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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Tourismuskonzept für Freiburg
Konzept zur strategischen Weiterentwicklung des FreiburgTourismus liegt vor

Touristisches Leitbild mit Leitzielen definiert

Das Tourismusberatungsunternehmen Projekt M hat im Auftrag der FWTM ein Tourismuskonzept zur strategischen Weiterentwicklung des Freiburg-Tourismus erstellt. Begleitet durch Expertengespräche und Workshops sowie durch den Tourismusbeirat der FWTM ist im Ergebnis ein vielschichtiges Tourismuskonzept mit konkreten Handlungsempfehlungen entstanden. Der Tourismusbeirat der FWTM, bestehend aus 14 touristischen Leistungsträgern und vier Mitgliedern des Gemeinderats, hat das Tourismuskonzept in seiner Sitzung vom 7. Juli einstimmig beschlossen. Am 18. Juli wird das Tourismuskonzept dem FWTM-Aufsichtsrat zur Beschlussfassung vorgelegt.

Das Tourismuskonzept stellt eine Fortsetzung der im Jahr 2011 aufgesetzten Leitlinien zur Wirtschaftsförderung der FWTM dar. Anfang 2016 wurde das Tourismuskonzept in Auftrag gegeben, da sich die Tourismusstruktur in den letzten Jahren maßgeblich verändert hat: Die Übernachtungszahlen haben sich seit 1987 von 600.000 auf 1,4 Millionen mehr als verdoppelt und auch das Buchungsverhalten der Touristen hat sich verändert. Auch wird sich kurzfristig die Zahl der Hotelbetten um mehr als 30 Prozent sprungartig erhöhen. Des Weiteren ergeben sich mit der Bettensteuer neue Chancen für den Freiburg-Tourismus, die es zu definieren gilt. Zeitgleich mit dem Auftrag der Erstellung eines Tourismuskonzeptes wurde die Institutionalisierung des Tourismusbeirates beschlossen, der den gesamten Prozess begleitet hat.

Das Konzept hat insgesamt 87.000 Euro inklusiver der noch laufenden Gästebefragung gekostet. 40 Seiten der 114 seitigen Studie erläutern 82 Infrastruktur- und Tourismusmarketingmaßnahmen, darunter 20 Schlüsselmaßnahmen, die je nach Priorität, in den kommenden fünf bis zehn Jahren unter Einbezug der jeweiligen Akteure und des Tourismusbeirates zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Dabei geht das Konzept unter anderem auf verschiedene Handlungsfelder und Zielgruppen ein. Das Tourismuskonzept wird ergänzt um ein Tagungsraumkonzept und einer Hotelbedarfsanalyse, wodurch zwei elementare Schwerpunkte der touristischen Entwicklung inhaltlich vertieft untersucht wurden. Die Hotelbedarfsanalyse wurde vor dem Hintergrund durchgeführt, dass das Bettenangebot in den Jahren 2017 bis 2019 einen großen Kapazitätszuwachs erfährt, so dass es sinnvoll ist, die weitere Entwicklung zu beobachten.

Freiburgs Erster Bürgermeister Otto Neideck: „Das Tourismuskonzept bietet uns eine Leitlinie zur Weiterentwicklung des Freiburg-Tourismus. Welche Maßnahmen in welchem Zeitraum umgesetzt werden, wird nun anhand einer Prioritätenliste sowie einem Finanzierungsvorschlag gemeinsam mit den städtischen Dienststellen und weiteren Akteuren erarbeitet und dann in die zuständigen Gremien zur Entscheidung eingebracht.“

FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Der Tourismus ist für Freiburg nicht nur für Einkommen und Arbeitsplätze von großer Bedeutung. Hinzu kommt das Millionen Besucher jedes Jahr das positive Image von Stadt und Region weltweit weitertragen und so zu einer Stärkung der Gesamtentwicklung der Stadt beitragen.“

