Ab sofort setzt Kaisers Gute Backstube auf 100 Prozent Bio im Brotsortiment
Geschäftsführerin Birgit Kaiser: „Kaisers Gute Backstube vollzieht einen konsequenten Schritt hin zu Regionalität und Nachhaltigkeit!“
Geschäftsführer Gottfried Faller: „Zusammen mit unseren regionalen Partnern setzen wir unser Bio-Konzept konsequent um. Das passt bestens in die Zeit und zum Lebensgefühl unserer Kunden!“
Ehrenkirchen/Freiburg, 26.02.2020. Die Umstellung hat geklappt, die Zeit ist endgültig reif für „Oh Solo Bio“! Ab sofort setzt Kaisers Gute Backstube aus Ehrenkirchen bei Freiburg in der Backstube zu 100 Prozent auf BioBrot aus regional erzeugtem Mehl. Unter dem Motto „Voll Bio. Volle Leidenschaft. Voll regional.“ setzt das Familienunternehmen im 72. Jahr seines Bestehens konsequent fort, was schon seit Jahren Teil der Unternehmensphilosophie war, wie die beiden Geschäftsführer Birgit Kaiser und Gottfried Faller betonen: „Schon lange lag der Bio-Anteil bei unseren Broten bei 40 Prozent“, so Kaiser. „Und ebenfalls schon lange sehen wir, wie gut Bio-Brote von unseren Kundinnen und Kunden angenommen werden.“ Da sei der nächste Schritt nur folgerichtig gewesen, wie Faller betont: „Wir haben lange mit Rezepturen und unterschiedlich langen Teigführungen experimentiert, haben externes Fachwissen ins Haus geholt und sind nun mehr denn je überzeugt, dass wir mit Bio nur gewinnen können.“
Mit dem Ergebnis der Umstellung und Optimierung der Brotrezepte in der Produktion ist Birgit Kaiser hochzufrieden: „Durch eine längere Reifezeit der Teige für unsere nach der EU-Ökoverordnung zertifizierten (DE-001) Bio-Brote erhalten wir am Ende Produkte, die nicht nur bekömmlich sondern auch länger frisch sind als bisher.“ Denn: Gutes Brot braucht Zeit, deshalb belaufen sich die Teigruhezeiten auf 14 bis 36 Stunden. Die lange Teigruhe trägt durch einen natürlichen Fermentierungsprozess dazu bei, dass die Bio-Brote bekömmlicher und geschmackvoller sind und zudem eine bessere Frischhaltung haben. Das regional produzierte Bio-Weizenmehl bezieht Kaisers Gute Backstube von der Grether Mühle in Sulzburg im Markgräflerland. „Konsequent biologisch und regional zu denken und zu handeln, das ist für uns auch ein konsequenter Schritt für den Erhalt einer nachhaltig arbeitenden Landwirtschaft und unser Beitrag zur Landschaftspflege nach dem Motto „pro Bienen und contra Glyphosat“, betont Birgit Kaiser.
„Zusammen mit unseren Partnern vor Ort setzen wir also ein Konzept um, das bestens in die Zeit und zum Lebensgefühl unserer Kunden passt“, so Gottfried Faller. „Oh Solo Bio bedeutet für uns auch, dass wir eine regionale Wertschöpfung groß schreiben“, sagt Birgit Kaiser. Dadurch entstehe eine „Win-Win-Situation“, von der auch Produzenten und verarbeitende Betriebe vor Ort profitieren. „Regionalität ist eigentlich bei all unseren Produkten immer schon ein Thema“, so Kaiser. Das beginne beim Getreide und gehe mit dem verwendeten Obst, Eiern und vielen weiteren regional erzeugten Rohstoffen weiter. Man sehe sich ganz bewusst als Partner der Ökolandwirtschaft in Südbaden. „Bio funktioniert nur dann, wenn auch ein Markt für die Produkte da ist. Wenn ein Abnehmer da ist, der den Landwirten Verlässlichkeit bietet. Und wenn am Ende auch die Preise stimmen“, so Birgit Kaiser und Gottfried Faller: In die BioUmstellung hat Kaisers Gute Backstube seit Sommer 2019 einen sechsstelligen Betrag investiert. Das verwendete Bio-Getreide wird im Einkauf teurer als konventionell produzierter Weizen gehandelt. „Unsere Kalkulationen zeigen, dass wir unsere neuen Bio-Brote künftig um etwa 12 Prozent pro Laib über den bisherigen Preisen verkaufen müssen.“ Bei Kaisers Gute Backstube sei man sicher, dass man damit auch bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in der Region punkten kann.
Über „Kaisers Gute Backstube“
Die „Kaisers Gute Backstube“ GmbH ist seit dem Jahr 1948 in Familienbesitz und versteht sich als in der Region verwurzelte Qualitätsbäckerei. Geführt wird das Unternehmen von Waltraud und Wolfgang Kaiser, die im Jahr 1979 den Bäckereibetrieb von ihren Eltern Frieda und Ernst Kaiser übernommen und die Expansion angestoßen haben. Seit 2007 gehören auch Tochter Birgit Kaiser sowie Gottfried Faller als Geschäftsführer für die Produktion zur Firmenleitung.
Die handwerkliche Backtradition hat das Qualitätsbewusstsein im Unternehmen seit jeher intensiv geprägt. Das fängt schon bei der Wahl der Rohstoffe an: „Bei uns kommen natürliche und ausgewählte Rohstoffe zum Einsatz. Unser Mehl und unser Biogetreide stammen aus der Region“, hebt Birgit Kaiser hervor. Zudem wird das Biogetreide für die Vollkornprodukte täglich frisch in den eigenen Getreidemühlen gemahlen. Der Verzicht auf Fertigmischungen, künstliche Emulgatoren oder Teigsäuerungsmittel im gesamten Brot- und Brötchensortiment ist bei Kaiser Ehrensache – und sorgt für eine hohe Bekömmlichkeit der Produkte. Mit 42 Filialen und über 480 Mitarbeitern gehört „Kaisers Gute Backstube“ zu den führenden Bäckereien in Südbaden. Das Filialkonzept beruht auf drei Säulen: Bäckereifachgeschäfte mit Kaffeebar, Bäckereifachgeschäfte mit Themencafé sowie Bäckereifachgeschäfte mit Café und Restaurant wie „der kaiser“ am Hauptsitz in Ehrenkirchen und „die kaiserin“ auf dem Freiburger Güterbahnareal. Seit dem Sommer 2016 gehört auch das historische ´Gasthaus Krone` in Ehrenkirchen zum Familienbetrieb der Kaisers. |