Tränenausbrüchen bei Kindern gekommen sein, die einen Eisbecher und keine Nudeln mit Tomatensauce erwarteten. Bis heute gibt es das originale Spaghetti-Eis bei Fontanella in Mannheim.
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Die Sicherheit abgefĂĽllten Trinkwassers
Egal ob Trinkwasser aus der Leitung oder aus der Flasche kommt, seine Sicherheit ist von herausragender Bedeutung. Hersteller abgefüllten Wassers müssen gewährleisten, dass das produzierte und abgefüllte Wasser strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards entspricht.
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Aus badischen Suppentöpfen: die Karlsruher „Verheierte“
Was den Stuttgartern der „Gaisburger Marsch“, ist den Karlsruhern ihre „Verheierte“ – ein gutes Eintopfgericht weiß man in Württemberg und in Baden zu genießen. Ursprünglich war die „Verheierte“ ein typisches Samstagsessen, da sie leicht vorzubereiten ist. Zum Grundrezept aus Brühe, Kartoffeln und Spätzle gibt man in Karlsruhe noch Fleischwurst hinzu. Der Name „Verheierte“ setzte sich durch, weil sich Kartoffeln und Spätzle im Topf vermischen (verheiraten), aber auch, weil das Gericht oft nach Hochzeiten aus den Resten des Festmenüs gekocht wurde.
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