Ausgangslage des Freiburg-Tourismus
Die Stadt Freiburg im Breisgau weist eine überaus dynamische Tourismusentwicklung auf. Konstant konnten die Ankünfte und Übernachtungen in den letzten Jahrzehnten von 600.000 auf 1,4 Millionen gesteigert werden. Dennoch sollte im Rahmen des Tourismuskonzeptes geprüft werden, wie die vorhandenen Entwicklungspotenziale weiterentwickelt werden können, um beispielsweise die Aufenthaltsdauer der Gäste und somit auch die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus zu erhöhen. Gleichzeitig gleicht das Tourismuskonzept die bestehenden Entwicklungspotenziale mit aktuellen Marktentwicklungen und Trends ab, um Chancen, aber auch Risiken für die zukünftige Tourismusentwicklung Freiburgs zu erkennen und geeignete Handlungsempfehlungen ableiten zu können.

Während Freiburg Sehnsuchtsort für Gäste ist, ist er auch Wohn- und Arbeitsort für die einheimische Bevölkerung. Daher wird im Rahmen des Tourismuskonzepts ein qualitatives Wachstumsszenario aufgezeigt, das die Schaffung eines „Lebensraumes Freiburg“ im Sinne hat und auf einem gegenseitigen Verständnis zwischen Gästen und Einheimischen aufbaut und Lebensqualität für beide Seiten generiert.

Leitbild und Leitziele des Freiburg-Tourismus
Fußend auf einer umfassenden Markt- und Potentialanalyse hat Projekt M in Zusammenarbeit mit der FWTM und dem Tourismusbeirat ein touristisches Leitbild sowie übergeordnete und spezifische Leitziele formuliert. Es wird keinen grundsätzlichen Wandel im Freiburg-Tourismus geben, sondern vielmehr eine Weiterentwicklung und Schärfung der bestehenden Inhalte. Die überdurchschnittlich positiven Tourismuszahlen in der Vergangenheit bestätigen die bisherige Fokussierung auf die Themen Green City Freiburg und Gesundheit sowie auf den Städtetourismus und auf den Kongress- und Tagungstourismus. Letzterer wurde vor allem durch den Bau der Messe Freiburg und des Konzerthauses gefördert. Neue Themen werden zukünftig ergänzend sein: „Kultur und Kulinarik“ sowie „Natur und Aktiv“. Eine wesentliche Neuerung im Tourismus wird durch die sich rasant entwickelnde Digitalisierung und Veränderung des Kommunikationsverhaltens sowie auch der Infrastruktur erfolgen. So werden sich auch maßgeblich die Formen des touristischen Marketings weiterentwickeln.

Die Destination Freiburg steht für Lebensqualität, Authentizität und Nachhaltigkeit und soll künftig im Tourismus so positioniert werden. Das übergeordnete Ziel ist eine nachhaltige Tourismusentwicklung und die Positionierung als „Green Destination“:
• Tourismus ist ein integrativer Bestandteil der nachhaltigen Entwicklung der Stadt Freiburg und fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen
• Touristisches Wachstum und Stadtverträglichkeit stehen in Einklang miteinander
• Wirtschaftliche Nachhaltigkeit wird durch Fokussierung auf qualitatives Wachstum im Tourismus und die Erhöhung der touristischen Wertschöpfung in Freiburg und der Region angestrebt
• Freiburg ermöglicht sowohl Besuchern als auch Einwohnern ein entspanntes, authentisches, komfortables, barrierefreies, gesundes und grünes Stadterlebnis
• Durch die verstetigte Einbindung von touristischen Partnern und der Integration der Leistungsträger in die Tourismusarbeit sollen alle vom Tourismus profitieren können
• Freiburg positioniert sich als Vorbilddestination für umweltfreundliche Mobilität im (Städte)Tourismus mit intelligenten Lösungen und innovativen Konzepten
• Smart: Die Stadt nutzt die Einflüsse des digitalen Wandels positiv für den Tourismus

Folgende spezifische Leitziele der touristischen Entwicklung wurden festgelegt:
• Übernachtungstourismus vor Tagestourismus
• Erhöhung der Verweildauer
• Qualitätstourismus mit Individualreiseverkehr und Fachbesuchertourismus
• Stetige Erhöhung der Angebotsqualität
• Saisonale Verteilung der Gästeankünfte
• Erweiterte Ausrichtung des Tourismus auf die Region und Partner wie zum Beispiel Upper Rhine Valley
• Weitere Digitalisierung auf allen Ebenen des Tourismus

