Für viele ist die Neujahrsbrezel untrennbar mit dem Jahreswechsel verbunden. Aus einem Neujahrsring entstanden, verkörpert sie auch heute noch Unendlichkeit und darf beim Neujahrsfrühstück auf keinen Fall fehlen. Die Glücksbringer können in Größe und Dekor stark variieren. Ein besonders ausladendes Exemplar kann bis zu einem Meter messen und mit vielen geflochtenen oder geschnittenen Verzierungen mehrere Kilo wiegen. Nach alter badischer Tradition werden die Neujahrsgaben zuweilen noch mit eingebackenen Geldstücken veredelt. Einen anderen süßen Neujahrsbrauch kennt man in Ketsch bei Mannheim: Hier bekommen die Kinder von ihrer Patentante für einen mundartlichen Neujahrsgruß eine mit Süßigkeiten gefüllte „Zuckerschachtel“ ausgehändigt. |