Höchste Ehrung der deutschen Brauwirtschaft – Verleihung während des „Deutschen Brauertages“ in Berlin
(DLG). Die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei aus Donaueschingen ist jetzt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet worden. Das Unternehmen hatte bei der Qualitätsprüfung für Bier der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) eines der besten Gesamtergebnisse erzielt. An dem traditionsreichen Wettbewerb beteiligten sich rund 180 deutsche Brauereien mit mehr als 1.000 Bieren. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des „Deutschen Brauertages“ am 13. Juni in Berlin statt. Gemeinsam mit Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, überreichte DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms die Medaillen und Urkunden an die Brauer.
„Die Bundesehrenpreisträger sind Qualitätsbotschafter für deutsches Bier und das heimische Brauhandwerk. Aus dem großen Teilnehmerfeld von Brauereien als eine der Besten hervorzugehen, unterstreicht den außerordentlich hohen Qualitätsstandard der geehrten Betriebe“, unterstrich DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms während der Preisverleihung in Berlin.
„Die Bundesehrenpreisträger setzen Qualitätsmaßstäbe für die gesamte Branche. Die Auszeichnung des Ministeriums auf Grundlage der DLG-Prüfung bestätigt eindrucksvoll die konsequente Orientierung der Brauereien auf Qualität, Geschmack und Genuss“, lobte Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, die ausgezeichneten Unternehmen.
Der Bundesehrenpreis wird jährlich an die Top 12-Brauereien mit den besten Gesamtleistungen in der DLG-Qualitätsprüfung für Bier verliehen. Die Biere der Bundesehrenpreisträger wurden zuvor innerhalb von drei Monaten umfangreichen Qualitätskontrollen unterzogen. Während der DLG-Qualitätsprüfung werden in Laboruntersuchungen eine Bieranalyse und eine Prüfung der mikrobiologischen Haltbarkeit durchgeführt. In der Bieranalyse kontrollieren die Experten u.a. den Ethanol- und Kohlendioxidgehalt der Biere, die Stammwürze, die Haltbarkeit des Schaums, die Farbe sowie den Trübungsgrad.
In sensorischen Blindverkostungen bewerten die Sachverständigen, ob das Bier in seinen Geruchs- und Geschmackseigenschaften typisch für die jeweilige Biersorte ist. Hierbei werden u.a. die Reinheit des Geschmacks, die Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische der Biere bewertet. Ergänzend findet im Rahmen der Prüfung eine Deklarationskontrolle statt.
Die DLG-Qualitätsprüfung wird in Zusammenarbeit mit den beiden führenden Brauerei-Instituten, der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V. und dem Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, durchgeführt.
zum Bild oben:
Bundesehrenpreis für Fürstlich Fürstenbergische Brauerei: Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (links), überreicht zusammen mit DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms (rechts), in Anwesenheit der Bayerischen Bierkönigin Johanna Seiler und der Tettnanger Hopfenkönigin Teresa Locher Medaille und Urkunde an Georg Schwende. (Foto: DLG) |