Erlebniswelten und Zielgruppen
Auf Grundlage der Leitziele wurden fünf Erlebniswelten entwickelt, die zukünftig als Handlungsfelder und Kommunikationskanäle dienen sollen. Die Erlebniswelten verbinden unterschiedliche Themen, Angebote und Produkte zu einem Erlebnis und erzählen die Geschichte der Destination Freiburg. Durch die Entwicklung von Leitprodukten wird den Erlebniswelten Leben eingehaucht.

Die Erlebniswelt „Stadterlebnis Freiburg“ steht für das Erleben von Geschichte und Kultur, das Entdecken der Altstadt und das Genießen der besonderen Lebensfreude. Dabei wird der Stadtraum zum Erlebnisraum mit den Leitthemen Innenstadterlebnis, Kultur und Shopping.

Die Erlebniswelt „Green Destination Freiburg“ steht für die grüne Seite der Stadt, für Natur inmitten des städtischen Lebens, für die fantastischen Aussichten und das aktive Entdecken des Umlandes.

Der Fokus der Erlebniswelt „Gesundheit“ liegt auf Aspekten der aktiven Erholung in der Natur, der Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit, dem Energietanken für die Seele und nachhaltiger Genussmomente.

Die Erlebniswelt „Business Location Freiburg“ steht für den MICE-Standort Freiburg (Meetings Incentives Conventions Events), für eine innovative Infrastruktur und optimale Angebote für Kongressgäste, Bildungssucher und Wissenschaftler.

„Die Genuss-Triade: Kunst, Kultur und Kulinarik“ eröffnet den Gästen Einblicke in die Museen und Küchen der trinationalen Region entlang des Oberrheins.

Die zukünftigen Zielgruppen für das Tourismusmarketing werden in sozio-demographische Leit- und Ergänzungszielgruppen unterteilt. Die Leitzielgruppen setzt sich zusammen aus Singles und Paare mittleren Alters, Best Ager sowie Geschäftsreisende. Die Ergänzungszielgruppen umfassen Familien, junge Leute und (internationale) Studierende sowie Gruppenreisende, vor allem Fachgruppen, und Busreisende. Bei der wertebasierten Segmentierung ist die Leitzielgruppe der „LOHAS“ („Lifesytle of Health and Sustainability“) herauszustellen, die Schnittmengen mit allen relevanten sozio-demographischen Zielgruppen aufweist und eine Querschnittszielgruppe für Freiburg darstellt. Sie verkörpert eine Wertehaltung, die sich mit der angestrebten Positionierung der Destination Freiburg sehr stark deckt. Die dieser Zielgruppe zuzuordnenden Personen sind gebildet und meist berufstätig und verfügen über ein höheres Haushaltsnettoeinkommen und dadurch über eine hohe Kaufkraft. Weiterhin zeichnen sie sich durch eine auf Regionalität, Gesundheit und Nachhaltigkeit ausgerichtete Lebensweise aus.

Maßnahmenvorschläge
Das Tourismuskonzept enthält neben den Zielen und strategische Handlungsfeldern, und Themenschwerpunkte insbesondere auch umfangreiche konkrete Handlungsempfehlungen, 82 Maßnahmenvorschläge - darunter 20 Schlüsselmaßnahmen -, auf deren Grundlage das touristische Angebot sowie die touristische Vermarktung und der Vertrieb zukünftig zielgerichtet weiterentwickelt und ausgebaut werden sollen. Die Umsetzung der anhand einer Prioritätenliste vorgeschlagenen Maßnahmen erfordert in weiten Teilen Abstimmung und Koordination insbesondere mit der Stadtverwaltung, touristische Leistungsträgern und Kulturinstitutionen sowie Kammern, Verbänden und Vereinen etc.

