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Fleischersatz: 6 von 20 Produkten haben ein Schadstoffproblem
Einige vegetarische Bratwürste, Frikadellen und Schnitzel sind eine gute Alternative zur fleischhaltigen Konkurrenz. 6 von 20 Fleischersatzprodukten enthalten jedoch hohe Mengen an kritischen Mineralölbestandteilen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, veröffentlicht sind die Ergebnisse auch auf www.test.de/fleischersatz.

Sechs Produkte – je zwei Schnitzel, Bratwürste und Frikadellen -erwiesen sich als gute Alternative zu ihren Vorbildern mit Fleisch. Der Testsieger bei den vegetarischen Schnitzeln schaffte sogar ein Sehr gut in der sensorischen Beurteilung. Sechs Produkte haben jedoch ein Schadstoffproblem, die Tester fanden zum Teil hohe Gehalte an Mineralölbestandteilen (Mosh). In dem mit mangelhaft bewertetem vegetarischen Schnitzel einer bekannten Marke waren es mehr als 400 Milligramm Mineralölbestandteile pro Kilogramm. Dieser Gehalt kostete das Schnitzel die ansonsten gute Note; er gehört zu den höchsten, die die Tester je in Lebensmitteln nachgewiesen haben. Die Europäische Lebensmittelbehörde Efsa stuft Mosh als „potenziell besorgniserregend“ ein.

Einige Veggie-Varianten schmeckten trocken, waren schwer zu kauen oder so salzig, dass sie durstig machen. Neun Produkte schnitten in der sensorischen Beurteilung nur befriedigend oder ausreichend ab. Das Fazit der Tester: Bei vielen der getesteten Produkte sind die Rezepturen noch verbesserungswürdig.

Der ausführliche Test Fleischersatz erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 29.09.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/fleischersatz abrufbar.
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Eintrag vom: 01.10.2016  




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