Ăśber 720.000 Besucher
20 Prozent der Besucher kommen aus der Schweiz
Mit über 720.000 Besuchern kann der 44. Freiburger Weihnachtsmarkt einen neuen Besucherrekord aufstellen. Das durchgehend trockene und kühle Winterwetter lockte mehr Besucher und Touristen in die Freiburger Altstadt als je zuvor. Am besten besucht waren jeweils die Samstage mit bis zu 43.000 Weihnachtsmarktbesuchern. Im vergangenen Jahr wurden 600.000 Besucher gezählt.
„Der Freiburger Weihnachtsmarkt ist zu einem unverzichtbaren Teil des Freiburger Standortmarketings geworden; er unterstützt den Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie und trägt dazu bei, das positive Erscheinungsbild Freiburgs in Deutschland und Europa zu verfestigen“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.
Die Besucherzahlen wurden mittels manueller Zählung sowie W-Lan-Messung der Anzahl der Mobiltelefone mit eingeschaltetem W-Lan auf dem Weihnachtsmarkt im Zeitraum vom 21. November bis 21. Dezember 2016 ermittelt. Hierfür wurden drei Router auf dem Weihnachtsmarkt aufgestellt. Die W-Lan-Messung erfolgte anonym, das heißt ohne Erhebung personenbezogener Daten. Die Ereignisse in Berlin haben zu keinem messbaren Rückgang der Besucherzahlen – verglichen mit den Referenztagen in den letzten Wochen – geführt.
Ergänzend zur Besucherzählung wurden am 11. und 16. Dezember 827 Interviews mit zufällig ausgewählten Passanten geführt, um Informationen zur Herkunft der Besucher zu erfahren. Hierbei zeigte sich, dass 48 Prozent der Besucher aus Freiburg und Umgebung anreisten. Weitere 10 Prozent kamen aus dem übrigen Baden-Württemberg sowie 7 Prozent aus anderen Teilen Deutschlands. Jeder dritte Besucher stammte aus dem Ausland. Am stärksten vertreten waren dabei die Besucher aus der Schweiz mit 20 Prozent sowie aus Frankreich mit 10 Prozent. Unter den Besuchern fanden sich etwas mehr Frauen (55 Prozent) als Männer (45 Prozent).
Gleichzeitig zählt die FWTM das Busaufkommen während des Weihnachtsmarktes, welches sich für den Zeitraum vom 25. November bis zum 20. Dezember auf 1256 Busse beläuft, wovon 405 Busse aus Deutschland und 361 aus Frankreich kamen, gefolgt von der Schweiz mit 283 Bussen. Des Weiteren fuhren 131 Busse aus Italien Freiburg an. Bei den Anreisegewohnheiten hat es einen Wandel gegeben: So sind mehr Weihnachtsmarktbesucher zu verzeichnen, die per Bahn als mit dem Bus anreisen. Insbesondere viele Schweizer nutzten das Angebot der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) von 25 Prozent Rabatt auf den Ticketpreis bei einem Besuch des Freiburger Weihnachtmarktes.
Die Organisationsgemeinschaft Freiburger Messen bewirbt mit Unterstützung der FWTM den Freiburger Weihnachtsmarkt umfassend: So wurde unter anderem Printwerbung in der Region, im Elsass und der Schweiz geschaltet und in Zügen, in Bussen und in Bahnhöfen hingen Großplakate aus. Erstmals waren auch Plakate in den EC-Zügen in der Schweiz platziert. |