Fast alle teuren Salamis zu Preisen zwischen 1,29 Euro und 3,10 Euro pro 100 Gramm schneiden gut oder sogar sehr gut ab, die meisten preiswerten zu Preisen zwischen 0,50 Euro und 1,79 Euro sind befriedigend. Ein Produkt ist ausreichend, ein weiteres mangelhaft, weil es sehr hohe Gehalte an Mineralölbestandteilen hat. Dies ist das Ergebnis eines Tests von 19 Produkten abgepackter Salami in Scheiben, das in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und auf www.test.de/salami veröffentlicht ist.
Die Ergebnisse des Tests von 19 Produkten abgepackter Salami in Scheiben sind erfreulich. Die Tester fanden kein Gammelfleisch, kein Fleisch von nicht ausgelobten Tieren, keinen Hinweis darauf, dass Gewebe des zentralen Nervensystems verarbeitet wurde, keine Salmonellen und keine Listerien. Etwas teurere, länger gereifte Salami überzeugte noch mehr als kürzer gereifte, preiswerte. Ein Produkt ist sogar sehr gut, auch wegen der kräftigen aromatischen Salaminote.
Zwei Salamis fallen negativ auf: Die eine kommt von einer Eigenmarke des Handels und enthält vergleichsweise viele Keime. Sie können mitverantwortlich für den leicht bitteren Geschmack und den leicht dumpfen Geruch sein und führen zur Gesamtnote ausreichend. Mangelhaft heißt es für eine Markensalami. Hier fanden die Tester sehr hohe Gehalte an Mineralölbestandteilen – überwiegend aus der Stoffgruppe Mosh. Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa stuft Mosh als „potenziell besorgniserregend“ ein.
Der ausführliche Test Salami erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 27.10.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/salami abrufbar. |