„Die konkrete Ausgestaltung der Empfehlungen muss mit den betroffenen Akteuren noch abgestimmt werden. Gerade im Bereich Kultur sind die vorhanden Einrichtungen stärker in den Fokus zu nehmen und einzubeziehen“, so Erster Bürgermeister Neideck.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen beinhalten beispielsweise emotionalere Gästeansprache durch Storytelling, Bildsprachen in Printmedien und auf einer neuen Tourismushomepage und Social Media innerhalb der identifizierten Erlebniswelten, eine bessere Steuerung der Besucherlenkung in der Innenstadt aber auch in die Stadtteile sowie auf dem Schlossberg oder die Einrichtung eines MICE-Netzwerks und die Entwicklung einer Tagungsmarke für Freiburg. Auch die Weiterentwicklung des Angebots an Stadtführungen, die Zertifizierung von Tagungsräumen und Profilierung der Hotellerie sowie eine Qualitätsinitiative in der Gastronomie oder die Erarbeitung eines Konzepts „Weinstadt Freiburg“ unter Einbezug der Region Freiburg und südlicher Oberrhein werden vorgeschlagen.

Hotelbedarfsanalyse
Die positive Angebots- und Nachfrageentwicklung sowie ein gutes Auslastungs- und Preisniveau, sprechen für einen gesunden und stabilen Hotelmarkt in Freiburg. Auch nach Eröffnung der vier neuen Markenhotels mit ihren zusätzlichen mehr als 750 Hotelzimmern in diesem Jahr bescheinigt die Hotelbedarfsanalyse Freiburg aufgrund der guten Tourismusentwicklung der letzten Jahre einen gesunden Hotelmarkt. Ob und wie viele weitere Hotelzimmer benötigt werden, hängt maßgeblich davon ab, welche projektierten Objekte umgesetzt werden. Es wurde ein Bedarf in den Bereichen „junges Tagungshotel mit Co-Workingflair“ oder einem Hostel für die Geeneration Y sowie gegebenenfalls einem Rad- oder Weinhotel am Stadtrand ausgemacht. Zudem sollten die bestehenden Betriebe weiterentwickelt werden. Dies beinhaltet sowohl die qualitative Verbesserung, als auch eine stärkere inhaltliche Profilierung beziehungsweise Spezialisierung. Kleine Hotels mit Charme sind durchaus konkurrenzfähig, dazu ist es jedoch notwendig, dass sich die Individualhotellerie in Freiburg eindeutig positioniert.

Tagungsraumkonzept
Freiburg hat sich dank guter Infrastruktur in den letzten Jahren als Messe-, Tagungs- und Kongressstandort etabliert. Regelmäßig halten Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Verbände in der Stadt Konferenzen, Kongresse und Tagungen ab. Ab einer gewissen Größe oder wenn mehrere Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden sollen, können diese jedoch nicht mehr in Freiburg realisiert werden, weil die vorhandenen Kapazitäten derzeit nicht ausreichen. Die im Rahmen der Erstellung eines Tagungsraumkonzeptes durchgeführte Analyse des Raumbedarfes verdeutlicht ein Defizit bei Räumlichkeiten mit 500-700 Sitzplätzen. Auch fehlt es an Einrichtungen mit mindestens vier modular gestaltbaren, multifunktionalen Tagungsräumen. Ebenfalls limitiert sind geeignete Locations für Event- und Abendveranstaltungen sowie ausreichende Kapazitäten in gastronomische Einrichtungen.
 
 

 
Bio-Eier im Vergleich ...
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FLUXSUS
In den Räumen an der Südseite des E-Werks Freiburg hat sich ein neues Küken eingenistet. FLUXSUS soll das neue Restaurant heißen, dessen Eltern Claudia Held und Simon Rank gerade fleißig mit Einrichten, Organisieren und Renovieren beschäftigt sind.

Noch sind die Terrasse und die zwei Zimmer leer und mit Neonband verklebt. Aber das lässt Raum zur Vorfreude auf ein gemütliches und interessantes Interieur. Schon seit der Heldenbude war klar: Claudia hat's drauf mit der Inneneinrichtung. Und damit die alten Fans bei der Stange gehalten werden, gibt es einen indoor-Sandkasten noch obendrauf.

