In der Neuauflage des Guide Michelin baut Baden-Württemberg seine Spitzenposition als Genießerland weiter aus
Der Sterneregen für das Genießerland reißt nicht ab. Künftig dürfen sich Baden-Württembergs Gourmetrestaurants mit zwölf zusätzlichen Michelin-Sternen schmücken. In der heute vorgestellten Neuauflage des renommierten Gastronomieführers verteilen sich insgesamt 89 Sterne auf 77 Restaurants zwischen Kurpfalz und Bodensee. Damit baut Baden-Württemberg seine Spitzenposition als Genießerland und Urlaubsziel für Feinschmecker aus aller Welt erneut weiter aus.
Als einziges Bundesland darf sich Baden-Württemberg wie bereits in den Vorjahren über drei der insgesamt elf mit der Höchstwertung von drei Sternen ausgezeichneten deutschen Restaurants freuen. Neben Juan Amadors Restaurant Amador (Mannheim) dürfen auch Claus-Peter Lumpps Restaurant Bareiss und Harald Wohlfahrts Schwarzwaldstube (beide Baiersbronn) unverändert drei Michelin-Sterne führen. Der Baiersbronner Spitzenkoch Harald Wohlfahrt wurde bereits zum 23. Mal in Folge mit den begehrten drei Sternen dekoriert.
Bei den Zwei-Sterne-Restaurants gibt es gleich zwei Aufsteiger aus Baden-Württemberg. Brenners Park-Restaurant in Baden-Baden und das „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“ im Europa-Park in Rust gewinnen je einen Michelin-Stern hinzu. Erst im vergangenen Jahr konnte Ammolite-Koch Peter Hagen den ersten Stern für seinen Gourmet-Tempel sichern und holte damit erstmals einen Michelin-Stern in einen Freizeitpark.
Über eine erstmalige Auszeichnung mit einem Stern dürfen sich gleich zwölf Häuser im Land freuen. Zwei mussten ihre Sterne hingegen abgeben. Unter den neu mit einem Stern dekorierten Restaurants befindet sich mit dem „Handicap“ in Künzelsau auch ein Betrieb, der sich ganz dem Thema Inklusion verschrieben hat. Hierfür steht nicht nur der programmatische Name: Rund ein Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Restaurant und im zugehörigen Hotel sind Menschen mit Behinderung. |