Grillen bald auch in Teilen des Seeparks, des Dietenbachparks und am Moosweiher erlaubt – dort werden Feuerstellen mit Rosten Tische, Bänke und großen Mülleimern aufgebaut
Bestehende Feuerstellen in Parks und an Spielplätzen werden mit Grillrosten nachgerüstet
Stadt investiert mehr als 150.000 Euro
Fertigmachen zum Angrillen: In Teilen Freiburger Parks dürfen bald Würstchen, Gemüse, Steaks, Grillkäse und Co. auf den heißen Rost gelegt werden. Bislang ist Feuermachen und Grillen nur an öffentlichen Feuerstellen erlaubt. Davon gibt es mehr als 50, die meisten davon liegen aber im Stadtwald. Mit dem neuen Grillkonzept kann bald auch im Seepark, Dietenbachpark und am Moosweiher gegrillt werden, hier werden in diesem Jahr die neuen Grillzonen entstehen. Der Auftakt findet im Seepark statt, dort wird südlich des Turms im Frühling die erste Zone eröffnet. Die anderen beiden folgen im Laufe des Jahres. Am Moosweiher gibt es bereits eine Feuerstelle, die Grillzone wird dann auf den Bereich um diese herum erweitert.
„Die Nachfrage ist groß – und mit dem neuen Konzept machen wir es möglich, dass die Freiburgerinnen und Freiburger unbeschwerter in Parks grillen können. Gleichzeitig beugen wir Konflikten rund um Glut und Rauch im öffentlichen Raum vor. Denn die Regeln sind klar, Anwohnende werden geschützt und für das Thema Müll gibt es aucheine Lösung. Ich freue mich, wenn das neue Angebot gut angenommen wird und sich alle rücksichtsvoll an die Vorgaben halten.“, so Bürgermeister Martin Haag.
Die Zonen sind so angelegt, dass sie attraktiv, zentral und gut erreichbar liegen, jedoch möglichst weit weg von Anwohnenden. Die Grillzonen werden mit je drei Feuerstellen samt robustem, extra angefertigtem Grillrost ausgestattet sein. Dort können Würstchen brutzeln und Lagerfeuer lodern. Die fest installierten Grills machen es auch Spontan-Grillenden und Menschen ohne tragbaren Grill möglich, ihre Speisen zuzubereiten. In den Zonen ist es erlaubt und erwünscht, selbst mitgebrachte Grills aufzustellen. Einweggrills sind hingegen verboten. Es werden Tische und Bänke aufgebaut, dazu ausreichend große Mülleimer und hitzefeste Grillkohlebehälter. Pro Grillzone investiert die Stadt rund 50.000 Euro, hinzu kommen Kosten für die regelmäßige Reinigung.
Feuermachen und Grillen in öffentlichen Anlagen ist durch eine Verordnung geregelt. Demnach ist Grillen und Feuermanchen eben nur an öffentlichen Feuerstellen erlaubt. Durch das Grillkonzept bietet die Stadt Freiburg den Menschen die Möglichkeit, der beliebten Freizeitbeschäftigung auch in Parkanlagen nachzukommen.
Die Stadt ist überzeugt, dass sich die Grillzonen etablieren werden und so gleichzeitig das bestehende Grillverbot in anderen Teilen der Parkanlagen besser durchgesetzt werden kann. So können Konflikte mit Parknutzenden und Anwohnenden vermindert werden. Außerdem ist mit saubereren Parkanlagen zu rechnen, wenn nur dort gegrillt wird, wo ausreichend Abfallbehälter vorhanden sind. Zudem werden die Zonen nach den Wochenenden gezielt gereinigt.
Das Grillkonzept sieht auch vor, dass bereits vorhandene Feuerstellen in Parkanlagen und an Spielplätzen mit Grillrosten nachgerüstet werden. |