Ein Raum für Alle soll das Fluxus werden. Ausgedehnte Öffnungszeiten und eine anspruchsvolle Karte bieten Gelegenheit für ein Mittagsessen, Pausenkäffchen wie ein chilliges Abendessen.

Die Nähe zur Kunst liegt dem Fluxus schon im Namen und tatsächlich finden sich in seinem Umfeld die Theater, Ausstellungen und Ateliers des E-Werks. Darum passt es gut , wenn in Zukunft das Fluxus mit einer schicken Bar im Foyer die Veranstaltungen des E-Werks bewirtet. Solange die Umbauarbeiten laufen herrscht täglich ein emsiges Hin-und-Her aus Putzeimern, Holzbrettern, Scherzen und Neonklebeband. Das Fluxus freut sich auf interessierte Besuchende und hofft bis im September mit der Eröffnung in die Pötte zu kommen.
 
 

 
Black Forest Bar Cup im Europa-Park
Ein Hauch Schwarzwald im Glas

Am 19. Juni zeigten die acht Finalisten des Black Forest Bar Cup 2017 in Deutschlands größtem Freizeitpark ihr ganzes Können. Über drei Stunden mixten die coolen Bartender aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz in der atmosphärischen Bar „Colosseo“ des Europa-Park fleißig um die Wette. Nach einer unterhaltsamen Show am Tresen präsentierten die ausgewählten Barfrauen und -männer einer fachkundigen Jury ihre Eigenkreationen mit besonderem Bezug zum Schwarzwald. Mit seinem originellen „Black Forest Gimlet“ konnte Kai Runge aus Stuttgart auf ganzer Linie überzeugen und die spannende Cocktail-Competition schlussendlich für sich entscheiden.

Am Montag fand in Europas beliebtestem Freizeitpark das große Finale des Black Forest Bar Cup 2017 statt. Insgesamt acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich für die Endrunde des Cocktail-Wettbewerbs qualifiziert, der von Wilfried Schöllmann, dem Inhaber des bekannten Hauses Zauberflöte sowie des Schöllmann’s Bar & Küche in Offenburg, initiiert wurde. Nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus Frankreich und der Schweiz hatten sich die namhaften Finalisten auf den Weg gemacht, um im fünften Stock des 4-Sterne Superior Hotels „Colosseo“ gegeneinander anzutreten. Mit Blick über den Europa-Park schritt ab 13 Uhr einer nach dem anderen von ihnen zur Tat und mixte kunstvoll seinen für den Contest eigens kreierten Cocktail. Nach Vorgabe der Jury sollte die Rezeptur dabei das Thema „Schwarzwald“ aufgreifen. Zudem durften maximal fünf Zutaten verwendet werden, darunter mindestens eine regionale sowie maximal eine selbstgemachte Ingredienz.

Nach gekonnter Zubereitung und Showeinlage bewertete die fünfköpfige Jury bestehend aus den Branchenkennern Alexander Thürer, Patrick Tilke, Jonas Stein, Wilfried Schöllmann und Jürgen Wörner die abwechslungsreichen Kreationen nach strengen Kriterien. Neben dem Geschmackserlebnis und einer ansprechenden Optik beurteilten die Experten auch die Idee und Geschichte hinter dem Drink sowie den Gesamteindruck und das Auftreten des jeweiligen Finalisten.

Im Anschluss an einen hochklassigen Wettbewerb erhielten die Teilnehmer eine Führung durch das Europa-Park Hotel Resort und konnten einen Blick hinter die Kulissen der vielen Bars werfen. Eine Exklusivfahrt mit dem „blue fire Megacoaster powered by GAZPROM“ sowie mit der Holzachterbahn „Wodan – Timburcoaster“ blies ihnen bei sommerlichen Temperaturen von rund 30 Grad außerdem frischen Wind ins Gesicht und ließ die Anspannung und den Stress des Tages vergessen.

Bei der Siegerehrung am 20. Juni durfte sich vor allem der 28-jährige Kai Runge freuen. Mit seinem außergewöhnlichen „Black Forest Gimlet“, der insbesondere durch eine feine Note Williams Christ Birne sowie eine selbstgemachte Reduktion vom Kaiserstühler Grauburgunder bestach, sicherte er sich den ersten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Der zweite Rang und 500 Euro gingen an Paul Thompson aus Köln, der einen „The Ticking Forest“ präsentierte und unter anderem einen regionalen Himbeergeist und grünen Walnuss-Brand eingesetzt hatte.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2017 bis zum 05. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen auch im Internet ...

zum Bild oben:
Veranstalter Wilfried Schöllmann (von rechts) mit dem Sieger Kai Runge, dem Zweitplatzierten Paul Thompson und Jurymitglied Jürgen Wörner
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Freiburg: Tag der offenen Tür bei Taifun
Anlässlich seines 30. Jubiläums lädt der Tofuhersteller aus Freiburg vom 8. bis 9. Juli zu einem Blick hinter die Kulissen ins Gewerbegebiet Hochdorf ein. Große und kleine Besucher erwartet ein buntes Programm rund um Sojabohne und Sojaprodukt.

1987 hatte Taifun mit viel Pioniergeist den ersten Tofu hergestellt, mit einfachen Geräten in einem Kellerraum in Freiburg. Das Sojaprodukt aus Asien kam so gut an, dass bald nicht mehr nur auf dem Münstermarkt verkauft wurde, sondern auch die ersten Bioläden mit Tofuspezialitäten beliefert werden konnten. Heute ist die Marke Taifun europaweit im Naturkostfachhandel vertreten, mit der Marke Tukan bio&vegan gibt es zudem ein abgestimmtes Sortiment für den konventionellen Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland.

Der Biopionier Taifun, der heute rund 240 Mitarbeiter beschäftigt, ist seinem Standort Freiburg treu geblieben und zu seinem Jahrestag öffnet er wieder einmal die Tore seines Firmengeländes: Samstag von 13 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr haben Tofu-Fans ebenso wie Tofu-Neulinge die Gelegenheit, alles rund um die Herstellung des Sojaprodukts zu erfahren. Angefangen bei der wichtigsten Rohware: Ein eigens angelegter Sojagarten veranschaulicht, dass die ursprünglich asiatische Pflanze auch hierzulande wächst. Verschiedene Stände halten zahlreiche Informationen über das Engagement von Taifun für den deutschen Bio-Sojaanbau bereit. Weitere Programmpunkte, etwa der Azubis, sind in Planung.

Wer den Tofu-Experten bei Taifun schon immer mal in die Töpfe schauen wollte, hat auch dazu an diesem Juli-Wochenende Gelegenheit: Bei einem Rundgang durch die Produktionsräume erfährt man, wie aus der Sojabohne die 40 verschiedenen Tofuprodukte, von Räuchertofu, über Bratfilets, bis hin zu fermentierten Varianten entstehen. Und kann sie anschließend frisch angebraten probieren! Neben Tofu-Häppchen sorgen verschiedene Foodtrucks mit Veggie-Burgern, Flammkuchen und Co. für das leibliche (vegetarische) Wohl beim Tag der offenen Tür. Auch der Tofustand vom Freiburger Münstermarkt mit veganer Bratwurst sowie Eisverkauf und Kaffeeklatsch dürfen nicht fehlen.

Für die kleinen Besucher wird ebenfalls eine Menge geboten: Neben einem spannenden Soja-Erlebnisparcours sorgt das Spielmobil Freiburg für zahlreiche Spiele und Aktivitäten, wie zum Beispiel Kinderschminken. Warum also nicht den (Familien-)Ausflug diesmal zu Taifun verlagern?

Sa. 8. Juli 13.00 - 18.00 Uhr
So. 9. Juli 11.00 - 17.00 Uhr
Eintritt: frei

Programm
Teilnahme an Aktivitäten jederzeit möglich. Letzter Einlass zum Produktionsrundgang jeweils eine Stunde vor Ende der Veranstaltung. Catering schließt jeweils eine halbe Stunde vor Ende. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, entsprechende Räumlichkeiten sorgen für Regenschutz oder Schatten. Das vollständige Programm erscheint auf unserer Website (klicke auf "mehr").

Adresse & Anfahrt
Auf dem Firmengelände in der Bebelstraße 8 79108 Freiburg

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Haltestelle Hanferstraße (Bus 25 oder 36)
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VHS und Slow Food Deutschland küren Sieger ihres Rezeptwettbewerbs
Von Maklube bis Okra in Tomatensoße

Berlin/Bonn, Mai 2017. Ein Deutschkurs der Pangea-Sprachschule in Berlin gewinnt den gemeinsamen Koch-Contest mit seinem arabischen Maklube, ein in der ursprünglichen Heimat der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beliebtes Festmahl bei großen Familienfeiern. Die Asylbewerber aus der Türkei haben ihr Leibgericht gemeinsam im Kurs zubereitet. Das kulinarische Kunstwerk aus Reis, Kartoffeln und Gemüse, wahlweise mit Fleisch oder vegetarisch, überzeugte die Fachjury aus Vertretern des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) und von Slow Food Deutschland (SFD). Die Hobbyköche können sich nun auf VHS-Kochkurse und umfangreiche Food-Literatur, darunter den "Slow Food Deutschland Genussführer 2017/18", freuen.

Der Wettbewerb von DVV und SFD hatte nach wohlschmeckenden und einfach zuzubereitenden Rezepten aus aller Welt gesucht und wurde auf dem kostenlosen Mitmach-Kochblog der Volkshochschulen - heimat-rezepte.de - durchgeführt. Denn: "Rezepte zu verfassen, macht nicht nur Freude, sondern ist auch eine gute Schreibübung. Und wer sie nachkochen will, trainiert sein Leseverständnis", erklärt DVV-Verbandsdirektor Ulrich Aengenvoort die Beweggründe. Die Vorsitzende von Slow Food Deutschland, Ursula Hudson, ergänzt: "Essen ist eines der großen Universalthemen, das Menschen zusammenbringt. Es verbindet Menschen; Essen ist ein großer Beziehungsstifter, was vor allem in neuen und erst einmal fremden Umgebungen von hoher Bedeutung ist. In Aktionen wie die des Rezeptwettbewerbs sehen wir eine Gelegenheit, dass dieses Charakteristikum des Universalthemas Essen einmal mehr in Beziehung setzt und Ausdrucksformen des Neuen - Sprache - und des Vertrauten - Gerichte der Heimat - ermöglicht."

Ebenfalls über einen Kochkurs und Bücher von Slow Food Deutschland freuen können sich Suhad Sangana und Thomas Nolte aus Göttingen, Franziska Ziegler aus Butzbach sowie René Häfner aus Freiburg. Sie machten mit ihren Rezepten Appetit auf Okra in Tomatensoße, gefüllte Paprikaschoten, winterliche Gemüsesuppe und Karottenpastete.
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Das Freiburger Münster erstrahlt in hellerem Glanz
Neueste Technik mit variabler Lichtstärkeregelung eingebaut

Das Freiburger Münster erstrahlt ab sofort in hellerem Glanz. Um das Freiburger Wahrzeichen wieder ins rechte Licht zu rücken, erneuerte die Stadt Freiburg in den letzten zwei Monaten die Anstrahlung des Münsters. So wurden alle 119 Strahler gegen neueste LED-Strahler ausgewechselt. 55 Bodenstrahler sind rund um das Gebäude, weitere 64 Strahler am Münster selbst und auf den umliegenden Dächern angebracht. Die vorhandene Infrastruktur konnte genutzt werden, so dass keine Erdarbeiten oder die Neuverlegung von Kabeln nötig war.

„Mein besonderer Dank gilt hier vor allem der Dompfarrei, dem Münsterbauverein, dem Erzbischöflichen Ordinariat sowie den Hauseigentümern, die uns erlaubt haben, die Strahler auf ihren Privatdächern anbringen zu dürfen“, so Erster Bürgermeister Otto Neideck. „Das Münster mit seiner aktuellen Ausleuchtung mit neuester LED-Technik wird künftig auch für viele andere Städte eine Anregung sein, ebenfalls in eine effizientere Beleuchtungstechnik zu investieren“.

Vor fünf Jahren, im Dezember 2012, konnte das Münster als erste deutsche Großkirche mit der damals neuesten LED-Technik angestrahlt werden. Realisiert werden konnte dies aufgrund einer 100 prozentigen Finanzierung durch einen Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), bei welchem die Stadt Freiburg eine von 10 Gewinnerinnen aus insgesamt 141 Bewerbern war.

Hintergrund dieses Wettbewerbes „Kommunen in neuem Licht“ war es, die LED-Technik im öffentlichen Raum zu forcieren. Die Stadt Freiburg war eine der ersten Städte, die als „Beleuchtungs-Modellstadt“ für andere deutsche Kommunen fungierte. Da zu dieser Zeit für das Münster noch keine Standardstrahler mit LED lieferbar waren, wurden spezielle Prototypen gefertigt.

Leider hat sich herausgestellt, dass die LED-Technik noch nicht ausgereift war. So fielen einige Strahler bereits nach kurzer Zeit durch eindringendes Kondenswasser aus und vor allem der Münsterturm konnte durch die geringe Lichtstärke der LED-Strahler aus größerer Entfernung nicht mehr gut gesehen werden.

Andere LED-Projekte, die durch den Bundeswettbewerb realisiert werden konnten, wie der neu beleuchtete Rathausplatz, der Austausch ganzer Leuchten durch neue LED-Leuchten in Schiff-, Herren- und Merianstraße sowie im Stadtgarten oder der Austausch von Innenteilen in den historischen Leuchten, wie in der Kaiser-Joseph-Straße, bewähren sich dagegen bis heute.

Da bereits 2012 die Helligkeit der Münsteranstrahlung kontrovers diskutiert wurde, bietet die neueste Technik eine variable Lichtstärkeregelung. Die neuen Strahler mit ihren Hochleistungs-LEDs können mit weniger Energie betrieben werden, auch die maximale Leistung der LEDs muss nicht voll in Anspruch genommen werden. Während die bisherigen Strahler mit 230 Volt betrieben wurden, werden die jetzigen Leuchten mit Sicherheitskleinspannung betrieben. Die neuen Strahler bestehen aus einer perfekt abgestimmten Reflektor-Technik aus hochverspiegeltem Metall, womit das Licht zielgerichtet eingesetzt werden kann und damit kaum blendet.

Obwohl die bisherige Anstrahlung auch schon mit energiesparender LED-Technik versehen war, können durch die Umrüstung nochmals rund 65 Prozent eingespart werden und das bei mehr Helligkeit als zuvor. Insgesamt strahlen die sparsamen LED-Strahler mit insgesamt 1.278 Watt, was eine Energiekosteneinsparung von rund 2.200 Euro jährlich und eine Reduzierung der CO2-Emissionen von 7 Tonnen pro Jahr bedeutet. Die Kosten dieser Neuinstallation belaufen sich auf 330.000 Euro und werden von der Stadt finanziert.
 
 

 
FWTM gegen die Erhöhung des Hoteltarifs in den Parkhäusern
Die FWTM und DEHOGA wurden von der Betreiberin Freiburger Kommunalbauten (FKB) nicht in das Verfahren zur Erhöhung der Parkhausgebühren miteinbezogen. FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann widerspricht der in der Badischen Zeitung aufgestellten Behauptung, die FWTM sei einbezogen worden: „Die FWTM ist überrascht und verärgert über das Vorgehen der FKB bezüglich der Anhebung der Parkhausgebühren sowie über den Nichteinbezug von DEHOGA und FWTM in den Entscheidungsprozess.“ Die Behauptung, die FWTM sei in das Verfahren involviert, hatte die FKB bereits im Vorfeld gegenüber Hoteliers schriftlich aufgestellt. In einem daraufhin anberaumten persönlichen Gespräch hatte die Geschäftsführung der FKB die falsche Behauptung zurückgenommen.

„Das Ausmaß der Erhöhung der Parkgebühren, insbesondere für Hotelgäste ist nicht akzeptabel. Über das Verfahren und die Höhe und den Zeitpunkt der Anpassung wäre eine Abstimmung notwendig gewesen“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.
 
 



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